Martin van Elten: Hallo und willkommen zum Aue-Podcast, zwei gekreuzte Mikros.
Martin van Elten: Heute wieder mit Tobias.
Tobias Düsterdick: Hi.
Martin van Elten: Und Thomas müssen wir leider entschuldigen, der ist leider verhindert,
Martin van Elten: ist bei der nächsten Folge aber wieder da. Dafür haben wir heute wieder einen
Martin van Elten: Gast dabei. Hallo Florian.
Florian Dawin: Glück auf in die Runde.
Martin van Elten: Ja, Florian, ich glaube, wir hatten dich schon letztes Mal, oder letztes Mal,
Martin van Elten: als du da warst, vor, ich glaube, zwei oder drei Folgen warst du ja da nach dem Bielefeld-Spiel.
Martin van Elten: Da hatten wir dich ja schon vorgestellt. Deshalb würde ich darauf verzichten an dieser Stelle.
Martin van Elten: Alle, die es interessiert, können ja gerne noch mal da einfach dann reinhören.
Martin van Elten: Und dann empfahl dir auch ein bisschen mehr zu unserem heutigen Gast.
Martin van Elten: Ich würde mal sagen, wir fangen direkt an.
Martin van Elten: Es war eine spielreiche Woche. Wir hatten die Pokalspiele gegen Glauchau.
Martin van Elten: Wir hatten das Heimspiel gegen Dortmund. Und wir haben auswärts in Pferde gespielt.
Martin van Elten: Ich glaube, auch für alle eine sehr schmerzhafte Niederlage.
Martin van Elten: Und ich würde einfach mal sagen, wir fangen an mit dem Pokalspiel gegen Glauchau.
Martin van Elten: Tobias, wir waren auch zusammen da. Haben, glaube ich, beide an dem Tag frei
Martin van Elten: gehabt. 3.371 Zuschauer waren da.
Martin van Elten: Davon um die 1.000 aus Aue. War doch ein gelungener Tag insgesamt, oder?
Tobias Düsterdick: Also, wenn man sich jetzt nur das Spiel anschaut, dann schon.
Tobias Düsterdick: Aber die Anfahrt und die Rückfahrt, das war schon eine mittlere Katastrophe, würde ich sagen.
Martin van Elten: Ja, aber das macht doch den Pokal aus, dass man so aufs Land fährt und dass
Martin van Elten: man dann auch vielleicht mal ein paar Stunden auf den Zug wartet.
Martin van Elten: Also, naja, also ich fand es jetzt nicht so schlimm von der Anreise.
Martin van Elten: Ich war auch wieder vor zwölf Uhr zu Hause.
Tobias Düsterdick: Ja, das war so ein bisschen so. Also ich glaube, rund um Glauchau wird ja gerade gebaut.
Tobias Düsterdick: Wir sind, glaube ich, dann von Leipzig nach Chemnitz getuckert mit diesem Trittanbieter.
Tobias Düsterdick: Und der ist ja, war der vorderste Waggon ja schon mal wieder kaputt.
Tobias Düsterdick: Der ist schon seit Wochen kaputt und das war wieder völlig überfüllt.
Tobias Düsterdick: Der kam dann ja auch erst mal so viel zu spät, dass wir dann den Anschlusszug
Tobias Düsterdick: nicht mehr bekommen haben.
Tobias Düsterdick: Und sind dann in einem weiteren überfüllten Zug nach Glauchau gefahren.
Tobias Düsterdick: Und haben uns dann, wie soll ich das sagen, so ein bisschen vielleicht auch
Tobias Düsterdick: so durch die Glauchauer Badlands gekämpft.
Tobias Düsterdick: Und wo man sagt, es war so ein richtig grauer Tag. Und ich spiele ja gerade
Tobias Düsterdick: so ein Spiel, ich bin ja manchmal auch so ein kleiner Retro-Gamer.
Tobias Düsterdick: Das heißt Fallout New Vegas.
Tobias Düsterdick: Okay, also Glauchau liegt jetzt natürlich nicht in der Wüste.
Tobias Düsterdick: Aber so ein bisschen, man ist so durchgelaufen und hat so gedacht durch Glaucher,
Tobias Düsterdick: oh, hier ist ja schon noch ein bisschen jetzt die Zeit stehen geblieben.
Tobias Düsterdick: Und ja, und dann aber dort rund um Glaucher, dann war dort auch noch die Pferdestaffel,
Tobias Düsterdick: das fand ich eigentlich auch ganz schön, weil mir gar nicht so bewusst ist,
Tobias Düsterdick: wie groß Pferde eigentlich immer sind.
Tobias Düsterdick: Und aber rund um das Spiel in Glaucher war eigentlich alles schön organisiert,
Tobias Düsterdick: also so ein bisschen, da gab es so separate Eingänge,
Tobias Düsterdick: und das ist eigentlich so ein typischer Dorfplatz, aber dafür,
Tobias Düsterdick: dass es nur ein Dorfplatz ist, haben sie das eigentlich wirklich sehr, sehr schön gemacht.
Martin van Elten: Ja, also drumherum, ich fand das super organisiert da, es gab richtig viele Presseplätze, es gab,
Martin van Elten: Verpflegungsstände, ich glaube im Gästeblock, die Leute haben ziemlich lange
Martin van Elten: gewartet, weil die nur einen Stand irgendwie hatten, aber sonst,
Martin van Elten: also so, was ich im Heimbereich gesehen habe, war es alles eigentlich sehr, sehr gut organisiert.
Martin van Elten: Ich weiß nicht, also es war, es war ein gelungener Tag, auch wenn es natürlich
Martin van Elten: super früh war, ich glaube, wir waren ja schon um Viertel vor drei oder so da,
Martin van Elten: wir haben ja da auch wirklich zwei Stunden fast gewartet.
Martin van Elten: Vielleicht zum Spiel. 3 zu 0 ist ein klares Ergebnis.
Martin van Elten: Ich fand es aber eigentlich bis zur ersten Halbzeit, war souverän, klar.
Martin van Elten: Aber für die Glauchauer war, glaube ich, auch der Knackpunkt,
Martin van Elten: dass sie noch kurz vor der Pause dann von Hähnl die rote Karte da bekommen haben.
Martin van Elten: Wir werden ja auch noch für da gleich ein, zwei Interviews hören.
Martin van Elten: Und Florian Hähnl, der vom Platz geflogen ist, ist ja auch irgendwie Jugendtrainer in Aue, ne?
Tobias Düsterdick: Ja, genau. Genau, also so ein bisschen. Und ich muss auch sagen,
Tobias Düsterdick: die ersten 15 Minuten haben das auch die Glauchauer auch gar nicht schlecht gemacht.
Tobias Düsterdick: Also die hatten da schon so ihre zwei Chancen.
Tobias Düsterdick: Das hätte auch irgendwie alles ein bisschen ganz anders ausgehen können.
Tobias Düsterdick: Und natürlich ist da gerade nach dem 1 zu 0 und gerade nach der roten Karte
Tobias Düsterdick: war dann, oder auch nach dem 2 zu 0, war dann ja auch der Stecker so ein bisschen
Tobias Düsterdick: gezogen, sag ich jetzt mal.
Tobias Düsterdick: Also ich finde, die Glaucher haben gekämpft mit ganz, ganz viel Herz.
Tobias Düsterdick: Aber am Ende hat sich dann halt auch so die Profiklasse oder die Professionalität
Tobias Düsterdick: unserer Spieler dann ja auch durchgesetzt.
Martin van Elten: Hast du das Spiel gesehen, Florian, wahrscheinlich zumindest verfolgt, oder?
Florian Dawin: Genau, ich habe es mir angeschaut, war ja gut zu sehen beim MDR und ich kann
Florian Dawin: mich da Tobias einfach in seiner Einschätzung anschließen.
Florian Dawin: Einerseits am Anfang hat man schon gesehen, warum diese Mannschaft eben da gar
Florian Dawin: nicht so schlecht steht in ihrer Liga, also wirklich an der Spitze ist.
Florian Dawin: Aber andererseits hat man dann auch wiederum die Situation gesehen,
Florian Dawin: also das Übergewicht von unserer Mannschaft am Ballbesitz.
Florian Dawin: Da fällt mir gerade auch noch Mündnis Pepic ein, der da in diesem Spiel mal
Florian Dawin: wieder mit seinem Balltragen gut zur Geltung gekommen ist.
Florian Dawin: Und dann hat man eben die Chancen eiskalt genutzt.
Florian Dawin: Und ich glaube, das war dann, wie Tobi sagte, der Stecker, der dann gezogen war.
Florian Dawin: Und das 2-0-Fuhljahr fiel ja dann auch kurz vor der ersten, am Ende der ersten
Florian Dawin: Halbzeit und dann mit dem Platzverweis und allem drum und dran,
Florian Dawin: war das dann relativ schnell gegessen.
Florian Dawin: Was aber auch gut war, nachdem wir ja in den Wochen und den Spielen davor auch
Florian Dawin: echt schlechte Leistung teilweise in der Abwehr hatten.
Martin van Elten: Ich muss dich leider korrigieren. Kurz vor der Halbzeit hat aber nicht das Tor
Martin van Elten: getroffen, sondern ein Zuschauer, sage ich jetzt mal.
Martin van Elten: Die Tore waren nämlich von Lune
Martin van Elten: und von Jakob, also die waren ganz knapp hintereinander in zwei Minuten.
Martin van Elten: Und was du noch in Erinnerung hast, ist, glaube ich, der Freistoß von Stefaniak.
Martin van Elten: Ich weiß nicht, ob du das kurz ausführen willst.
Florian Dawin: Ja, stimmt, da hast du wohl recht. Ja, Stefaniak war ein Freistoß,
Florian Dawin: glaube ich, ne? Richtig?
Florian Dawin: Freistoß hat er ziemlich ordentlich draufgezimmert. Und dann sah man nur erst,
Florian Dawin: wie er da an die Bande, weil die Zuschauer ja auf der Heimseite standen,
Florian Dawin: ja direkt hinter dem Tor.
Florian Dawin: Die Gäste waren ja ein bisschen weiter hinten zurückgesetzt.
Florian Dawin: Und dann hat er wohl einem kleinen Jungen, soweit ich das mitbekommen habe,
Florian Dawin: die Bratwurst, die er gerade geholt hat und wo er reinbeißen wollte,
Florian Dawin: halt voll weggeschossen.
Florian Dawin: Und dann hat Marvin eben netterweise, netterweise ist er es hingegangen,
Florian Dawin: hat gesagt, ob alles okay ist scheinbar und sein Trikot verschenkt, schon zur Halbzeit.
Florian Dawin: Das ist natürlich eine klasse Aktion von ihm auf jeden Fall.
Florian Dawin: Ja, es passt zu ihm. Ich glaube, er ist ein guter Mann.
Martin van Elten: Es ist ja auch komplett viral gegangen, ich habe das so oft gesehen und eine
Martin van Elten: kleine Anekdote am Rande, ich war am Freitagabend noch in den Niederlanden in Helmond beim,
Martin van Elten: Fußball gucken und da hat mich der Kapitän von Helmond gefragt,
Martin van Elten: ja, bei euch gestern, der Stefanjagd und so, Ja, genau. Das hast du auch gesehen. Spannend.
Martin van Elten: Stefanik war ja auch in der Startelf und Kapitän und hat dann noch in der 58.
Martin van Elten: Minute das 3 zu 0 gemacht und dann mit dem Deckel drauf gemacht.
Martin van Elten: Aber ich würde mal sagen, wir hören mal ins erste Interview rein.
Interviews: Matze Heitrich, Mensch, das war doch heute ein überzeugender Sieg,
Interviews: aber Glau hat sich auch ganz schön schwer gemacht, oder?
Interviews: Ja, ich finde, das war ein guter Auftritt von den Jungs, so wie wir uns das
Interviews: vorgestellt haben, sehr seriös, sehr ernsthaft bis zum Schluss von Beginn an.
Interviews: Und nichts groß zugelassen, ein paar Möglichkeiten rausgespielt.
Interviews: Vielleicht hätte man das ein oder andere Tor noch mehr machen können,
Interviews: aber am Ende kann man sehr zufrieden sein, dass wir das Pokalfinale erreicht haben.
Interviews: Das denke ich auch. Aber ihr habt wieder einen Verletzten zu beklagen. Ist es sehr schlimm?
Interviews: Nee, wir hoffen, dass es wirklich nur eine Vorsitzemaßnahme war und wir rechtzeitig
Interviews: ihn runtergenommen haben. Und wir hoffen, dass der Kili dann am Sonntag wieder dabei ist.
Interviews: Was rechelst du denn aus gegen Dortmund 2? Dortmund 2 ist immer so eine Wunderkiste.
Interviews: Man weiß ja gar nicht, wer davon Profis runterkommt.
Interviews: Ja, da sind wir selber gespannt. Am Ende ist es aber fast egal.
Interviews: Wir brauchen eine Geschlossenheit, gerade jetzt. Ich hoffe, dass viele Zuschauer
Interviews: kommen, so die ersten Vorverkaufszahlen hören sich schon sehr vielversprechend an.
Interviews: Gerne alle Fans und Unterstützer am Sonntag dann mit da sein.
Interviews: Wir wollen echt ein gutes Heimspiel organisieren, mit viel Wucht,
Interviews: mit viel Emotion und einfach diesen Sieg dann holen, den wir dann auch brauchen,
Interviews: um uns ein Stück weit vom Druck zu befreien.
Interviews: Genau, dann könnt ihr nämlich auch die Kaderplanung vorantreiben.
Interviews: Ihr habt da jetzt schon drei Abgänge zu beklagen, jetzt vielleicht sogar noch
Interviews: einen vierten mit Mika Clausen.
Interviews: Aber ihr habt schon jemanden neuen hinzugeholt, den kenne ich noch aus Jena.
Interviews: Wen meinst du? Jürgen Günther Schmidt? Ja. Achso, ja, ja, jetzt wollen wir mal
Interviews: eins ein bisschen einordnen.
Interviews: Also nur weil irgendwas in der Zeitung steht mit Mika Clausen,
Interviews: deswegen ist er noch nicht gleich weg.
Interviews: Und bisher ist alles ohne Gespräche gelaufen, von daher alles eher große Enden
Interviews: und ein bisschen Panikmache.
Interviews: Ja, und die restlichen Neuverpflichtungen werden wir noch ein paar Sachen machen.
Interviews: Zu viel ist klar, aber alles Schritt für Schritt und ein Schritt nach dem anderen
Interviews: und dann werden wir eine gute Mannschaft bauen.
Interviews: Alles klar. Gute Heimreise. Danke, macht's gut.
Martin van Elten: Ja, Florian, was fällt dir bei diesem Statement sofort auf?
Florian Dawin: Also erstmal fällt mir auf, dass ich Matze Heydrich dann noch sehr positiv,
Florian Dawin: wahrgenommen habe in seiner ganzen Art und Weise und aufs Spiel hinaus geguckt
Florian Dawin: hat und ich jetzt immer noch irgendwie vom Fährspiel geprägt bin tatsächlich
Florian Dawin: von diesem schwachen Aufstritt.
Florian Dawin: Du meinst was ganz anderes.
Martin van Elten: Scheinbar. Ich spiele darauf an, dass du kommentiert hattest,
Martin van Elten: ja, also er nutzt nochmal die Möglichkeit, die Werbung zu machen und er hat
Martin van Elten: es richtig gut platziert, also vor allen Dingen halt auch so bei uns als Medium,
Martin van Elten: wo nochmal klar ist, dass das auch ein bisschen in Fans halt reinwirkt.
Martin van Elten: Dieser Appell halt auch total gut funktioniert, kommt auch mit ins Stadion und
Martin van Elten: hat es echt geschickt gemacht.
Martin van Elten: Das finde ich an dem Statement bemerkenswert und natürlich das andere ist,
Martin van Elten: ja, können wir auch direkt einsteigen?
Martin van Elten: Das ist die Transferdiskussion, also mit welcher Klarheit der irgendwie die,
Martin van Elten: Wechselabsichten von Mika Clausen dementiert, oder, Tobias, wie findest du es?
Martin van Elten: Also ich finde, Klara kann ja gar keinen Regel aktuell vorschieben.
Tobias Düsterdick: Genau, er schiebt den aktuell noch vor. Man kann dann vielleicht auch sagen,
Tobias Düsterdick: okay, wir sind jetzt noch mitten in der Saison oder wir sind in der Endphase der Saison.
Tobias Düsterdick: Da wird er jetzt nicht mehr unnötige Unruhe reintreiben.
Tobias Düsterdick: Und wie gesagt, ob Mika Clausen jetzt wirklich über die Saison bleibt, das muss man sehen.
Tobias Düsterdick: Denn der Junge hat einfach auch Potenzial für die 2. Liga. Also ehrlich müssen
Tobias Düsterdick: wir am Ende des Tages dann ja auch sein.
Tobias Düsterdick: Also das wird dahingehend, da ist ein großer Glücksgriff für Auer gewesen.
Tobias Düsterdick: Er soll jetzt die letzten Spiele der Saison noch mal ein paar schöne Spiele
Tobias Düsterdick: für uns machen, noch mal ein paar Tore schießen.
Tobias Düsterdick: Aber wenn Dresden jetzt tatsächlich hochgehen sollte, dann und gerade was sie
Tobias Düsterdick: auch gerade so suchen in ihrem Bereich.
Tobias Düsterdick: Ich könnte mir schon vorstellen, dass es nicht nur eine Ente ist.
Tobias Düsterdick: Und ich könnte mir auch schon vorstellen, dass es hier auch ein bisschen darum
Tobias Düsterdick: geht, vielleicht auch den Preis noch ein bisschen hochzutreiben,
Tobias Düsterdick: denn Mika Klausen hat ja zwei Jahre Vertrag, glaube ich, bei uns.
Martin van Elten: Und die Leute auch zu beruhigen. Also ich glaube, das bringt uns ja auch selber
Martin van Elten: nichts, uns da verrückt zu machen.
Martin van Elten: Das ist wahrscheinlich, es wird was verkündet, wenn es für etwas verkündet wird.
Martin van Elten: Und sonst ist halt alles erstmal nur Spekulation.
Tobias Düsterdick: Genau.
Martin van Elten: Schauen wir mal auf die anderen Transfers. Julian Günther Schmidt,
Martin van Elten: da hast du ja schon gesagt, den kennst du noch aus Jena. Ich auch.
Martin van Elten: Ich glaube, das liegt auch daran, dass er bei Saarbrücken jetzt nicht die Bäume
Martin van Elten: aus dem Himmel gerissen hat.
Martin van Elten: Aber bei Jena war er ein richtig guter Mann, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, definitiv. Der hat ja, glaube ich, extrem viele Tore gemacht.
Tobias Düsterdick: Und ich glaube, er war auch in der ersten Saison, wo er bei Saarbrücken war,
Tobias Düsterdick: ja auch ein richtig, richtig guter.
Tobias Düsterdick: Also hier haben wir schon jemanden, der, glaube ich, im oberen Mittelfeld der
Tobias Düsterdick: zentral-offensiven Mittelfeldspieler spielt, der sich auszeichnet durch eine
Tobias Düsterdick: relativ hohe Sprungkraft, durch eine gewisse Körperlichkeit,
Tobias Düsterdick: die auch relativ flink ist und der auch eine gewisse Beweglichkeit ja auch mit sich bringt.
Tobias Düsterdick: Und wo man, glaube ich, einfach auch sagen muss, dass der auch passable Elfmeter
Tobias Düsterdick: schießen kann und auch eine gewisse Schusskraft einfach mitbringt.
Tobias Düsterdick: Also für die dritte Liga ist das ein guter Mann.
Martin van Elten: Er hat jetzt unter 900 Minuten gespielt, also noch keine zehn vollen Spiele gemacht.
Martin van Elten: Denkst du, das ist ein Nachteil, dass er aktuell die Spielpraxis nicht mehr hat?
Tobias Düsterdick: Naja, gut, da kannst du ja natürlich wieder reinwachsen. Fußball ist natürlich
Tobias Düsterdick: immer Tagesgeschäft und als Spieler bist du natürlich in gewisser Weise auch
Tobias Düsterdick: immer vom Trainer abhängig.
Tobias Düsterdick: Mein Ziel hat er am Ende, glaube ich, nicht mehr auf ihn gesetzt und der ist
Tobias Düsterdick: ja jetzt auch gegangen, ist irgendwie dann auch Manager geblieben,
Tobias Düsterdick: wenn ich das jetzt richtig gesehen habe.
Tobias Düsterdick: Aber wenn du halt als Spieler mit einem gewissen Talent den richtigen Trainer
Tobias Düsterdick: hast, dann kommst du da auch auf deine Spielzeit.
Martin van Elten: Florian, was ist dir mal durch den Kopf gegangen, als du Julian Günterschmidt
Martin van Elten: mitgehört hast? Also an Ende vom Namen natürlich ein geiler Transfer.
Florian Dawin: Ja, Offensivspieler finde ich super, brauchen wir auch unbedingt definitiv für nächste Saison.
Florian Dawin: Ich meine, da sind wir jetzt ja sehr dünn aufgestellt tatsächlich und jetzt,
Florian Dawin: wo Tobi das nochmal so referiert hat, fiel mir natürlich auch ein,
Florian Dawin: vielleicht ist es halt auch eben unser Glück, dass er keine Spielzeit bekommt
Florian Dawin: oder relativ wenig Spielzeit, weil ja die Frage wäre, ob wir ihn sonst überhaupt bekämen.
Florian Dawin: Da müssen wir auch immer gucken, wo wir die Spieler herbekommen.
Florian Dawin: Und da ist ein guter Spieler, ein talentierter Spieler, der eben nicht so viel
Florian Dawin: Spielzeit bei einem guten Drittligisten bekommt.
Florian Dawin: Mit starker Konkurrenz ist natürlich jemand, den man holen kann.
Martin van Elten: Ja, das ist auf jeden Fall ein Argument. Oder dass die Leute irgendwie sich
Martin van Elten: auch verändern wollen. Das haben wir ja oft schon gehabt.
Martin van Elten: Dass man auch dann gezielt von dem größeren Verein in einen kleineren Verein
Martin van Elten: gewechselt ist, der natürlich auch eine Ambition hat.
Martin van Elten: Aber aktuell ist ja auch die Frage, was man Neuzugängen so als Geschichte erzählen
Martin van Elten: soll, was man das nächste Saison für ein Ziel erreicht.
Martin van Elten: Wir können nochmal auf die weiteren Abgänge eingehen. Mjernis Pepic wurde in
Martin van Elten: der gleichen Meldung verabschiedet, genauso wie Kilian Jakob und Niko Wukancic.
Martin van Elten: Kilian Jakob hat sich ja sehr stark angedeutet, dass er abwandern wird.
Martin van Elten: Dann hört man noch weiterhin, dass wahrscheinlich Tim Hoffmann wieder zu Hertha
Martin van Elten: BSC zurückgeht und bei Ali Luhn ist es auch unklar, ob jetzt die Laie verlängert
Martin van Elten: wird oder nicht, da ist noch nichts Großes.
Martin van Elten: Ich glaube, die zwei wackeln, glaube ich, auch aktuell ziemlich stark oder bei
Martin van Elten: Tim Hoffmann ist es ja klar, dass er nicht bleiben wird.
Martin van Elten: Zu den ersten drei erstmal, Tobias, was geht dir dabei durch den Kopf?
Martin van Elten: Also Mendes Pepic diese Saison wahrscheinlich weniger stark als letzte Saison,
Martin van Elten: aber doch schon ein Verlust, oder?
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall. Also ich denke, es ist ja immer ein großer Punkt gewesen,
Tobias Düsterdick: dass man als Pepes natürlich immer sehr stark von Pavel Dotschev profitiert
Tobias Düsterdick: hat und Pavel Dotschev ist als sein persönlicher Förderer einfach auch nicht mehr da.
Tobias Düsterdick: Das ist halt ein Spieler, der muss sich halt unter dem Trainer wohlfühlen.
Tobias Düsterdick: Hinzu kommt, könnte ich mir halt vorstellen, dass er sich vielleicht insgeheim
Tobias Düsterdick: nochmal berufen fühlt, nochmal bei einem sehr ambitionierten Drittligisten zu
Tobias Düsterdick: spielen oder vielleicht sogar nochmal in der zweiten Liga.
Tobias Düsterdick: So. Und bei Niko Foukantis ist einfach so, wäre der nicht so verletzungsanfällig,
Tobias Düsterdick: würde der schon lange in der zweiten Liga spielen.
Tobias Düsterdick: Ich habe auch damals schon bei Schapfer Leipzig zu ihm gesagt,
Tobias Düsterdick: irgendwie für die dritte Liga bist du ja eigentlich viel, viel zu gut.
Tobias Düsterdick: Also das ist ein richtig geiler Verteidiger und wenn er so ein bisschen Stabilität
Tobias Düsterdick: in seine Gesundheit auch reinkriegt, aber es liegt natürlich nicht immer so
Tobias Düsterdick: in unserer Hand oder in der Hand des Einzelnen.
Tobias Düsterdick: Dann ist das auch jemand, der, glaube ich, jetzt nicht die Ambition hat,
Tobias Düsterdick: bei einem Drittligisten zu spielen, der jetzt die letzten Jahre jetzt immer
Tobias Düsterdick: gegen den Abstieg in der Dritten Liga gespielt hat.
Tobias Düsterdick: Also das kann ich ihm auch schon ganz gut nachvollziehen.
Tobias Düsterdick: Und bei Kieran Jakob ist es einfach so, ich glaube, Erzgebirge Aue,
Tobias Düsterdick: das war für ihn so ein bisschen so das Sprungbrett.
Tobias Düsterdick: Ich glaube, der kam ja aus Karlsruhe, aus der Zweiten Liga, konnte sich dort
Tobias Düsterdick: nicht entscheidend durchsetzen und also ich denke, das ist ein sympathischer Spieler.
Tobias Düsterdick: Ich habe den auch richtig gerne, wenn ich mich mit dem unterhalte.
Tobias Düsterdick: Aber der wird sich nicht auch nochmal nach was Größerem streben,
Tobias Düsterdick: denn ihr müsst ja immer natürlich auch bedenken.
Tobias Düsterdick: Klar verdienen Fußballspieler viel, man mag ja vielleicht sagen,
Tobias Düsterdick: unverhältnismäßig viel, wenn man sich jetzt die Krankenschwester anguckt oder
Tobias Düsterdick: den Krankenpfleger anguckt oder den Müllfahrer anguckt oder und so weiter und so fort.
Tobias Düsterdick: Allerdings könnt ihr ja auch nur in einer begrenzten Zeit in ihrem Leben spielen,
Tobias Düsterdick: denn Leistungssport ist natürlich am Ende des Tages ja auch Raubbau auch am eigenen Körper.
Tobias Düsterdick: Und deswegen ist es, glaube ich, für die auch ganz, ganz wichtig,
Tobias Düsterdick: in ihrer Karriere auch möglichst viel Geld nochmal einzusammeln.
Tobias Düsterdick: Das ist auch legitim, also wir reden ja jetzt hier nicht von irgendwie von dem
Tobias Düsterdick: Harry Kane, der jetzt irgendwie da bei Bayern irgendwie seine 10,
Tobias Düsterdick: 12 Millionen im Jahr kriegt, sondern wir reden hier natürlich auch von Spielern,
Tobias Düsterdick: die wahrscheinlich eher Monat fünfstellig verdienen, was man für den Otto Normalverbraucher
Tobias Düsterdick: natürlich extrem vieles, aber
Tobias Düsterdick: für so einen Profifußballer eigentlich relativ wenig wäre man bedenkt,
Tobias Düsterdick: dass so ein normaler Profispieler, so ein Feldspieler, hier auch bis 32,
Tobias Düsterdick: 33 spielen kann und sich danach auch umorientieren muss.
Martin van Elten: Florian, die Laien. Ich glaube, Tim Hoffmann hat in der Hinrunde stark begonnen.
Martin van Elten: Danach gerade unter Härte relativ wenig Chance bekommen.
Martin van Elten: Da ist es schade für ihn persönlich, finde ich.
Martin van Elten: Ali Luhn wäre wichtig, ihn weiterhin zu halten, oder?
Florian Dawin: Ja, Ali Luhn sollte man behalten, wenn es möglich ist.
Florian Dawin: Nürnberg muss ja auch gucken, wie die ihren Kader für die nächste Saison planen.
Florian Dawin: Weil Luhn hat ja jetzt schon wirklich viele Spiele gemacht, hat auch Tore geschossen,
Florian Dawin: hat seine Stärken und Schwächen.
Florian Dawin: Aber gerade wenn Mendes Pepic geht, ist ja schon wieder ein Mittelfeldspieler
Florian Dawin: weniger, ein defensiven, zentralen Mittelfeld.
Florian Dawin: Und da ist natürlich, Luhn wäre schon eine gute, ja, wenn man verpflichten kann
Florian Dawin: oder weiter ausleihen kann, wäre das ja auch gut.
Florian Dawin: Und man hat natürlich auch hier das Argument gegenüber Nürnberg,
Florian Dawin: dass er halt hier Spielzeit bekommen hat.
Florian Dawin: Das war es ja wiederum bei Hertha sicherlich das Gegenargument ist.
Florian Dawin: Und die eben sagen, ja gut, unser Tim, der bekommt keine Spielzeit.
Florian Dawin: Da können wir ihn auch wieder woanders hin verleihen, weil gerade bei so jüngeren
Florian Dawin: Spielern geht es ja darum,
Florian Dawin: in der dritten Liga oder Regionalliga Erfahrung zu sammeln und dann möglicherweise
Florian Dawin: beim Stammverein oder Ausbildungsverein in den Fällen eben vielleicht auch in
Florian Dawin: die erste Mannschaft zu kommen.
Martin van Elten: Ja, dann würde ich sagen, wir gehen mal wieder zum Spiel zurück,
Martin van Elten: nach Glauchau, weil da haben wir auch mit Tim Hoffmann gesprochen.
Interviews: Tim Hoffmann, herzlichen Glückwunsch zum 3. Null-Sieg gegen Glauchau.
Interviews: Die haben es euch aber auch ganz schön schwer gemacht, oder?
Interviews: Ja, also der Gegner war gut drauf, hat uns gut zugestellt.
Interviews: Wir haben aber eigentlich gute Lösungen dagegen gefunden, haben hin und raus
Interviews: gut gespielt und ja, am Ende dann verdient er sie, glaube ich.
Interviews: Das denke ich natürlich auch. Wie war es denn mal für dich jetzt wieder nach
Interviews: längerer Zeit mal wieder von Anfang an auf dem Platz zu stehen?
Interviews: Ja, klar ist es immer gut, wenn man spielt.
Interviews: Dafür mache ich auch den Sport. Dafür liebe ich auch den Sport.
Interviews: Ja, klar ist es immer blöd, wenn man mal nicht spielt, aber daran muss man arbeiten,
Interviews: an seinen Schwächen arbeiten und ja.
Interviews: Wie war es denn heute mal für dich, auf diesem Platz zu spielen?
Interviews: Ich glaube, du hast in deiner Jugend bestimmt total häufig auf solchen Plätzen gespielt.
Interviews: Wie war es heute für dich, durch das kleine Glauch rauszufahren,
Interviews: auf diesem eher dörflichen Platz?
Interviews: Ja, also wie du schon meinst, in der Jugend hat man öfter auf diesen Plätzen
Interviews: gespielt. Jetzt in letzter Zeit nicht mehr so oft. Da sind die Plätze schon ein bisschen besser.
Interviews: Ja, aber im Endeffekt haben wir es gut gemacht.
Interviews: Was erwartet euch gegen Dortmund 2? Ja, es ist eine sehr junge Mannschaft,
Interviews: die viele gute Eins-Spieler haben.
Interviews: Ja, aber ich glaube, wenn wir so häufig spielen wie heute und noch auf die letzten
Interviews: Wochen was draufsetzen, dann wird das schon.
Interviews: Alles klar. Tim Hoffmann, alles Gute. Dankeschön. Gute Heimat.
Martin van Elten: Ja, Tobias, das Interview, das war schon ganz cool, oder?
Martin van Elten: Also ich finde das ja immer noch was Besonderes. Ich glaube,
Martin van Elten: man merkt bei Ihnen so richtig die mangelnde Erfahrung auch im Umgang mit der Presse, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, ich fand das ja total süß, wie er mir immer das Mikrofon aus der Hand genommen
Tobias Düsterdick: hat für seine Antworten.
Tobias Düsterdick: Also ich mag den Tim Hoffmann sehr. Also man merkt auch in seinen Antworten,
Tobias Düsterdick: dass es auch ein echt cleverer Junge ist.
Tobias Düsterdick: Gut, er ist ja kein Junge mehr, das ist ja schon Erwachsene.
Tobias Düsterdick: Aber gut, im Gegensatz zu mir sind ja jetzt fast alle Fußvorspiele jung.
Tobias Düsterdick: Aber nein, also es ist ein cooler Typ.
Tobias Düsterdick: Ich mag den, der ist schlau. Und ich wünsche natürlich auch,
Tobias Düsterdick: dass er zumindest in der dritten Digger Fuß fassen kann.
Martin van Elten: Ja, absolut. Aber das ist ja auch das Gute, dass man in so einer Saison eigentlich
Martin van Elten: genug Pflichtspiele hat, um auch alle einzusetzen.
Martin van Elten: Und gerade bei unserer Verletzungsmisere bekommt er jetzt ja auch noch ein paar
Martin van Elten: Minuten, also ein paar Spielminuten.
Martin van Elten: Vielleicht für ihn gar nicht so schlecht aktuell, dass wir so viele Verletzte
Martin van Elten: haben, wenn man da was Gutes rausziehen kann.
Martin van Elten: Ich würde mal sagen, wir haben jetzt noch mal rein ein Interview mit einem ehemaligen
Martin van Elten: Aua-Jugendspieler, der ja auch sehr bekannt ist eigentlich, weil er bei den
Martin van Elten: Profis war. Hören wir mal rein.
Interviews: Martin Sieber, na, wie war es denn heute gegen die alte Liebe zu spielen?
Interviews: Anstrengend auf jeden Fall. Nee, also es hat Spaß gemacht, war eine kleine Nervenkitzel
Interviews: für uns, in dem Moment so ein Riesenspiel zu absolvieren.
Interviews: Haben uns natürlich unsere Chancen
Interviews: ausgerechnet am Ende, auch wenn die im einstelligen Prozentsaal sind.
Interviews: Aber ich denke, wir haben uns gut verkauft. Bisschen bitter mit der roten Karte zur Halbzeit.
Interviews: Zwei Gegentore, die man halt mal besser verteidigen müssen einfach. Ist einfach so.
Interviews: Aber ansonsten war es mal cool, noch zwei, drei alte Gesichter wiederzusehen.
Interviews: Auch vom Steph. Wir kennen uns noch lange.
Interviews: Und ja, hat Spaß gemacht. Das glaube ich dir natürlich total gern.
Interviews: Die ersten zwei Stituten habt ihr sogar ein kleines bisschen dominiert, oder?
Interviews: Ja, also wir hatten es eigentlich gesagt, okay, wir warten ein bisschen mit dem Pressing.
Interviews: Und schauen, wie es läuft im Spiel. Und dann haben wir gesagt,
Interviews: okay, Männer, wir versuchen es einfach mal, mutig zu sein.
Interviews: Und ich denke, man hat es trotzdem gesehen, dass wir da ein bisschen was bewegen
Interviews: können. Auch Offensivaktionen hat man ja trotzdem am Ende, wo es dann mal der
Interviews: Abschuss dann ein paar Prozent einfach gefehlt hat, um da das Tor zu machen.
Interviews: Wie ist es denn nach deiner Karriere in Auer eigentlich weitergegangen und wie
Interviews: bist du dann nach Glauchau gekommen?
Interviews: Genau, also ich bin ja nach Auer im Winter dann damals nach Auerbach gewechselt.
Interviews: Hab dort seit letztem Sommer, sag ich mal, waren es dann siebeneinhalb Jahre dort gespielt.
Interviews: Regionalliga ja immer und dann die letzten zwei Jahre Oberliga.
Interviews: Das war ja so halbprofessionell trotzdem.
Interviews: Nebenbei studiert, dann eine Ausbildung gemacht, jetzt bin ich voll zufrieden,
Interviews: arbeite halt ganz normal Vollzeit.
Interviews: Und dann abends haben wir halt hier noch ein bisschen Training und ja,
Interviews: es war über Kontakte nach Glauchau gekommen. Und die Truppe kennt man ja.
Interviews: Ich meine, am Ende mit Jonas Magd, Dominik Reisig, das waren immer Gegner,
Interviews: ne, Albus Team, aus Auer-Zeiten noch.
Interviews: Also ich kenne die Leute hier und ich wusste, okay, mit der Truppe kannst du was erreichen.
Interviews: Ja, auf jeden Fall, es steht ja auch, glaube ich, der Aufstieg in den Oberdigger bevor, oder?
Interviews: Genau, ja. Also wir sind jetzt Erster aktuell mit vier Punkten Abstand und müssen
Interviews: halt jetzt jedes Spiel gewinnen.
Interviews: Also es war jetzt, mit dem Spiel, sage ich jetzt mal, wenn wir das gewonnen
Interviews: hätten, sage ich jetzt mal, wäre es, glaube ich, das zehnte oder elfte Spiel
Interviews: in Folge gewesen, wo wir umgeschlagen sind.
Interviews: Am Ende muss man sagen, okay, die Liga ist jetzt halt das Wichtigste und wir
Interviews: wollen halt auf jeden Fall hoch.
Interviews: Würdest du da auch ein Laucher bleiben, wenn sie in der Oberliga aufsteigen?
Interviews: Ja, das auf alle Fälle. Also ich wohne hier um die Ecke, ich bin 10,
Interviews: 15 Minuten entfernt, ist für mich optimal.
Interviews: Klar nach der Arbeit, ich arbeite noch in Falkenstein im Vogelheim,
Interviews: aber ich meine, dadurch, dass das Training so spät ist hier erst,
Interviews: ist man da auch mal wieder zu Hause.
Interviews: Man kann da halt auch mal ein bisschen entspannen und dann nochmal zum Training durchstarten.
Interviews: Richtig cool, vielen Dank, dass du bereitgestattet bist.
Martin van Elten: Ja, Tobias, ein super Interview von dir, finde ich. An der Stelle kann man ja
Martin van Elten: auch einfach mal von meiner Sicht jetzt sagen.
Martin van Elten: Ich fand's interessant, weil es endlich mal einen Mehrwert auch hat,
Martin van Elten: neben diesen ganzen Standardphrasen, die wir natürlich auch immer gerne mal
Martin van Elten: drin haben und selber auch benutzen.
Martin van Elten: Und was ich noch krass fand, das ist das Interview von uns, was am zweithäufigsten geschaut wurde.
Martin van Elten: Tobias, was denkst du denn, welches Video wurde am häufigsten geschaut?
Tobias Düsterdick: Och, das ist jetzt eine gute Frage. Ich würde mal sagen, das von Martin Mendel,
Tobias Düsterdick: oder? Oder eins von Martin Mendel?
Martin van Elten: Nee, überhaupt nicht. Florian, hast du eine Idee?
Florian Dawin: Maxim Burkhardt, Bielefeld, nach dem ersten Pflichtspieltor.
Martin van Elten: Ja, da sieht man halt auch so, wie dieser Algorithmen und das Teilen funktioniert.
Martin van Elten: Also dadurch, dass er es selber geteilt hat und seine Freunde das irgendwie
Martin van Elten: weitergetragen haben, ist es halt einfach sehr gut angekommen und sehr gut ausgespielt
Martin van Elten: worden. Und bei Maxim Burkhardt war es halt genauso.
Martin van Elten: Also da kam es halt auch aus seiner Familie, von seinen Freunden,
Martin van Elten: die das natürlich alle dann irgendwie weitergeteilt haben und so.
Martin van Elten: Sieht man dann schon groß den Unterschied. Ja, ich glaube, Tobias,
Martin van Elten: interessant noch die Auerbach-Zeit, da kann ich mich auch noch gut daran erinnern.
Martin van Elten: Ich meine, Auerbach war ja auch lange in der Regionalliga mit ihm,
Martin van Elten: war ja auch einer der tragenden Säulen. Dann hat er noch zwei Jahre Oberjähriger gespielt.
Martin van Elten: Und jetzt ist er mit Empor Glauchau halt eben auf dem ersten Platz.
Martin van Elten: Sportlich kann man Empor Glauchau dann alles Gute nur wünschen, oder?
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall. Aber ich würde einfach ganz gerne noch mal was zum Martin Sieber
Tobias Düsterdick: sagen. Ich habe dann danach nämlich nochmal so ein bisschen über das Interview nachgedacht.
Tobias Düsterdick: Also ich habe ja früher, habe ich ja noch FIFA gespielt oder Fußballmanager.
Tobias Düsterdick: Also das gab es ja nochmal ganz, ganz, ganz früher. Die Jüngeren und Hörer werden
Tobias Düsterdick: das gar nicht mehr kennen.
Tobias Düsterdick: Und es war immer so ein Name, den du irgendwann mal so gelesen hast.
Tobias Düsterdick: Und am Anfang so einer Saison ist es immer so, da verkaufst du ja Spieler oder
Tobias Düsterdick: verleihst du Spieler oder kaufst du da neue Spieler.
Tobias Düsterdick: Und er war dann tatsächlich so ein bisschen, also für mich war das einfach nur
Tobias Düsterdick: ein Name. irgendwie mit einer Spielerstärke drin.
Tobias Düsterdick: Und so einer, wo klar war, der wird sich vermutlich jetzt erstmal,
Tobias Düsterdick: wird sich vielleicht nicht in
Tobias Düsterdick: der ersten Mannschaft etablieren und dann machst du den Kaderplatz frei.
Tobias Düsterdick: Aber was man bei diesem jungen Mann jetzt natürlich total sieht,
Tobias Düsterdick: sind natürlich verschiedene Dinge.
Tobias Düsterdick: Also erstens, dass natürlich die
Tobias Düsterdick: Durchlässigkeit vom Jugendfußball in den Profifußball extrem gering ist.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, der wird ja auch seine gesamte Jugend eigentlich dafür geopfert
Tobias Düsterdick: haben, um irgendwie Profifußballer zu werden.
Tobias Düsterdick: Und hat das dann am Ende natürlich nicht geschafft. Und hat ja selber gesagt,
Tobias Düsterdick: ich hatte noch studiert, ich hatte noch eine Ausbildung gemacht.
Tobias Düsterdick: Und er ist irgendwie da so total glücklich. Und das zeigt natürlich aber auch.
Tobias Düsterdick: Dass der Weg natürlich auch in den Profifußball extrem steinig ist.
Tobias Düsterdick: Aber auch, dass es natürlich auch wenn man es nicht schafft,
Tobias Düsterdick: sozusagen, die Däge ja trotzdem ja irgendwie nicht verbaut sind.
Tobias Düsterdick: Und das Zweite ist, was ich mir da so ein bisschen überlegt hatte,
Tobias Düsterdick: dass der überhaupt gar keinen Groll irgendwie hegt, dass er sagt,
Tobias Düsterdick: ah, ich hab das nicht geschafft, das ist ja irgendwie total blöd.
Tobias Düsterdick: Sondern dass der einfach hinschieft und sagt, es ist cool, wie es so gelaufen ist.
Tobias Düsterdick: Also es hat zwar nicht für den großen Durchbruch im Profifußball gereicht,
Tobias Düsterdick: aber ich bin glücklich, so wie ich es bin.
Tobias Düsterdick: So wie es einfach ist, so, dass ich nebenbei arbeiten gehe, dass ich studiert
Tobias Düsterdick: habe, dass ich eine Ausbildung gemacht habe und jetzt werde er minder halb profil noch Fußballspieler.
Tobias Düsterdick: Und ich finde ja, was ich auch noch als drittes total krass fand, der Typ ist ja riesig.
Martin van Elten: Du bist einfach auch klein.
Tobias Düsterdick: Für mich ist jeder ich bin am Bus, Bus 1,75 Meter, mir war es leider nicht vergönnt.
Tobias Düsterdick: Ich habe immer gewünscht, zumindest 1,80 Meter zu werden.
Tobias Düsterdick: Aber ich glaube, der ist bestimmt 1,90 Meter groß, oder?
Martin van Elten: Ja, ja.
Tobias Düsterdick: Und ich fand, das ist ein richtig sympathischer junger Mann gewesen.
Tobias Düsterdick: Also ich fand das richtig cool, das Interview mit ihm.
Martin van Elten: Wobei objektiv ist es ja noch einer der Jugendspieler, die es am weitesten gebracht
Martin van Elten: haben aus der Auer-Jugend.
Martin van Elten: Also ich meine, wie viele haben lange in der Regionalliga gespielt?
Martin van Elten: Und vom Niveau her könnte er wahrscheinlich immer noch irgendwo Regionalliga, Oberliga spielen.
Martin van Elten: Also ich glaube, das ist jetzt eine bewusste Entscheidung, dass er jetzt zu
Martin van Elten: Glauchau gegangen ist und weniger Stress dann hat, als jetzt in der Oberliga
Martin van Elten: noch mit Auerbach zu spielen oder so.
Martin van Elten: Also ich meine, er war ja wirklich auch bei Auerbach eine tragende Säule und
Martin van Elten: Auerbach hat sich ja auch jahrelang in der Regionalliga sich gehalten mit den,
Martin van Elten: bescheidenen Mitteln in dem kleinen Ort.
Martin van Elten: Also das ist ja auch aller Ehren wert.
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall. Und deswegen glaube ich, wünsche ich auch Massimius echt wirklich
Tobias Düsterdick: alles Gute, dass sie es auch noch am Ende schaffen in der Oberliga und dass
Tobias Düsterdick: sie sich auch in der Oberliga noch halten können.
Martin van Elten: Also alles Gute an Empor Glauchau. Ein Interview haben wir noch.
Martin van Elten: Damit machen wir, glaube ich, auch einen guten Übergang zum Dortmund-Spiel.
Interviews: Mika Clausen, herzlichen Glückwunsch zum 3 zu 0. Wie hat es sich heute angeführt,
Interviews: auf dem Platz zu stehen und zu siegen? Ja, war natürlich cool.
Interviews: Wir hatten jetzt ein paar sieglose Spiele. Und auch wenn es jetzt im Pokal ist,
Interviews: ist es trotzdem gut für das Selbstbewusstsein.
Interviews: Auf jeden Fall. Empor Glauchau hat sich auch die ersten 20 Minuten richtig,
Interviews: richtig schwer gemacht.
Interviews: Ja, es ist immer ein bisschen schwierig gegen so einen Gegner auf so einem Platz. Die sind sehr heiß.
Interviews: Es ist eine Pflichtaufgabe, die haben wir heute gelöst. Und da sind wir glücklich
Interviews: drüber. Aber habt ihr einfach einen Verletzten zu beklagen, oder?
Interviews: Ich weiß gar nicht, was da ist. Ich glaube Jakob, aber ich weiß noch gar nichts.
Interviews: Okay, ich weiß noch gar nicht. Was erwartet dich denn oder euch denn gegen Dortmund 2?
Interviews: Ja, es ist eine zweite Mannschaft. Da ist immer so ein bisschen 50-50, was man bekommt.
Interviews: Sind aber sehr gut drauf und sind aber bei uns zu Hause und hoffentlich holen wir da drei Brüte.
Interviews: Den Sieg brauchte man unbedingt noch, um die Klasse zu halten.
Interviews: Ja, auf jeden Fall. Was stimmt dich optimistisch, dass ihr am Ende die Klasse halten werdet?
Interviews: Ja, wir haben noch genügend Spiele vor uns, wo wir Punkte holen können.
Interviews: Und deswegen, ich glaube, das schaffen wir. Ich hoffe auch. Gute Heimfahrt wünsche ich dir.
Martin van Elten: Ja, Tobias, ich glaube, damit haben wir schon eine ganz gute Überleitung.
Martin van Elten: Und zwar, er hat geliefert nach der Ansage, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also es war ja ein ganz, ganz feines Tor, was er da ja gemacht hat.
Tobias Düsterdick: So schön, glaube ich, in den linken Knick hinein.
Tobias Düsterdick: Also es ist, wie gesagt, auch ein Spieler, der wirklich mindestens zum behobenen
Tobias Düsterdick: Drittliga-Personal gehört. Und das in seiner ersten Profisaison.
Martin van Elten: Ja, um noch mal zum Spielverlauf zu kommen. In der 17. Minute hat Boris Tatschi das 1 zu 0 gemacht.
Martin van Elten: Dann in der 29. Minute Bison das 1 zu 1.
Martin van Elten: Paul Philipp Bison heißt so mit vorne. Da muss ich noch mal kurz nachgucken.
Martin van Elten: Und dann Mika Clausen in der 54. Minute das 2 zu 1 nach einem schönen Vorspiel auch von Oma Siaric.
Martin van Elten: Ich würde mal sagen, Mika Clausen, auch Man of the Match für dich bei dem Spiel? Florian?
Florian Dawin: Kannst du mich überlegen? Ja, doch, auf jeden Fall. Aber ich fand,
Florian Dawin: dass da in dem Spiel viele, also da hat die Mannschaft wirklich gut gespielt.
Florian Dawin: Da war was dabei. Dortmund, da sind gar nicht so schnell, so gut aufgetreten,
Florian Dawin: wie ich es befürchtet hatte.
Florian Dawin: Und die Mannschaft hat insgesamt gut zusammengespielt. Das war wieder Heimspielstimmung.
Florian Dawin: Da war ja auch das Stadion richtig voll mit über 10.000 Zuschauern.
Florian Dawin: Du hast die Stimmung gehört.
Florian Dawin: Sie haben sich auch nicht von den vielen strittigen Entscheidungen,
Florian Dawin: die es ja gegeben hat, durch den Schiedsrichter oder das Schiedsrichter gespannt, ablenken lassen.
Florian Dawin: Sie haben ihre Linie behalten und dann 2-1 gewonnen.
Florian Dawin: Natürlich, Mika Klausen, die Schusstechnik ist natürlich genial.
Florian Dawin: Ich glaube, er hat ja auch ein anderes Tor, was so ähnlich geschossen wurde in der Saison.
Florian Dawin: Also das finde ich wirklich klasse und es verwundert nicht, dass andere Mannschaften
Florian Dawin: aus dem oberen Drittel der dritten Liga potenzielle Aufsteiger in die zweite
Florian Dawin: Liga an ihm dran sind. So ist das Geschäft.
Martin van Elten: Ja, bei Kicker übrigens der beste Spieler mit der Minute zwei,
Martin van Elten: Ali Luhn. Also interessant auch.
Martin van Elten: Und ja, Mika Klausen glaubt das Tor, was du meinst, war gegen Aachen,
Martin van Elten: wenn ich mich richtig erinnere.
Martin van Elten: Das ist ja noch nicht so lange her, da wo er auch so aus der Distanz getroffen hatte.
Martin van Elten: Und ja, was du ja schon auch gesagt hattest, fand ich bemerkenswert,
Martin van Elten: fast 10.000, fast 10.500 Zuschauer im Gästeblog, was würdest du sagen, 100, 200, Tobias, oder?
Martin van Elten: Man konnte es auf den Fernsehbildern nicht so ganz sehen, also es war auf jeden
Martin van Elten: Fall ziemlich wenig im Gästeblog, also fast alles 10.000 Auer am Ostersonntagabend
Martin van Elten: ist doch echt bemerkenswert.
Tobias Düsterdick: Das finde ich definitiv auch, also ich meine, klar, Dortmund Auer,
Tobias Düsterdick: das ist jetzt so, eine Strecke und ich denke, dass jetzt auch Dortmund 2 sicherlich
Tobias Düsterdick: auch nur die ganz hartgesotten Fans von Dortmund jetzt auch irgendwie anzieht.
Martin van Elten: Ja, wobei natürlich die Profis auch parallel gespielt haben,
Martin van Elten: also um 17.30 und dann sind es wahrscheinlich auch vor allen Dingen halt Dortmund-Fans
Martin van Elten: aus dem Osten, die sich so ein Spiel dann mal angucken.
Florian Dawin: Gab doch auch eine Fahne, Erzburgusen glaube ich war da irgendwie,
Florian Dawin: hing da was im Gästeblock, also...
Martin van Elten: Ja, auf jeden Fall ein rundum gelungener Abend und hat das Osterfest für uns dann auch noch mal,
Martin van Elten: Rund gemacht und natürlich auch in der Tabelle enorm wichtig,
Martin van Elten: also damit wurde bis Punkt 46 eingefahren,
Martin van Elten: wir können ja schon mal jetzt auch springen, aktuell haben wir immer noch sechs
Martin van Elten: Punkte Vorsprung bei drei aufstehenden Spielen, also aktuell sieht es schon
Martin van Elten: ganz gut aus Richtung Klassenerhalt,
Martin van Elten: jetzt rein punktemäßig.
Martin van Elten: Eine Sache noch zum Spiel, die ich auch noch gerne ansprechen wollte.
Martin van Elten: Andreas aus Dresden war noch im
Martin van Elten: Stadion. Der hatte die Sticker-Aktion ermöglicht, ins Stadion zu kommen.
Martin van Elten: Andreas ist nämlich Rollstuhlfahrer und aus euren Spenden, die ihr für die Sticker-Aktion,
Martin van Elten: geleistet habt, konnte dann der Transport bezahlt werden aus Dresden.
Martin van Elten: Also, eine super Aktion.
Martin van Elten: Danke Max, danke Roy, Anerkant, alle, die da involviert waren.
Martin van Elten: Könnt auch gerne noch weiter spenden an Stickerz, um noch mehr Leuten,
Martin van Elten: auch Fans mit Handicap, den Stadionbesuch zu ermöglichen, ist,
Martin van Elten: glaube ich, eine super Aktion. Danke von uns allen.
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also ich denke, das zeigt natürlich auch,
Tobias Düsterdick: dass Fußball jetzt irgendwie jetzt mehr ist eigentlich als der Sport,
Tobias Düsterdick: sondern dass einfach Fußball so eine ganz große integrative Wirkung ja auch
Tobias Düsterdick: in der Gesellschaft haben kann.
Tobias Düsterdick: Also ich denke, so ein bisschen einfach gemeinsam zu feiern,
Tobias Düsterdick: gemeinsam irgendwie Events zu erleben, das schweißt, glaube ich,
Tobias Düsterdick: jetzt viel mehr zusammen als jede Rede, die irgendwo gehalten wird.
Florian Dawin: Ja, von mir auch noch. Vielen Dank an Stickers für die Aktion.
Florian Dawin: Also es sind stabile Leute, braucht man beim Sport, die dann eben diejenigen,
Florian Dawin: die ein bisschen weniger Geld haben oder halt körperlich eingeschränkt sind, dabei zu haben.
Florian Dawin: Und wie Tobi sagt, die Leute gehen halt oftmals zum Fußball einfach,
Florian Dawin: weil sie ihre Kumpels, Freunde, Bekannte treffen.
Florian Dawin: Das ist für manche einfach dann noch der Treffpunkt, ja, der einzige Treffpunkt
Florian Dawin: in ihrer Zeit, wo sie sich mit den Kumpels treffen können, den sie vor in der
Florian Dawin: Schule getroffen haben oder studiert haben.
Florian Dawin: Es ist ein Bindeglied. Und da hatten Martin und ich ja auch letztens drüber
Florian Dawin: geredet, dass ja gar nicht unbedingt immer ganz entscheidend ist,
Florian Dawin: wie super gut der Fußball ist,
Florian Dawin: die Qualität, sondern die Leute kommen samstags, sonntags dahin,
Florian Dawin: trinken ihr Bier oder auch einen Kaffee und haben eine gute Zeit.
Martin van Elten: Ja, also das ist echt cool. Also gestern auch noch mal in den Niederlanden so
Martin van Elten: Bilder gesehen, da haben sie noch einen todkranken Fan an den Spielfeldrand
Martin van Elten: gefahren beim Spiel von Go Ahead Eagles.
Martin van Elten: Und ja, das ist natürlich auch echt, wenn du sowas noch mal siehst,
Martin van Elten: auch zum Beispiel gibt es ja auch so Organisationen, die Leute noch mal so letzte
Martin van Elten: Wünsche erfüllen und so.
Martin van Elten: Ist auch überragend, was das noch mal in Leuten auch freisetzen kann.
Martin van Elten: Und davon braucht es auch in Deutschland, finde ich mehr. Also in anderen Ländern
Martin van Elten: ist das deutlich ausgeprägter oder auch in England, da sieht man das häufiger mal aus dem Stadion.
Martin van Elten: In Deutschland ist das ja häufig eher so, wer dann nicht mehr fit ist,
Martin van Elten: der kann dann gar nicht mehr ins Stadion, hat dann gar nicht mehr das Stadionerlebnis
Martin van Elten: und das ist super, dass auch Leute dann noch sowas möglich machen,
Martin van Elten: egal wie krank jetzt die Leute sind oder wie wenig Mobiles sie noch sind. Also super Sache.
Tobias Düsterdick: Genau, also danke auch wirklich an alle.
Tobias Düsterdick: Und also es ist ein kleines Off-Topic, aber zum Beispiel gibt es ja auch in
Tobias Düsterdick: Dresden, ja, ich weiß, das ist jetzt Dresden, gibt es zum Beispiel ja auch solche
Tobias Düsterdick: Aktionen wie jetzt den Wünschewagen, wo der deshalb aber wirklich auch nur komplett
Tobias Düsterdick: spendenfinanziert ist.
Tobias Düsterdick: Also insofern macht er auch Sticker-Erd sozusagen.
Tobias Düsterdick: Sie bieten euch auch was mit den Stickern, aber ihr habt ja natürlich viele
Tobias Düsterdick: Menschen oder Menschen, die sonst eher weniger Chancen haben,
Tobias Düsterdick: haben davon auch einen echten Mehrwert.
Tobias Düsterdick: Deswegen auch von meiner Seite ein ganz, ganz großes Kompliment hierfür.
Martin van Elten: Ja, der nächste harte Cut. Wir sprechen wieder über Fußball.
Martin van Elten: Und zwar, Florian, wir waren zusammen in Vierl. Vielleicht magst du erst mal
Martin van Elten: was drumherum erzählen, wie wir da angekommen sind.
Martin van Elten: Und der Weg war leider ein bisschen schwer zu finden. Aber wir hatten ja vorher
Martin van Elten: auch noch ein anderes Spiel uns angeguckt.
Florian Dawin: Ja, da gibt es ja einiges zu erzählen. Also Martin ist ja, du bist ja und Tobi,
Florian Dawin: ihr seid ja zusammen zu zweit.
Florian Dawin: Meistens dann jetzt die erste Saison sozusagen unterwegs in den Pressebereichen
Florian Dawin: und lernt da so die verschiedensten Herausforderungen kennen,
Florian Dawin: aber auch einfach viel Service, da ihr geleistet wird.
Florian Dawin: Das ist ja auch wirklich oftmals richtig, läuft richtig gut.
Florian Dawin: In Aue läuft das richtig gut, in Essen letztens, da war es auch top alles.
Florian Dawin: Ja, aber in Ferl war das halt kleine Gemeinde, wir haben nochmal vorher nachgeguckt,
Florian Dawin: vier Gemeinden gehören dazu, sind glaube ich knapp 20.000 Einwohner,
Florian Dawin: die Gemeinde Ferl selber 13.000, 12.000 Einwohner.
Florian Dawin: Ja, und dann steht in der Mail zur Anfahrt, naja, Parkplatzpresse.
Florian Dawin: Und dann guckt man erstmal auf diesen Übersichtsplan und sieht P1,
Florian Dawin: P2, P3 und denkt so, hm, wo ist jetzt hier Parkplatzpresse?
Florian Dawin: Und dann fährt man da erstmal so rum, fährt erstmal zu P1, weil man denkt, jo, kann man mal machen.
Florian Dawin: Und trifft dann auf einen Ordner, der halt auch nur seine Arbeit macht.
Florian Dawin: Vielleicht hätte er auch ein Auge zudrücken können und uns dann aber halt eben
Florian Dawin: zu P2 schickt. Also müssen wir wieder ein Stückchen zurückfahren.
Florian Dawin: Müssen wir irgendwie zu dem Parkplatz, da ist es der Markt gewesen,
Florian Dawin: müssen wir hin und müssen dann fünf Minuten laufen.
Florian Dawin: Und das war natürlich spannend in dem Sinne, weil du sagtest ja,
Florian Dawin: wir waren ja vorher noch unterwegs, Anpfiff war 16.30 Uhr.
Florian Dawin: Da haben wir uns gedacht, stuppern wir nochmal ein bisschen Zweitliga-Luft in
Florian Dawin: Paderborn, bei Paderborn gegen Elversberg, was ja von der Tabellenkonstellation,
Florian Dawin: war es Vierter gegen Fünfter.
Florian Dawin: Also es geht noch um den Relegationsplatz oder vielleicht sogar noch um den
Florian Dawin: direkten Aufstieg, nachdem Köln und Hamburg ja auch wieder Federn gelassen haben.
Florian Dawin: Sind wir da hingefahren und dann war Apfel 15 Uhr, 16.30 Anpfiff in Verl.
Florian Dawin: Man fährt eine halbe Stunde,
Florian Dawin: Ist natürlich schon knapp. Aber es hat dann am Ende alles gut geklappt und wir
Florian Dawin: sind dann da im Pressebereich angekommen.
Florian Dawin: Es war einfach alles ein bisschen heimeliger, würde ich sagen. Oder Martin?
Martin van Elten: Ja, also ich meine, es ist immer interessant, was man auch so in den Infos dann lesen kann.
Martin van Elten: So, ja, der Presseraum steht jetzt dauerhaft zur Verfügung und nicht erst 50 Minuten vor Abpfiff.
Martin van Elten: Und man denkt sich so, wo war denn vorher der Presseraum? Anscheinend irgendwie
Martin van Elten: die Trainerbesprechungsraum oder so.
Martin van Elten: Ja, wie soll man das beschreiben? Es war jetzt so ein bisschen wie,
Martin van Elten: also wenn die Amateure da spielen, ist das wahrscheinlich einfach der Kiosk,
Martin van Elten: wo man sein Bier kaufen kann und sein Eis.
Martin van Elten: Es ist einfach, man kann es sich eher wie so einen Dorfsportplatz vorstellen.
Martin van Elten: Und was ich richtig krass finde, ist, dass du durch die Spieler durchlaufen musst zum Presseraum.
Martin van Elten: Die Mixzone war quasi der Gang. Also nicht der Gang, sondern draußen.
Florian Dawin: Im Freien. Da gab es ja dann auch für die Mannschaft Dann nachher noch das Catering
Florian Dawin: gab es ja dann draußen, hast du dann da, wo das vorgefahren und dann haben die
Florian Dawin: da draußen auch so ein paar Bänke,
Florian Dawin: glaube ich, so Steinbänke und ein paar Büsche und so und dann hat Matze Heyrich
Florian Dawin: da sein Essen gegessen und alle anderen auch.
Florian Dawin: Und das war schon anders als wenn man dann auch die Interviews,
Florian Dawin: das habt ihr ja schon auch in dem Video von Martin mit Martin Mähndl gesehen, es ist keine,
Florian Dawin: Pressewand da vor mit den Sponsoren, sondern du filmst dann halt einfach auf
Florian Dawin: den Gang, wo die Spieler aus dem Stadion rauskommen und dann laufen da all die
Florian Dawin: Leute hin und her und links neben dir ist noch Boris Taschi,
Florian Dawin: der ja dann sich mit seinen ehemaligen Duisburger Kumpels unterhalten hat,
Florian Dawin: da waren ja ein paar ehemalige Duisburger Spieler da,
Florian Dawin: die ja zum Teil auch scheinbar am Tag vorher gespielt haben und aufgestiegen waren.
Florian Dawin: Es hat so eine Dorfplatzromantik gehabt.
Martin van Elten: Ja, und was ich auch richtig lustig fand, wir müssen am meisten durch die Heimeingänge
Martin van Elten: rein und wir sind erst mal an der Ferler-Ultra-Szene vorbeigelaufen und dann
Martin van Elten: meinte einer zum Ordner so, ja,
Martin van Elten: wie mit Akkreditierung wird man gar nicht kontrolliert oder was,
Martin van Elten: da könnte ich auch eine Bombe dabei, wo ich mir so dachte,
Martin van Elten: Alter, was erzählst du hier für eine Scheiße, also das war schon auch echt ein bisschen witzig.
Martin van Elten: Und dass man auch quasi mit jedem, also wir mussten zu jedem,
Martin van Elten: mussten zu jedem Wechsel halt einmal durchs komplette Stadion,
Martin van Elten: weil die Presseplätze natürlich auch auf der anderen Seite waren.
Martin van Elten: Also es ist halt wirklich cool und was ich auch echt sagen muss,
Martin van Elten: man kriegt, man kriegt auf im Heimbereich von so einem Stadion halt einfach
Martin van Elten: immer nochmal einen ganz anderen Einblick, weil der, der Gästeblock ist halt
Martin van Elten: echt nicht so schön da, da bist du echt wie in so einem, in so einem Käfig.
Martin van Elten: Und der Heimbereich ist eigentlich echt ganz nett gemacht. Also haben sich schon
Martin van Elten: viele auch investiert, um das Dritte Liga tauglich zu machen.
Florian Dawin: Ja, und da muss man auch wirklich Respekt an die Pferler da absprechen,
Florian Dawin: was die halt in den letzten Jahren sportlich geleistet haben.
Florian Dawin: Sind jetzt, glaube ich, fünf Jahre in der Dritten Liga und liefern da eigentlich
Florian Dawin: jede Saison richtig gute Spiele und bringen auch Leute raus, die dann weitergehen.
Florian Dawin: Weitergehen oder, ja, Maile Corbos steigt, oder ist ja jetzt im Pokalfinale
Florian Dawin: mit Arminia Bielefeld dann demnächst, steigt möglicherweise auf. Das war schon,
Florian Dawin: Ja, die machen echt eine gute Arbeit, das muss man sagen. Und ich glaube auch,
Florian Dawin: wenn da viel Geld ist in der Region, das hattet ihr in der letzten Folge gehabt,
Florian Dawin: glaube ich, dass der Verein solide finanziert ist, aber auch einfach gute Arbeit geleistet wird.
Florian Dawin: Und dann können wir ja zum Spiel kommen, weil da wurde ja auch von denen solide Arbeit geleistet.
Martin van Elten: Ja, Tobias, hast du das Spiel gesehen?
Tobias Düsterdick: Ich habe es mir unter Schmerzen angesehen, ja.
Florian Dawin: Verständlich.
Martin van Elten: Was ist denn der Vorteil, wenn man zu Hause guckt? Man kann den Fernseher anschreien
Martin van Elten: oder man kann die Fernbedienung gegen den Fernseher werfen oder wie muss ich mir das vorstellen?
Martin van Elten: Du hast ja schon auch eine entgeisterte Nachricht geschrieben,
Martin van Elten: während du das Spiel spielst.
Tobias Düsterdick: Ja, man kann auch einfach aus Trotz einschlafen.
Tobias Düsterdick: Nein, also ich muss sagen, es war echt eine Katastrophe.
Tobias Düsterdick: Also Entschuldigung, wenn ich das jetzt sage, also ich habe mir sogar jetzt
Tobias Düsterdick: extra mal die Mühe gemacht, habe mir jetzt nochmal Statistiken rausgesucht,
Tobias Düsterdick: die so die Ursachen für diese absolut berechtigsten Niederlage ja auch klar offenlegen.
Tobias Düsterdick: Also ich saß auf meiner Couch und ich hatte überlegt, ja vielleicht zocke ich
Tobias Düsterdick: nebenbei noch ein bisschen was auf meinem Computer und lasse das nebenbei noch ein bisschen laufen,
Tobias Düsterdick: und hatte ja vorher noch eine lange Partynacht hinter mir und dachte so,
Tobias Düsterdick: oh cool, da kannst du jetzt noch ein bisschen chillen und noch ein bisschen
Tobias Düsterdick: Fußball gucken, aber ich finde dieses Spiel war ja echt viel anstrengender als
Tobias Düsterdick: die Partynacht davor, also irgendwie.
Tobias Düsterdick: Also gucken wir uns doch jetzt einfach mal so ein paar Spiele-Stats an.
Tobias Düsterdick: Also super auffällig ist nämlich, dass Aue praktisch keinen Zweikampf gewonnen
Tobias Düsterdick: hat. Gucken wir uns mal beispielhaft Mürniz Pepic an.
Tobias Düsterdick: Der hat zehn Zweikämpfe am Boden geführt und nur einen gewonnen.
Tobias Düsterdick: Gucken wir uns Ali Luna an. Der hat acht Zweikämpfe am Boden geführt und zwei
Tobias Düsterdick: gewonnen. Gucken wir uns Erik Majetschak an.
Tobias Düsterdick: Der hat sechs Zweikämpfe am Boden gespielt, aber nur einen gewonnen. Und ein Kenza...
Tobias Düsterdick: Der hat immerhin zehn Zweikämpfe geführt, aber auch nur drei gewonnen.
Tobias Düsterdick: Und Barilla, der hat von seinen fünf Zweikämpfen keinen gewonnen.
Tobias Düsterdick: Und auch ein Eigentor geschossen.
Tobias Düsterdick: Also, sagen wir es mal so, unsere Mitte ist relativ schwach gewesen.
Tobias Düsterdick: Und Oma Sijaric, okay, das war noch hin, Nilo der große Zweikämpfer.
Tobias Düsterdick: Also dieser Einzige, der der Verteidigung normal performt hat,
Tobias Düsterdick: war Leines Rosenlöscher.
Tobias Düsterdick: Und das hast du ja auch in dem Spiel gesehen. A, dass sie entweder gar nicht
Tobias Düsterdick: in diese zwei Kämpfe gegangen sind.
Tobias Düsterdick: Und B, wenn sie es gegangen sind, sie eigentlich fast nie gewonnen haben.
Tobias Düsterdick: Was natürlich sagt, weswegen die unglaublich viele Räume hatten.
Tobias Düsterdick: Der zweite wichtige Punkt ist, dass es FAL sehr gut verstanden hat,
Tobias Düsterdick: unsere Seitenverlagerung zu unterbinden. Das ist nämlich eigentlich so eine
Tobias Düsterdick: typische Auer-Strategie in den letzten Spielen.
Tobias Düsterdick: Das heißt, wir binden den Gegner auf eine Seite und versuchen dann über einen
Tobias Düsterdick: langen Schlag sozusagen die Seiten zu verlagern, damit wir dort Räume haben.
Tobias Düsterdick: Und das hat in diesem Spiel genau gar nicht funktioniert.
Tobias Düsterdick: Das heißt sozusagen, weswegen wir auch nach vorne sehr wenig Aktionen hatten.
Tobias Düsterdick: Ich gucke mir jetzt noch mal kurz weitere Statistiken an. Also wir hatten dann
Tobias Düsterdick: Expected Goalswert von 0,88.
Tobias Düsterdick: Das heißt, wir haben am einen Entwurf geschossen.
Martin van Elten: Wobei natürlich auch der Elfmeter da mit reinzählt, ne?
Tobias Düsterdick: Ja, stimmt.
Martin van Elten: Der Elfmeter ist 0,75 oder so.
Tobias Düsterdick: Okay, das heißt, wir haben ja fast schon überperformed, was auch irgendwie ziemlich zynisch klingt.
Tobias Düsterdick: Und das heißt aber, zum Beispiel Martin Meddel musste halt eben sieben Paraden
Tobias Düsterdick: leisten. Der Gegner ist noch zu Hüter, allerdings bloß einen.
Tobias Düsterdick: Und das heißt, also Fouls, da sind wir etwa Pari-Pari. Und wir hatten halt auch
Tobias Düsterdick: nur insgesamt einfach nur 392 Pässe.
Tobias Düsterdick: Also, wo man ganz klar sagen muss, das war einfach auf ganzer Linie nichts also
Tobias Düsterdick: Hertel sprach ja auch selber von einem Systemausfall und ich finde das ist eine
Tobias Düsterdick: klassische Metapher gewesen,
Tobias Düsterdick: also das ist eine sehr sehr gute Metapher sogar Florian?
Florian Dawin: Ja kann man nichts an, also ja kann man einfach so sagen, dass die Zahlen untermauern
Florian Dawin: ist einfach nochmal schön den Eindruck von vor Ort, dass man das Gefühl hat,
Florian Dawin: und dass die Griffigkeit fehlt oder diese in den Zweikämpfen so,
Florian Dawin: ich weiß nicht, der letzte Wille ist es nicht, also da kommt ja beim Interview
Florian Dawin: mit Martin Menel, sagt er, keiner hat, man will nicht den Willen absprechen,
Florian Dawin: aber es fehlt so die Griffigkeit in den Zweikämpfen, die Spannung, das hatten wir beim,
Florian Dawin: Essensspiel auch schon mal thematisiert untereinander, dass irgendwie so ein
Florian Dawin: bisschen die Spannung in den Zweikämpfen fehlt,
Florian Dawin: da hat man sich einfach den Schneid abkaufen lassen.
Florian Dawin: Und hochverdient verloren. Das auch zudem.
Martin van Elten: Martin Mendel ist ein gutes Stichwort. Ich glaube, wir hören mal ins Interview rein.
Interviews: Martin Mendel heute 1 zu 5 Niederlage gegen Fair. Hinspiel war,
Interviews: glaube ich, auch ähnlich schwach. Wie fandest du den Auftritt heute?
Interviews: Ja, ich glaube, man kann das mit dem Hinspiel nicht so ganz vergleichen von
Interviews: der Art und Weise. Ich glaube, da haben wir uns auch zweimal nach dem Rückstand zurückgekämpft.
Interviews: Heute muss ich sagen, dass wir die erste Viertelstunde noch ganz gut drin waren
Interviews: und unsererseits auch so ein paar Offensivaktionen hatten, wenig Räume geboten haben.
Interviews: Und ich weiß nicht, was dann passiert ist, aber dann haben wir auf einmal dem
Interviews: Gegner einfach zu viele Räume geboten und wir wussten aber, dass die Pferde
Interviews: einfach besonders spielstark sind für diese Liga,
Interviews: und wenn wir ihnen zu viel Platz und zu viele Räume lassen, dass sie uns dann
Interviews: gnadenlos ausspielen werden und das haben sie gezeigt bis zur Halbzeit,
Interviews: und ja, auch dann bin ich der Meinung, wäre zu verhindern gewesen,
Interviews: dass es mit vier Gegentoren in die Kabine geht,
Interviews: aber auch da haben wir dann zu viele Chancen zugelassen, Dann zum Teil ja auch
Interviews: dem Gegner den Ball am 16er hingelegt, damit er schießen kann.
Interviews: Sowas passiert im Fußball, aber so gehäuft heute, muss man so klar sagen,
Interviews: das war dann halt zu wenig, um den Gegner wie verhaltschlagen zu können.
Martin van Elten: Ich würde da mal direkt einhaken. Er hat es, glaube ich, da schon ganz gut zusammengefasst,
Martin van Elten: oder Florian? Also es ist einfach zu wenig gewesen heute.
Florian Dawin: Es ist in den Zweikämpfen ist die Qualität, und das muss man auch so ehrlich
Florian Dawin: sagen, über die ganze Saison hinweg schon zu schwach.
Florian Dawin: Wenn wir das Spiel machen können,
Florian Dawin: wenn wir so ein bisschen mit den Seitenverlagungen, was Tobi gesagt hat,
Florian Dawin: wenn wir spielen können, die Situation ausspielen können, wenn man Siaric nicht
Florian Dawin: in Zweikampf bringen muss, sondern er sich freilaufen kann und er dann freien
Florian Dawin: Raum hat oder bei Mika Clausen auch, wobei der noch relativ zweikampfstark ist, finde ich.
Florian Dawin: Läuft das Spiel, aber so richtig, so Zweikampf, da fällt mir jetzt außerhalb
Florian Dawin: der Abwehr tatsächlich nur Ali Lune und Marcel Bär ein.
Florian Dawin: Der Rest ist in Zweikämpfen einfach ziemlich schwach.
Martin van Elten: Hören wir mal weiter.
Interviews: Zur Pause stand es ja schon 0 zu 4. Es gab null Torschütze in der ersten Halbzeit,
Interviews: wobei man auch erste 15 Minuten ziemlich gut war.
Interviews: Hast du das aber schon mal erlebt, dass man so schnell hinten liegt?
Interviews: Müsste ich wahrscheinlich ziemlich weit zurückgehen in meiner Spielerstatistik.
Interviews: Aber da kann ich mich jetzt so spontan nicht dran erinnern.
Interviews: Fakt ist, dass sich das nicht so gut angefühlt hat, auch in der Kabine dann
Interviews: zu sitzen. Ich glaube, das ging jedem so.
Interviews: Ich glaube, dass es wichtig war, in der zweiten Halbzeit eine Reaktion zu zeigen,
Interviews: dass wir auch anders können.
Interviews: Am Ende des Tages ging es ja dann nur noch ein bisschen um Kosmetik und da haben
Interviews: wir dann halt zumindest auf dieses Tor gespielt, haben das 4-1 gemacht.
Interviews: Dann, leider Gottes, dann halt auch wieder so ein Gurkentor uns selber reingelegt.
Interviews: Was passiert auch wieder in der Situation, aber auch das wieder symbolisch für
Interviews: dieses ganze Spiel heute.
Interviews: Und dann mit dem Elfmeter ja auch trotzdem noch die Chance gehabt,
Interviews: zumindest die zweite Halbzeit so ergebnistechnisch für uns zu entscheiden.
Interviews: Tut mir leid für Schauni, dass er nicht reingehen hat. Kieper auch gut gehalten.
Interviews: Nichtsdestotrotz, glaube ich, haben wir in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt.
Interviews: Und ja, so traurig das klingt, das war dann für die zweite Halbzeit dann unser
Interviews: einziger Auftrag und den haben wir dann halt doch erfüllt.
Interviews: Insgesamt über 90 Minuten war das dann trotzdem insgesamt zu wenig,
Interviews: das muss man auch ganz klar so sagen.
Interviews: Wir hatten jetzt mehrere Auswärtsspiele, wo wir chancenlos waren,
Interviews: sagen wir mal in Rostock zum Beispiel oder jetzt auch, ja, also Bielefeld waren
Interviews: mehrere Auswärtsspiele, wo man jetzt auch in der Rückrunde schlecht war.
Interviews: Manchmal kommt es mir auch so vor, als ob da so ein bisschen die Spannung fehlt.
Interviews: Merkst du es auch, dass man, vielleicht der letzte Wille fehlt,
Interviews: auch auswärts oder das Selbstvertrauen auswärts noch was zu holen?
Interviews: Ich glaube kaum, dass es heute irgendjemandem an Willen gefehlt hat.
Interviews: Gerade würde das ja nicht erklären, warum man in der ersten Viertelstunde ganz gut drin ist.
Interviews: Nur wie gesagt, wenn man dem Gegner wie Ferl halt die Räume gibt,
Interviews: um halt spielen zu können, dann sieht man scheiße aus.
Interviews: Und das war heute der Fall von der 15. bis zur 45. Minute.
Interviews: Und dann tut das Ergebnis natürlich sein Übriges und man nimmt das Ganze noch negativer wahr.
Interviews: Deshalb, wie gesagt, gibt es auch nicht schönzureden heute. Ich würde es aber
Interviews: nicht verallgemeinern, denn es gab auch gerade Bielefeld angesprochen,
Interviews: fand ich jetzt trotzdem von der Art und Weise ganz anders als heute.
Interviews: Gab es auch gute Auswärtsspiele, wo wir uns auch nicht belohnen konnten.
Interviews: Dafür in der Hinrunde das ein oder andere glückliche Auswärtserlebnis,
Interviews: das wir für uns entscheiden konnten.
Interviews: Insofern, ja, Pauschalisierung bringt uns jetzt nicht weiter.
Interviews: Dieses Spiel war heute beschissen. Danke für die klaren Worte.
Martin van Elten: Dieses Spiel war heute beschissen. Klarer geht es nicht, oder Tobias?
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall. Und ich denke, er bringt es ja auch klar auf den Punkt.
Tobias Düsterdick: Also, das war tatsächlich so, neben dem Seidbrücken- Hinspiel ist,
Tobias Düsterdick: glaube ich, das schlechteste Spiel, was ich diese Saison gesehen habe.
Martin van Elten: Hinspiel Saarbrücken oder jetzt Rückspiel, meinst du?
Tobias Düsterdick: Nee, das Hinspiel Saarbrücken, wo Pavel Dacic geflogen ist.
Martin van Elten: Das war auch fair.
Tobias Düsterdick: Ah, das war auch Fall.
Martin van Elten: Das war auch Fall. Oh Gott, das ist unser Gegner.
Martin van Elten: Das finde ich interessant. Wir fällen halt bei dem Interview wieder so ein paar Punkte auf.
Martin van Elten: Das Hinspiel gegen Fähr war wirklich nicht so schlecht, weil man ist zweimal zurückgekommen.
Martin van Elten: Man hat ein bisschen Pech gehabt,
Martin van Elten: dass man noch so einen Doppelschlag dann auch kassiert vor der Pause.
Martin van Elten: Also ich kann mich noch gut daran erinnern, Marcel Bär hat zum Beispiel in der
Martin van Elten: ersten Halbzeit da richtig gut gespielt und das war ja auch so ein bisschen
Martin van Elten: bizarr und bizarr und Tobias, wir standen da neben uns und ja,
Martin van Elten: dann war irgendwie klar, dass eigentlich nichts mehr passieren kann,
Martin van Elten: außer dass Deutschoff entlassen wird.
Martin van Elten: Also Mats Heirich hat dann auch so ein Interview noch gegeben in der Halbzeitpause,
Martin van Elten: wo eigentlich gar kein Raum mehr war für eine andere Entscheidung.
Martin van Elten: Mehrere Punkte wollte ich noch ansprechen. Er findet es schade,
Martin van Elten: dass Sean Seitz den Elfmeter nicht gemacht hat. Finde ich auch schade.
Martin van Elten: Der Junge hat es ja auch aktuell schwer bei uns.
Martin van Elten: Wir kassieren ein Gurkentor, auch eine schöne Bezeichnung. Und natürlich fielen
Martin van Elten: mir die schlechten Auswärtsspiele wieder nicht ein.
Martin van Elten: Aber man hätte jetzt natürlich Saarbrücken sagen müssen, Essen war bodenlos, wo wir waren.
Martin van Elten: Auch vom Ergebnis her, Rostock war auch richtig schlecht, auch wenn natürlich
Martin van Elten: das auch viel mit Marcel Bärs Verletzung zusammenhing.
Martin van Elten: Also das wären so die Beispiele, die man jetzt hätte nehmen müssen.
Martin van Elten: Und ja, natürlich war das Bielefeld-Spiel besser.
Martin van Elten: Aber man kann sich halt von einem guten Auswärtsspiel gegen Bielefeld und gegen
Martin van Elten: Dresden auch nichts kaufen, wenn man beide Spiele verliert.
Martin van Elten: Und wenn man davor halt einfach auch schlecht gegen Hannover auswärts spielt
Martin van Elten: und die Aufsatzbilanz, die ist ja schon gerade, was uns richtig jetzt reinschlägt auch in der Bilanz.
Martin van Elten: Weil zu Hause gewinnen wir ja immer mal wieder ein Spiel, auch relativ überzeugend. Oder Florian?
Florian Dawin: Ja, das ist für mich irgendwie dann wirklich echt Qualität an manchen Stellen.
Florian Dawin: Dass die Qualität nicht reicht, um dann eben in diesen Zweikämpfen,
Florian Dawin: in diesen dreckigeren Spielen,
Florian Dawin: Rostock ist ja auch eben ein gutes Beispiel, es ist ja eine sehr körperliche Mannschaft,
Florian Dawin: dort zu bestehen und es fällt natürlich auf, dass das eben mehr auswärts ist
Florian Dawin: und dass man zu Hause immer wieder mal auch überzeugende Siege holt.
Florian Dawin: Aber das lenkt mich jetzt nochmal so ganz, also ich glaube es ist einfach ein
Florian Dawin: Heimvorteil, den man statistischer immer hat,
Florian Dawin: nicht gerade das NBA-Playoffs die ich ein bisschen mehr verfolge da gibt es
Florian Dawin: ja auch für den besser gesetzten Heimvorteil und da habe ich letztens auch noch
Florian Dawin: ein Interview mit oder Podcast mit Moritz Wagner von Orlando Magic gehört,
Florian Dawin: wo es einfach darum ging, naja wir sind jetzt halt die Mannschaft,
Florian Dawin: die viermal auswärts spielen muss und dreimal zu Hause spielen müssen,
Florian Dawin: wir müssen halt ein Auswärtsspiel gewinnen.
Florian Dawin: Das ist halt wirklich schon eine schwere Sache und ich glaube,
Florian Dawin: da kommt uns halt unser Stadion und die Fanszene auch zugute,
Florian Dawin: da ist eine gute Stimmung.
Florian Dawin: Da kennt man sich, da kennt man die Gegenwart, die Abläufe und auswärts ist es einfach schwerer.
Martin van Elten: Wobei natürlich auch am Samstag wieder knapp 400 Fans da waren vor Ort.
Martin van Elten: Und man muss auch mal ehrlich sagen, der Support wurde ja nicht mal eingestellt nach dem 5 zu 1.
Martin van Elten: Also das ist schon, das finde ich schon krass, wie weit sich das auch entfernt
Martin van Elten: von spielbezogen teilweise, dass trotzdem weitergemacht wird oder jetzt erst recht.
Martin van Elten: Manchmal weiß man es ja nicht so ganz, was jetzt gerade die Entscheidung ist
Martin van Elten: dahinter. Aber ich fand es schon, ich glaube, bei anderen Vereinen würde die
Martin van Elten: Fanköver noch viel mehr brennen nach so einem Spiel.
Martin van Elten: Und ich weiß nicht, ob da noch die Spieler an den Zaun gegangen wären,
Martin van Elten: auch bei anderen Vereinen, oder ob sie da nicht komplett ausgebucht wären.
Florian Dawin: Ja, da hast du recht. Das war auch respektabel, wieder 400 Leute. Ja, gute Beobachtung.
Martin van Elten: Gegen 60 auch schon wieder ausverkauft. In drei Wochen ist es ja auch erst.
Martin van Elten: Also das ist schon immer krass, wie viel wir auch auf die Beine bringen können,
Martin van Elten: wenn es mal darauf ankommt und wenn die Leute Bock haben.
Martin van Elten: Ja, generell noch Martin Menel, ihm rechne ich es auch hoch an,
Martin van Elten: dass er auch neben der freien Presse mit uns noch gesprochen hat.
Martin van Elten: Erik Majerczak hat sich auch gestellt bei der freien Presse.
Martin van Elten: Also das finde ich schon auch echt bemerkenswert, wenn Leute dann auch nach
Martin van Elten: so einer schlechten Leistung sich auch hinstellen und entschuldigen.
Martin van Elten: Und ja, ich weiß nicht, wenn ich dann so manche Internetkommentare lese,
Martin van Elten: da schütte ich mich auch nur mit dem Kopf. Natürlich sind die Leute reflektiert
Martin van Elten: und wissen, dass es keine gute Leistung ist.
Martin van Elten: Und also, dass man immer diese Wellen hat, dass man jetzt allen Leuten alles
Martin van Elten: absprechen will, irgendwie für Aue zu spielen, was weiß ich.
Martin van Elten: Also, manche Leute drehen halt auch gerade schon wieder komplett frei.
Florian Dawin: Ja, es ist halt auch am Ende deren Job. Und die hauen sich da rein,
Florian Dawin: die müssen jetzt entweder um Verträge kämpfen bei uns,
Florian Dawin: dass sie bei uns weiter beschäftigt werden oder dass sie halt woanders eben
Florian Dawin: einen Vertrag bekommen, wo wir ja wieder den Bogen eigentlich zum Anfang spannen können.
Florian Dawin: Wo Tobi ja sagte, ja gut, die müssen halt irgendwie in diesem beschränkten Zeitraum
Florian Dawin: ihr Geld verdienen und da geben die schon erstmal alles und deswegen finde ich
Florian Dawin: das auch vollkommen legitim von Martin zu sagen,
Florian Dawin: dass es nicht um den Willen ging, dass es einfach spielerisch nicht ausreichend war.
Martin van Elten: Ist ja vielleicht auch ein bisschen Kritik an unser Kader ist nicht gut genug.
Martin van Elten: So kann man es ja auch teilweise verstehen.
Florian Dawin: Ja.
Martin van Elten: Gut, hören wir nochmal an die allerletzte Aussage von ihm rein.
Interviews: Es stehen jetzt noch drei Spiele an, unter anderem gegen Sandhausen,
Interviews: die ja auch schon absteigen könnten nächste Woche, vielleicht sogar auch schon morgen.
Interviews: Was erwartest du noch von den letzten drei Spielen? Also unsere Fans sind ja
Interviews: durchaus auch nochmal heiß. Das Spiel gegen 60, schon ausverkauft,
Interviews: kam gestern auch die neuesten Zahlen rein.
Interviews: Ja, ich glaube, da freuen wir uns alle schon drauf. Aber vorher gibt es halt
Interviews: noch weitere Aufgaben zu lösen gegen Ingolstadt und Sandhausen.
Interviews: Und jetzt ist klar, wir sind jetzt quasi wie der Boxer, der angeschlagen ist,
Interviews: auf die Bretter geschickt wurde heute.
Interviews: Der Ringrichter hat bis 9 gezählt und jetzt müssen wir aufstehen und uns wieder
Interviews: zurückkämpfen. Und das werden wir tun.
Interviews: Wir werden hart arbeiten diese Woche, werden es gut auswerten,
Interviews: was heute nicht cool lief.
Interviews: Ja, und dann wird es trotzdem darauf ankommen, eine andere Mentalität auf den
Interviews: Platz zu bringen. und geschlossener aufzutreten, als wir das heute getan haben.
Interviews: Letzte Frage. Heute gab es auch einen Spruchband für Ricky Bornstein bei uns im Fanblock.
Interviews: Diese Woche wurde öffentlich, dass er ein Krebs erkrankt ist,
Interviews: leider auch sich einer Therapie unterziehen muss.
Interviews: Wie hast du das heute wahrgenommen im Block? Oder wie nehmt ihr auch in der
Interviews: Mannschaft das insgesamt wahr?
Interviews: Ich muss gestehen, dass ich das tatsächlich nicht wahrgenommen habe,
Interviews: dieses Banner zumindest.
Interviews: Aber wir als Mannschaft wissen natürlich schon ein paar Tage länger von der
Interviews: Thematik und das ist eine ganz,
Interviews: traurige Geschichte und trotzdem gilt es für ihn jetzt zu kämpfen und wir werden
Interviews: das, ich glaube, da spreche ich für jeden Einzelnen in der Mannschaft,
Interviews: so gut es geht, unterstützen und wenn er irgendwas braucht, sind wir da,
Interviews: das ist ganz klar und wir freuen uns auf den Tag,
Interviews: wo er zu uns auf den Platz zurückkommen wird und bis dahin wünscht jeder Einzelne
Interviews: von uns ihm alles, alles Gute und viel Kraft, viel Geduld.
Interviews: Und einen möglichst positiven Ausgang. Martin Mendel, vielen Dank und viel Erfolg
Interviews: gegen Sandhausen. Danke sehr.
Martin van Elten: Ja, Tobias, sind doch starke Worte nochmal am Ende von Martin Mendel, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also grundsätzlich gesehen, ich habe das ja auch damals
Tobias Düsterdick: in unserer WhatsApp-Gruppe geschrieben, also in unserer Auer-Podcast-WhatsApp-Gruppe,
Tobias Düsterdick: dass ich sage, Mensch, der Junge, der ist 25, der junge Mann, der ist 25,
Tobias Düsterdick: und dann hat er auch Krebs und also meine Oma ist jahrelang,
Tobias Düsterdick: der war glaube ich damals 20, 21, als er das bekommen hat und dazu würde ich
Tobias Düsterdick: ganz gerne nochmal so ein paar sehr grundsätzliche Worte sagen.
Tobias Düsterdick: Ich denke, Fußball ist ja nun grundsätzlich gesehen es ist halt ein Sport und
Tobias Düsterdick: das ist natürlich auch ein Event, aber dahinter stehen natürlich immer auch
Tobias Düsterdick: Menschen mit Schicksalen und ich habe jetzt ja auch beruflich jetzt sehr viel auch mit.
Tobias Düsterdick: Überlebenden auch von Krebserkrankungen zu tun, die mit 7, 8,
Tobias Düsterdick: 9 eine Leukämie hatten oder Knochenkrebs hatten und,
Tobias Düsterdick: die mir das im Wesentlichen so beschreiben, du rechnest irgendwie gar nicht
Tobias Düsterdick: damit, du denkst halt immer, ja Krebs, das kriegen irgendwie alle anderen und
Tobias Düsterdick: dann kriegst du so eine Diagnose und dann stellt sich erstmal alles so komplett auf Durchzug.
Tobias Düsterdick: Also man muss ja mal auch bedenken, Krebs ist so eine Erkrankung,
Tobias Düsterdick: die kommt in so ein familiäres System einfach rein, wie so wie so ein ungebetener
Tobias Düsterdick: Gast, das bricht dir die Tür auf.
Tobias Düsterdick: Setzt sich auf seine Couch und legt dann seine dreckigen Schuhe auf den Tisch.
Tobias Düsterdick: Also ich finde, Krebs ist eine ganz, ganz furchtbare Erkrankung,
Tobias Düsterdick: ist nicht nur für den Betroffenen ganz furchtbar, sondern ist natürlich auch
Tobias Düsterdick: für das Umfeld desjenigen eine ganz furchtbare Erkrankung, weil man muss natürlich
Tobias Düsterdick: immer auch bedenken, dass man sich nicht mehr so hat,
Tobias Düsterdick: Und Krebs ist natürlich, A, es kann eine sehr lange Erkrankung sein.
Tobias Düsterdick: Und B, bei Krebs hast du natürlich auch immer nie die Gewähr,
Tobias Düsterdick: dass du auch wieder gesund wirst.
Tobias Düsterdick: Das ist ja nun keine Grippe oder ein Husten oder sowas, wo die Heilungschancen
Tobias Düsterdick: doch schon jetzt ziemlich gut stehen.
Tobias Düsterdick: Sondern Krebs ist einfach eine sehr existenzielle Erkrankung.
Tobias Düsterdick: Und ich denke, auch wenn wir hier gesagt haben, okay, Ricky Bornstein hat jetzt
Tobias Düsterdick: die Chance nicht gemacht oder hat die Chance nicht gemacht oder es reicht vielleicht
Tobias Düsterdick: nicht für die dritte Liga.
Tobias Düsterdick: Das ist doch im Kern eigentlich alles total scheißegal, denn im Grunde sind das Menschen,
Tobias Düsterdick: die haben Leben, das ist ein Individuum, Ricky Bornstein, das ist ein ganz,
Tobias Düsterdick: ganz toller Typ und niemand verdient diese Erkrankung und da will ich einfach
Tobias Düsterdick: Ricky Bornstein einfach nur alles Gute wünschen.
Tobias Düsterdick: Denn die Krebspatienten, die ich jetzt als Überlebende getroffen habe oder auch
Tobias Düsterdick: Eltern, die auch selber sehr, sehr schwer an Krebs erkrankt sind.
Tobias Düsterdick: Die haben sich bei mir immer dadurch ausgezeichnet, dass es immer sehr starke
Tobias Düsterdick: Menschen sind, die auch wirklich bis zum letzten Atem zu kämpfen.
Tobias Düsterdick: Und deswegen, auch wenn hier Krebspatienten das hören oder auch angehörig von
Tobias Düsterdick: Krebspatienten, ihr habt meinen ganz, ganz persönlichen, tiefen empfundenen Respekt.
Martin van Elten: Ist auch ein gutes Stichwort im Stadion. Florian, gab es auch nochmal eine Ansage vom Stadionsprecher.
Florian Dawin: Genau. Der Stadionsprecher hat eben während des laufenden Spiels,
Florian Dawin: als das Banner gezeigt wurde in der Gästekurve 1.
Florian Dawin: Halbzeit, hat er nochmal darauf hingewiesen, manchmal ist Sport nicht das Wichtigste,
Florian Dawin: sondern die schönste Nebensache der Welt irgendwie so im Sinne.
Florian Dawin: Und hat dann gesagt, sie wünschen im Ricky-Born-Schein eben auch alles Gute.
Florian Dawin: Und das fand ich wirklich klasse. Und das hat er nochmal bei der Pressekonferenz,
Florian Dawin: nach der Vorstellung der Trainer oder der Spielergebnisse, hat er das auch nochmal da geäußert.
Florian Dawin: Und das finde ich wirklich klasse, dass das eben bedacht wurde und auch während
Florian Dawin: des Spiels einfach so über die Stahlmikrofone genannt wurde.
Florian Dawin: Das finde ich schon besonders. Und danke dafür.
Martin van Elten: Ja, also auf jeden Fall ein starker Moment vom SCF ja auf jeden Fall.
Martin van Elten: Gut, dass sie das gemacht haben.
Martin van Elten: Ja, heute ist wirklich der Tag der harten Brüche in unserer Folge.
Martin van Elten: Aber ich hatte es schon angesprochen, die nächsten beiden Spiele sind gegen
Martin van Elten: Ingolstadt und Sandhausen. Ich habe es leider verdreht in meinem Kopf.
Martin van Elten: Ich weiß gar nicht, woher das kommt, weil den einen Verein finde ich irgendwie
Martin van Elten: doch ein bisschen sympathischer als den anderen Verein.
Martin van Elten: Ich sage jetzt nicht, welchen Verein, also den SVS natürlich. nicht.
Martin van Elten: Aber ja, also Tobias, was erwartest du denn vom Heimspiel gegen Ingolstadt am Sonntag?
Tobias Düsterdick: Schwierig zu sagen. Also ich denke, der Aufstiegszug ist für Ingolstadt abgefahren.
Tobias Düsterdick: Also für die gibt es ja im Grunde gar nichts mehr zu gewinnen.
Tobias Düsterdick: Also sie werden jetzt sicherlich vor dem Spiel sagen, ja, wir wollen jetzt die
Tobias Düsterdick: Saison jetzt möglichst gut noch zu Ende spielen. Wir wollen unseren Fans noch was bieten.
Tobias Düsterdick: Aber es ist schon, man kann schon vielleicht ein bisschen davon ausgehen,
Tobias Düsterdick: dass die Luft jetzt auch so ein bisschen raus ist.
Martin van Elten: Finde ich ganz interessant, ein Freund von mir war am Sonntag sogar beim Heimspiel
Martin van Elten: gegen Bielefeld und die Fanszene von Ingolstadt macht gerade auch mobil nach Aue zu kommen,
Martin van Elten: also vielleicht kann man schon erwarten, dass der Gästevlog ordentlich voll
Martin van Elten: wird, ist ja auch noch nicht so weit für Ingolstadt.
Martin van Elten: Ähm, Pascal Testrote ist immer noch bei England, er ist auch wieder fit aktuell,
Martin van Elten: mal interessant, ähm, mal interessant zu sehen, wenn er dann wieder noch nach Aue wiederkommt, ähm,
Martin van Elten: Tim Heike haben sie auch aktuell im Sturm, und ich weiß gar nicht,
Martin van Elten: was mit ihrem Topftorjäger ist, weil die haben ja auch mit Sebastian äh,
Martin van Elten: Gröning einen, der schon, äh, 16 Tore gemacht hat, was ja eigentlich auch überragend
Martin van Elten: ist, der ist aktuell verletzt mit einer Sprunggelenksverletzung.
Martin van Elten: Ansonsten, äh, wen kennt man denn noch von den Spielern, äh, Tobi?
Tobias Düsterdick: Ich muss jetzt ehrlicherweise gestehen, dass jetzt Ingolstadt jetzt gar nicht
Tobias Düsterdick: so sehr in meinem Blickfeld ist.
Tobias Düsterdick: Also den Spieler, den ich kenne, das ist Paco Testro. Das ist der Wichtigste von allen.
Martin van Elten: Was noch? Sabina Wichmann, Sabina Wichmann, ich weiß nicht, was gesagt.
Martin van Elten: Sabrina Wittmann als Trainerin kennt man wahrscheinlich auch noch Florian, oder?
Florian Dawin: Genau, das war jetzt mein nächster Gedanke. Die einzige Frau in der dritten
Florian Dawin: Liga, beziehungsweise beim höchsten Profi-Männer-Verein eine Trainerin.
Florian Dawin: Das ist schon respektabel. Ist dieses Anfang der Saison gekommen, oder?
Martin van Elten: Nee, der hat doch letzte Saison übernommen.
Florian Dawin: Was, letzte Saison schon? Okay, und das finde ich auch schon eine sehr interessante
Florian Dawin: Konstellation, dass das ja irgendwie scheinbar funktioniert.
Florian Dawin: Ich kann jetzt auch nicht sagen, was so die richtigen Ambitionen von Ingolstadt sind.
Florian Dawin: Ob sie wieder in die 2. Liga wollen oder nicht. Aber das finde ich auch eine
Florian Dawin: coole Sache eigentlich, dass das so funktioniert und zeigt doch,
Florian Dawin: dass das nicht immer Männer sein müssen, sondern auch Frauen das können.
Florian Dawin: Und die Männer ja auch damit den Respekt hier geben.
Tobias Düsterdick: Genau, aber den man auch noch kennen könnte, das ist Lukas Fröde.
Tobias Düsterdick: Der war ja früher, glaube ich, war der früher, ich sage immer Erste Liga?
Florian Dawin: Werder Bremen war der, glaube ich.
Tobias Düsterdick: Ja, Werder Bremen war der, genau. Und dann der Besuchskopf, den könnte man auch noch kennen.
Tobias Düsterdick: Und ja, es gibt schon einige. Hoppe, das ist noch jemand, der mir was sagt.
Tobias Düsterdick: Also so rein nominell ist das eigentlich niemand, der jetzt von diesem Kader,
Tobias Düsterdick: das ist kein nominell, kein schlecht aufgestellter Kader.
Tobias Düsterdick: Tim Heike, der letzte Saison, glaube ich, noch bei Cottbus, da glaube ich alles
Tobias Düsterdick: kurz und klein geschossen hat.
Martin van Elten: Und den du ja auch gerne in Aue gesehen hättest.
Tobias Düsterdick: Ja, genau. Den Tim Heike. Das hast du jetzt davon.
Tobias Düsterdick: Genau. Also von dahin gehend ist das so.
Tobias Düsterdick: Also ja, aber so von wegen, dass ein guter Kader nicht immer auch Erfolg bedeutet,
Tobias Düsterdick: das sehen wir auch bei uns im nächsten Gegner.
Martin van Elten: Da hast du schon eine perfekte Überleitung gebaut. Ich wollte es gerade sagen,
Martin van Elten: es ist nämlich nicht unwahrscheinlich, dass Sandhausen dann auch schon abgestiegen
Martin van Elten: ist, wenn sie zu uns kommen.
Martin van Elten: Also tabellarisch haben aktuell acht Punkte Rückstand bei noch drei Spielen
Martin van Elten: und auch die wesentlich schlechtere Autordifferenz zumindest jetzt als Waldorf-Mannheim.
Martin van Elten: Und ja, da sieht es nicht gut aus. Und Sandhausen ist ja wirklich schon vor
Martin van Elten: zwei Jahren abgestiegen.
Martin van Elten: Man glaubt es ja kaum, aber nach zwei Jahren so runter zu rauschen, ist schon krass.
Martin van Elten: Und besonders krass finde ich es auch für Marco Schikora, der wahrscheinlich
Martin van Elten: schon auch die Ambition hatte, jetzt mit Sandhausen irgendwie weiter oben zu spielen.
Martin van Elten: Als er da von uns hingewechselt ist.
Martin van Elten: Und dann haben die ja einfach auch Dominik Baumann, der jetzt dreimal in Folge
Martin van Elten: absteigt, wenn es schlecht läuft.
Martin van Elten: Der ist ja schon mit Zwickau abgestiegen und mit Halle.
Martin van Elten: Also er hat wirklich die Scheiße am Fuß, obwohl er jetzt auch elfmal getroffen
Martin van Elten: hat und ja auch einer der wenigen ist, die da überhaupt Leistung auch bringen.
Martin van Elten: Was ich interessant finde, dass der Jürgen Machmeier nochmal die letzte Patrone genommen hat.
Martin van Elten: Im Hinspiel hat er auch gesagt, heute war es ein Genickschuss,
Martin van Elten: also er ist ja auch für seine klaren Aussprachen bekannt und er hat ja nochmal
Martin van Elten: den Kindern Kocak entlassen und setzt jetzt auf den Kleppinger,
Martin van Elten: der ja auch schon lange im Nachwuchs von Sandhausen aktiv ist,
Martin van Elten: zusammen mit Dennis Diekmann, den man ja auch vom HSV noch kennt und der ja
Martin van Elten: auch mit seiner Familie mittlerweile dann in der Heidelberger Ecke da wohnt und,
Martin van Elten: wahrscheinlich sind das auch die Leute, die den Verein jetzt erstmal wieder aus dem.
Martin van Elten: Allergröbsten dann rausführen sollen, wenn der SVS dann wirklich absteigt in
Martin van Elten: die Regionalliga Südwest.
Tobias Düsterdick: Genau. Jetzt mache ich wieder doch mal einen harten Cut.
Tobias Düsterdick: Also auch wieder das Thema Fußball ist nur eine Nebensache. Die Tochter von
Tobias Düsterdick: Dennis Digma ist leider auch an Krebs erkrankt.
Tobias Düsterdick: Von dahin gehend ist es so, wenn man halt auch mal so sieht,
Tobias Düsterdick: Niklas Kreuzer haben die da,
Tobias Düsterdick: Niklas Lang, also das sind ja alles Leute, die du halt irgendwo erkennst und
Tobias Düsterdick: rein von der Qualität des Kaders müssten die eigentlich oben mitspielen und
Tobias Düsterdick: die waren sogar, glaube ich,
Tobias Düsterdick: in der Hinserie sogar zeitweise auf Platz 1.
Tobias Düsterdick: Ja genau, an die Tabellenführer und ich will jetzt nicht aus der Ferne spekulieren,
Tobias Düsterdick: dass man ja auch schon sagen kann, dass da vielleicht auch intern innerhalb
Tobias Düsterdick: der Mannschaft vielleicht irgendwas vorgefallen ist.
Martin van Elten: Ich glaube, das ist einfach das, wenn du für höhere Ziele geholt wirst und auf
Martin van Elten: einmal dann im Klassenhalt spielst, das hast du bei so vielen Mannschaften,
Martin van Elten: dass die Motivation dann nicht stimmt.
Martin van Elten: Also, dass die Motivation und vor allen Dingen auch die Identifikation mit dem Verein fehlt.
Martin van Elten: Das ist auch was, was Sandhausen immer stark gemacht hat, dass man Underdog ist.
Martin van Elten: Also Sandhausen hat ja wirklich, auch im Vergleich zu uns, ein zigfaches an
Martin van Elten: Spielern verschlissen.
Martin van Elten: Also Sandhausen hat ja wirklich jedes Jahr die Mannschaft ausgetauscht in der zweiten Liga.
Martin van Elten: Gefühlt jedes Jahr 10 Neue, 15 Neue. Gar kein Problem. Also ich weiß gar nicht,
Martin van Elten: letztes Mal hatten sie auch so ein Spruchband.
Martin van Elten: Gefühlt standen da 150 Spieler drauf, die in den letzten paar Jahren da waren.
Martin van Elten: Und Sandhausen ist halt wirklich so ein So ein Verein,
Martin van Elten: der alle Leute irgendwie im Durchlaferhitzer behandelt und man braucht dann
Martin van Elten: so eine Identifikation mit dem Verein, wenn es schon nicht emotional ist und
Martin van Elten: über die Region und über die Fans, dann braucht man es halt zumindest sportlich.
Martin van Elten: Das sportliche Ziel, dass man ein gemeinsames sportliches Ziel hat.
Martin van Elten: Wenn man jahrelang gegen den Abstieg spielt, hat man halt ein Ziel.
Martin van Elten: Und jetzt ein Verein, der wieder hoch will und dann abstürzt,
Martin van Elten: der hat dann oft gar kein Ziel mehr, sondern befindet sich in so einer Schwebe, die gefährlich ist.
Tobias Düsterdick: Ja, genau. Also man kann vielleicht etwas sagen, um den Jungs zu nahe treten zu wollen.
Tobias Düsterdick: Ich meine, es ist vielleicht am Ende dann auch nur eine Söldnertruppe.
Martin van Elten: Ihr könnt ja mal raten, wie viele Transfers hat Sandhausen diese Saison,
Martin van Elten: laut Transfermarkt.de? Florian?
Florian Dawin: 17.
Martin van Elten: Tobias?
Tobias Düsterdick: 20.
Martin van Elten: Also ich sag jetzt Abgänge und Zugänge.
Tobias Düsterdick: Ach so, oh.
Florian Dawin: Dann gehe ich auf 30.
Tobias Düsterdick: Ich wäre jetzt auch auf 30 gegangen.
Martin van Elten: Also 17 Zugänge ist genau richtig, nämlich Einnahmen. Und weg sind 21,
Martin van Elten: sind wir zusammen bei 38.
Martin van Elten: Und das ist ja wirklich, das ist ja eigentlich mehr sogar als ein ganzer Kader.
Florian Dawin: Ja, und du sollst, also, es macht ja Sinn, dass man irgendwie so Säulen hat in einem Kader,
Florian Dawin: in Kontinuität, dass du irgendwie auch Achsen hast vom Torhüter über die Innenverteilung
Florian Dawin: im Mittelfeld, dass irgendwie so ein paar Abstimmungen einfach da sind bis zum
Florian Dawin: Sturm. Und das kann natürlich da einfach nicht gelingen.
Florian Dawin: Und da mag der Kader vielleicht von den Namen her und von den einzelnen Spielerqualitäten
Florian Dawin: noch so gut sein, wenn die sich aber alle nicht kennen. und das dauernd wechselt,
Florian Dawin: dann geht es halt wahrscheinlich schief.
Tobias Düsterdick: Vor allen Dingen fällt mir auch gerade auf, dass Sandhausen fünf Tohüter hat.
Martin van Elten: Ja, das sind einige Sachen, die ziemlich krass sind.
Tobias Düsterdick: Ja, und dann sieht man ja auch mal, das ist ja eigentlich auch das,
Tobias Düsterdick: was die Auer-Mannschaften immer stark gemacht hat, das sind eigentlich fast
Tobias Düsterdick: immer nur irgendwelche Underdog-Mannschaften gewesen, gerade die,
Tobias Düsterdick: die aufgestiegen sind oder die, die die Klasse gehalten haben.
Tobias Düsterdick: Also da hat natürlich auch der Zusammenhalt am Ende mehr gezählt als die individuelle Klasse.
Martin van Elten: Wobei, das ist was, was mir nochmal so durch den Kopf geht. Dadurch,
Martin van Elten: dass wir so viele Ausfälle haben, haben wir gar keine Achse mehr.
Martin van Elten: Wir haben kein Gerüst mehr, um das sich irgendwie die Mannschaft selber aufstellt.
Martin van Elten: Also zum Beispiel in der Aufsteckssaison vor gut zehn Jahren, also 2015, 16.
Martin van Elten: Da würde ich mal sagen, war es irgendwie in der Rückrunde halt Köpke,
Martin van Elten: Tifat, noch hier Männl natürlich und in der Abwehr irgendwie Breitkreuz,
Martin van Elten: der, mir fällt gerade der Name nicht mehr ein, wie heißt der nochmal,
Martin van Elten: der aus Meuselwitz kam und der noch relativ lange bei uns war?
Florian Dawin: Riese. Philipp Riese.
Martin van Elten: Philipp Ries im defensiven Mittelfeld. Du hattest wirklich so vier,
Martin van Elten: fünf Spieler, um die sich die Mannschaft quasi selber aufgestellt hat.
Martin van Elten: Und alleine so ein Transfer wie Tifat in der Saison oder so ein Transfer wie
Martin van Elten: von Köpke, die haben ja echt nochmal richtig viel bewegt.
Florian Dawin: Das stimmt auf jeden Fall und wenn er dann, ich denke dann gerade in dieser Saison,
Florian Dawin: Anfang der Saison, haben wir ja auch mit Hoffmann und Vukancic oft in der Innenverteidigung
Florian Dawin: begonnen, wenn ich das so richtig habe und jetzt kristallisiert sich ja dann
Florian Dawin: ein Kansa als die Kontinuität in der Rückrunde. Ja.
Martin van Elten: Majeczak spielt eigentlich auch immer.
Florian Dawin: Also das hat halt gewechselt und ich glaube, das ist eben das Problem,
Florian Dawin: was du da ansprichst, dass man da nicht so eine Kontinuität,
Florian Dawin: so eine Achse hat, um die man das aufbauen kann.
Florian Dawin: Und das ist diese Saison irgendwie schwierig durch den Trainerwechsel.
Florian Dawin: Ich glaube, Dotchef und Hertel sind auch dann sehr unterschiedlich in ihren
Florian Dawin: Ansprüchen und ihren Herausforderungen.
Florian Dawin: Und dann kommen natürlich auch die vielen Verletzungen und dann teilweise auch
Florian Dawin: gelben Kartensperren oder rote Kartensperren, Stefaniak, Lune,
Florian Dawin: zu schwierigen Zeitpunkten.
Martin van Elten: Gut, dann würde ich sagen, kommen wir mal zum Ende.
Martin van Elten: Habt ihr noch was, was ihr noch loswerden wollt, was ihr immer noch mal sagen wolltet?
Martin van Elten: Danke auf jeden Fall an Florian, dass er heute unser Gast war.
Martin van Elten: Ich fand es sehr interessant, dass du vor allem deine Startnetsperspektive mit uns teilen konntest.
Martin van Elten: Das ist dann schon mal immer noch besser, als wenn man das dann alles immer
Martin van Elten: nur eine Person hat, die alles gesehen hat. Also zwei Leute sind immer mehr als eine Person.
Florian Dawin: Ja, vielen Dank. Es hat mir auch wieder sehr viel Spaß gemacht und die Worte
Florian Dawin: auf jeden Fall zum Schluss.
Florian Dawin: Ich wünsche uns, dass wir auf jeden Fall die zwei Heimspiele gut bestreiten.
Florian Dawin: Viele Zuschauer da haben am besten.
Florian Dawin: Ich bin jetzt mal super optimistisch, beide Spiele gewinnen und dass dann zum,
Florian Dawin: Saisonabschluss der Gästemob in München auch ordentlich den Gästeblock voll
Florian Dawin: macht, Macht ja sowieso und auch guten Spaß hat und wir die Saison ja auch noch
Florian Dawin: mit einem Sachsenpokal, einem wichtigen Sachsenpokalfinale abschließen, was wir auch gewinnen.
Martin van Elten: Hatten wir noch gar nicht gesagt, wir spielen gegen Lok am Finaltag der Amateure.
Martin van Elten: Aus dem Kopf heraus müsste das der 24. Mai sein und das Spiel ist dann auch
Martin van Elten: im Bruno-Plache-Stadion.
Martin van Elten: Da freut sich bestimmt Tobias schon drauf.
Tobias Düsterdick: Ja, ich wollte gerade was sagen, aber ich habe im Rahmen des Podcasts gelernt
Tobias Düsterdick: manche Kommentare dann doch zurückzuhalten.
Martin van Elten: Du meinst jetzt über Lok oder was genau?
Tobias Düsterdick: Ja, über Lok und das Stadion.
Martin van Elten: Was ist es denn? Das Stadion im Südfriedhof oder?
Tobias Düsterdick: Ja, ich glaube, das ist in der Nähe des Südfriedhofs und das ist aber,
Tobias Düsterdick: das ist halt auch echt eine ganz schöne Bruchbude.
Martin van Elten: In diesem Sinne, geht ins Stadion, wir sehen uns.
Martin van Elten: Bis bald. Hört den Aue-Podcast. Ach ja, danke auch für tausend Follower auf
Martin van Elten: Instagram, haben wir jetzt geknackt.
Martin van Elten: Teilt den Podcast gerne weiter, ist sehr wichtig, um auch zu wachsen,
Martin van Elten: damit weiterhin auch genug Leute mitbekommen, dass es uns gibt.
Martin van Elten: Gerade wenn die Spiele nicht so gut laufen, sehen wir auch häufig,
Martin van Elten: dass Leute den Podcast dann nicht mehr hören, weil sich Leute dann nicht auch
Martin van Elten: extra damit beschäftigen wollen. Ist auch interessant zu sehen.
Martin van Elten: Also entweder muss es besonders schlecht laufen oder besonders gut,
Martin van Elten: dann gleicht sich das auch wieder aus. Also es ist interessant.
Martin van Elten: In diesem Sinne, bis dann. Ciao.
Tobias Düsterdick: Bleibt uns gewogen. Ciao.
Florian Dawin: Ciao.