Thomas Otto: Hallo und herzlich willkommen zur Folge 83, das Aue-Podcast, zwei gekreuzte Mikros.
Thomas Otto: Ja, so ein bisschen fühlt man sich wie im Film und täglich grüßt das Moment hier.
Thomas Otto: Wenn man so auf die Aue-Saison guckt, gemeinsam mit euch wollen wir das jetzt
Thomas Otto: tun. Wir sind heute wieder zu dritt. Tobi ist dabei. Hallo, Tobi.
Tobias Düsterdick: Hi.
Thomas Otto: Und der Martin ist dabei. Hallo, Martin.
Martin van Elten: Hallo.
Thomas Otto: Und ich darf auch mal wieder mit dabei sein. Und ja, Martin,
Thomas Otto: und täglich grüßt das Moment hier. Kennst du als Film?
Martin van Elten: Ja, es heißt ja Greyhound Day auf Englisch und ich finde...
Thomas Otto: Kannst du beschreiben, worum es geht?
Martin van Elten: Ja, es geht darum, dass ein Journalist jeden Tag wieder aufwacht und dann von einem Event berichtet.
Martin van Elten: Es geht ja dann ja auch um die Murmetyr, die brüten oder was oder die kommen nach dem Winter wieder.
Martin van Elten: Also er ist dann halt in so einer Zeitschleife gefangen und ja,
Martin van Elten: das ist ja so ein bisschen die Idee des Films Und deshalb ist das ja auch synonym
Martin van Elten: für einen sich immer wieder wiederholenden Ablauf.
Martin van Elten: Und genau, das fängt dann jeden Morgen mit dem Bild an, dass er seinen Wecker halt sieht.
Thomas Otto: Und immer wieder und immer wieder den gleichen Tag erlebt mit allen Seiten Begebenheiten.
Thomas Otto: Und übertragen auf die Auer-Saison ist es dann halt, dass wir von Spieltag zu
Thomas Otto: Spieltag und von Wochenende zu Wochenende und jetzt sogar bei den englischen
Thomas Otto: Wochen sogar alle drei Tage immer wiederholt den gleichen Spielverlauf und das
Thomas Otto: gleiche Ergebnis irgendwie sehen.
Thomas Otto: Tobias, so eine Phase schon mal erlebt, wo man so gefühlt die Spiele beherrscht
Thomas Otto: und trotzdem keine Punkte holt?
Tobias Düsterdick: Ja, glaube ich, schon häufiger. Also das ist ja so manchmal so ein bisschen
Tobias Düsterdick: phasenweise, das war ja auch unter Timo Roster teilweise so,
Tobias Düsterdick: gut unter Pavel Dotschev auch phasenweise, jetzt vielleicht nicht bei seiner letzten Anstellung.
Tobias Düsterdick: Aber wir können uns heute ja auch mal die Gründe ansehen, warum es eigentlich
Tobias Düsterdick: immer wieder so täglich grüßt aus Murmeltier-Vibes hat.
Tobias Düsterdick: Da gibt es nämlich tatsächlich auch gute Gründe dafür.
Thomas Otto: Sehr gut, dann schauen wir uns die doch mal an und ich will mal weg von Niederlagen
Thomas Otto: kommen, sondern mit etwas Positivem beginnen, denn das gab es auch in den letzten
Thomas Otto: drei Wochen, zwei bis drei Wochen, wo wir jetzt nicht aufgenommen haben.
Thomas Otto: Wir haben im Sachsenpokal in der Nähe von Leipzig, deiner Heimat,
Thomas Otto: gespielt, Tobias, in Taucher, gegen die SKA Taucher. Du warst da,
Thomas Otto: berichte doch mal davon.
Tobias Düsterdick: Ja, also Taucher, das ist ja so, ich bin da halt von meinem Viertel losgefahren,
Tobias Düsterdick: Ich wusste gar nicht, dass es von dort eine Direktverbindung gibt nach Taucher.
Tobias Düsterdick: Ich glaube, ich habe dann dort die 2 genommen und bin dann halt so eine halbe,
Tobias Düsterdick: dreiviertel Stunde gefahren.
Tobias Düsterdick: Und dann habe ich schon ganz, ganz viele Aue-Fans auch in der Bahn getroffen.
Tobias Düsterdick: Wir sind dann ja über die Eisenbahnstraße gefahren.
Tobias Düsterdick: Und das Wetter war ganz gut. Also die Leute in Taucher waren,
Tobias Düsterdick: glaube ich, alle ein bisschen überfordert mit ihren Luftballons.
Tobias Düsterdick: Die sind nämlich alle zerplatt. dann hat mich so eine infame Wespe gestochen,
Tobias Düsterdick: noch bevor ich reingegangen bin.
Tobias Düsterdick: Das hat echt weh. Aber vor allen Dingen dieses doofe Vieh, das hat er sich einfach
Tobias Düsterdick: auf meine Jacke gesetzt und ich wollte gerade irgendwas abklopfen und da hat
Tobias Düsterdick: mich das einfach gestochen. So.
Thomas Otto: Das sind diese scheiß Schwarz-Gelben halt immer, ne?
Tobias Düsterdick: Jaja, genau. Keine Ahnung, aber ich glaube, Wespen sterben nicht,
Tobias Düsterdick: nachdem sie dich gestochen haben.
Tobias Düsterdick: Ich glaube, das sind nur Bienen, die sterben.
Tobias Düsterdick: Aber da gibt es ja auch diese lustige Geschichte, wo wir bei diesem Jugendspiel
Tobias Düsterdick: waren, ich glaube Dortmund gegen Schalke war das, wo uns auch irgendwie eine
Tobias Düsterdick: Horde von Bienen angegriffen hat, aber das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her.
Martin van Elten: Sieben Jahre.
Tobias Düsterdick: Sieben Jahre, genau.
Martin van Elten: Wie er es erzählt vom Krieg.
Tobias Düsterdick: Ja, ja, genau. Und noch definitiv, aber Taucher hat ja das wirklich ganz süß,
Tobias Düsterdick: vorbereitet und haben sich auch wirklich ganz, ganz viel Mühe gegeben,
Tobias Düsterdick: weil ich bloß ein bisschen ätzend fand.
Tobias Düsterdick: Die haben dort irgendwelchen Kindern den Megafon gegeben und die haben die ganze
Tobias Düsterdick: Zeit irgendeinen Scheiß in dieses Megafon erzählt.
Tobias Düsterdick: Also ich stand ja wirklich mehrfach kurz vor, denen dieses Megafon wegzunehmen.
Martin van Elten: Das hätte ich gern gesehen.
Tobias Düsterdick: Und dann hatten die auch nur eine Trommel und das war ja dann noch viel, viel ätzender.
Tobias Düsterdick: Und die Ultras von denen. Ja, die Ultras, also die 10 Ultras von denen.
Tobias Düsterdick: Und, äh, ja, aber der Platz war eigentlich auch in einem ganz guten Zustand.
Tobias Düsterdick: Es war richtig schönes Wetter und ich muss mal sagen, Taucher war jetzt auch
Tobias Düsterdick: gar nicht mehr so schlecht, muss man ehrlicherweise sagen.
Tobias Düsterdick: Also gut, man hat auch gemerkt, die haben nach 60 Minuten aufgegeben und da
Tobias Düsterdick: sind sie bloß noch neben her gelaufen.
Tobias Düsterdick: Aber gerade am Anfang hatten die durch den ganz schnellen Spieler vorne,
Tobias Düsterdick: der wahrscheinlich afrikanische Wurzeln hat,
Tobias Düsterdick: sozusagen immer wieder so zwei, drei für den Landesligisten gute Chancen und
Tobias Düsterdick: am Ende des Tages hat der Aue das ja auch ganz souverän runtergespielt,
Tobias Düsterdick: also das war das war ja nie irgendwie in,
Tobias Düsterdick: Gefahr und man musste sich da auch nie Sorgen machen, also das war jetzt nicht
Tobias Düsterdick: so also man hört das ja auch gleich in den Interviews sie haben mal geschnuppert an einem Tor,
Tobias Düsterdick: aber es war allerdings jetzt nicht so, dass man jetzt sagen könnte,
Tobias Düsterdick: dass sie sich da jetzt so große.
Tobias Düsterdick: Chancen herausgespielt hätten. Wie gesagt, wir haben ja glaube ich auch 5-15-0 gewonnen, genau.
Tobias Düsterdick: Und das war jetzt so ein bisschen, es war jetzt keine große Leistung, sag ich jetzt mal.
Tobias Düsterdick: Wir haben durch Schmid getroffen, durch Fallmann, der wirklich echt geil getroffen
Tobias Düsterdick: hatte, durch Mika Klausen, durch Stefaniak und durch Berilla.
Tobias Düsterdick: Also alles in allem ist das dann ja auch so der Pflichtsieg gewesen,
Tobias Düsterdick: den man, glaube ich, auch erwarten kann gegen den Landesligisten,
Tobias Düsterdick: die einen Tag später dann auch wieder arbeiten gehen.
Thomas Otto: Genau, also ein recht solider Sieg. Man hätte sich natürlich auch so ein bisschen
Thomas Otto: Selbstvertrauen erholen können, hat man jetzt, sagen wir mal,
Thomas Otto: dass auch fünf verschiedene Spieler getroffen hat und dann doch auch relativ
Thomas Otto: locker auch in die nächste Runde einziehen konnte.
Thomas Otto: Du hast nach dem Spiel mit zum Beispiel Louis Lord sprechen können.
Thomas Otto: Hören wir da doch mal rein.
Interviews: Louis Lord, herzlich willkommen in Taucher. Wir haben jetzt 15 Uhr gewonnen.
Interviews: Was ist deine Stimmung zum Spiel?
Interviews: Wir haben es gut gemacht, wir haben nichts anrennen lassen. Tolle Gastgeber
Interviews: haben wir gehabt, das muss ich auf jeden Fall auch lobend erwähnen.
Interviews: Und es hat mich gefreut, dass wir so stabil waren, auch wenn sie mal geschnuppert
Interviews: haben, weil das haben sie auf jeden Fall, sie haben es gut gemacht in meinen Augen.
Interviews: Haben wir es souverän runtergespielt, so wie es eigentlich auch sein muss.
Interviews: Ja genau, also ich glaube, es ist kein gewöhnlicher Landesligist.
Interviews: Ich glaube, wir haben auch früher relativ viele Ex-Profis dabei gehabt.
Interviews: Es ist eher so ein ekliger Landesligist für einen Schrittligisten, oder?
Interviews: Ja, jetzt kann man so ein bisschen die Debatte aufmachen, ob es besser ist,
Interviews: wenn sie Fußball spielen wollen oder nicht.
Interviews: Ja, das stimmt. Ich sage, das ist wahrscheinlich ein Mittelweg,
Interviews: immer der richtige, zumindest für den Liga-Schwächeren.
Interviews: Welcher Part? Aber nee, also Kompliment an die Mannschaft.
Interviews: Auf jeden Fall. Du bist heute dein erstes reguläres Spiel in der Startwelt. Wie war es für dich?
Interviews: Ja, schön. Also gerne öfter.
Interviews: Eine abschließende Frage. Du bist ja eigentlich als Nummer Dreier in die Saison gestartet.
Interviews: Du darfst dich gerne korrigieren. Wie ist es denn jetzt auf einmal die Nummer
Interviews: Zwei zu sein und jetzt hier in diesem Spiel die Nummer Eins auf einmal zu sein?
Interviews: Ja, also ich bin als Nummer drei gestartet, aber so wie das im Fußball ist,
Interviews: es passieren unfassbar viele Dinge,
Interviews: die jetzt natürlich mit der Verletzung von Max, der hoffentlich eine gute Genesung
Interviews: hat weiterhin, dem wünsche ich nur das Beste, es ist ein feiner Junge und ja,
Interviews: es ist ein Freude, es ist anderen Leid, oftmals im Sport und,
Interviews: aber wie gesagt, ich drücke ihm die Daumen, dass er schnell wieder fit wird.
Interviews: Mensch, bist ein echt guter Sportsman, Luis. Alles Gute.
Thomas Otto: Ja, doch ein recht sympathischer Typ, Tobias, oder? Wahrscheinlich auch so,
Thomas Otto: wie er rüberkam, ist er auch.
Thomas Otto: Also keiner, der sich in den Mittelpunkt stellt und im Gegenteil,
Thomas Otto: der dann auch nochmal den Gastgeber sich bedankt und dem eigentlichen Konkurrenten
Thomas Otto: Max Uhlig dann nur das Beste wünscht. Cooler Typ, oder?
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall und man hat natürlich auch gemerkt, dass das halt auch ein cleverer Spieler ist.
Tobias Düsterdick: Also so wie er sich artikuliert und also auch wie sein gesamtes Auftreten ist.
Tobias Düsterdick: Also es ist halt auch keiner, der jetzt nur den Fußball braucht, um Geld zu verdienen.
Tobias Düsterdick: Also der könnte sich auch gegebenenfalls auch aus einer freien Wirtschaft durchsetzen.
Martin van Elten: Das hast du sehr nett von dir gesagt.
Thomas Otto: Gut, wird jetzt dann wahrscheinlich auch noch die nächsten Sachsen-Pokalspiele
Thomas Otto: spielen. Ist ja auch eine schöne Chance für den zweiten Torwart,
Thomas Otto: einfach mal ein bisschen Spielpraxis zu sammeln.
Thomas Otto: Dann gab es noch ein zweites Interview, nämlich mit unserem Innenverteidiger Tristan Zobel.
Interviews: Tristan Zobel, herzlich willkommen in Leipzig-Taucher. Wie hat dir das Spiel gefallen?
Interviews: Ja gut, war nicht so einfach auf dem Platz und der Gegner hat tief gestanden,
Interviews: aber ich denke, wir haben einen guten Job gemacht, haben den Ball gut laufen
Interviews: lassen und auch dementsprechend in der Höhe auch verdient gewonnen.
Interviews: Ja, das denke ich auf jeden Fall auch. Du bist jetzt ja schon eine ganze Weile im Erzgebirge.
Interviews: Wie gefällt dir das Erzgebirge und was sagst du auch zum Saisonstart?
Interviews: Ja, also im Erzgebirge gefällt es mir gut.
Interviews: Das ist natürlich was ganz anderes als da, wo ich herkomme, aber sehr gut.
Interviews: Und die Mannschaft hat es mir auch extrem leicht gemacht, mich einzuleben.
Interviews: Und ja, der Saisonstart, ein bisschen unglücklich verlaufen,
Interviews: mit Rostakow den Elfmeterverschießen, wo wir in Ulm die Tore nicht machen,
Interviews: weil wir da zwei, drei hundertprozentige haben.
Interviews: So hätten wir eine andere Punktzahl, aber,
Interviews: Jetzt nach dem Saarbrücken-Spiel war das eine gute Reaktion hier im Pokal und
Interviews: darauf lässt sich aufbauen und dann holen wir drei Punkte gegen Viktoria.
Interviews: Auf jeden Fall. Was ich mich endlich mal freue, wir haben seit Jahren endlich
Interviews: wieder mal einen großen Innenverteidiger. Wie groß bist du? 1,85 Meter, 90 Meter?
Interviews: 1,94 Meter, 95 Meter. Dafür bist du aber übelst wendig, ist mir aufgefallen.
Interviews: Ja, ich glaube, daran kann man noch arbeiten mit meiner Höfe Wirklichkeit,
Interviews: aber ja, ich denke, soweit ganz gut.
Interviews: Alles klar, ich wünsche dir eine schöne Heimfahrt, Christian.
Interviews: Ja, danke schön. Danke, ciao.
Thomas Otto: Gleich mal umschmeichelt dann. Das wird er wahrscheinlich auch nicht so häufig
Thomas Otto: in Interviews hören. Ja, aber auch ein guter Typ vor Ort, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also, er ist ein sehr sympathischer Spieler,
Tobias Düsterdick: wirklich auch sehr, also wirklich sehr, sehr nahbar, sag ich jetzt auch mal.
Tobias Düsterdick: Ich meine, mir ist aufgefallen, der ist auch erst 21 und, also noch ein richtig,
Tobias Düsterdick: richtig junger Mann, eigentlich fast noch ein Jugendlicher, also ein alter Jugendlicher.
Tobias Düsterdick: Und der aber, glaube ich, also der wirklich da auch ein gutes Spiel gemacht
Tobias Düsterdick: hat. Also klar, dieser Abdel Rahim von SG Taura 99, der ist dem halt ein paar
Tobias Düsterdick: Mal weggelaufen, aber das war auch so ein kleiner Justin Ball.
Tobias Düsterdick: Also bis auf schnell laufen kann der halt auch nicht so viel fußballerisch gesehen.
Martin van Elten: Also was auf jeden Fall ja auch sehr interessant ist, dass er ja auch nur ausgeliehen
Martin van Elten: ist, also dass so eine Entwicklungsstufe jetzt hier in Föhen ist,
Martin van Elten: dass er dann letzte Saison war ja Kapitän beim 1.
Martin van Elten: Paderborn 2 und da hat die Regionalliga dann gespielt und jetzt ist wahrscheinlich
Martin van Elten: so seine Chance, so ein bisschen Erfahrung im Profifußball zu sammeln und sich
Martin van Elten: dann ja auch vielleicht langfristig beim SDP dann in der 2.
Martin van Elten: Liga durchzusetzen, was man ihm ja auch nur wünschen kann.
Thomas Otto: Hat sich auch festgespielt jetzt in diesem Innenverteidiger-Duo mit Ryan Melon.
Thomas Otto: Gut, wir sind in der nächsten Runde, das ist das Wichtigste und diese nächste
Thomas Otto: Sachsenpokal-Runde wurde auch schon ausgelost und in gut,
Thomas Otto: ja, ein bisschen mehr als zwei Wochen sind wir dann auch, ja,
Thomas Otto: wieder in der Nähe von Taucher bei. Wisst ihr, gegen wen wir spielen?
Martin van Elten: Das ist so ein bisschen südlich von Taucher, ne? Ich hab's schon wieder vergessen,
Martin van Elten: wie es heißt. Bosdorf, Bosdorf.
Thomas Otto: Der SV, wir spielen gegen den SV Panitsch-Borsdorf von 1920, abgekürzt, Tobias.
Tobias Düsterdick: Oh, nee, sag mal.
Thomas Otto: Pabo. Sie nennen sich selbst Pabo. Also wenn man sie googelt,
Thomas Otto: beziehungsweise auf Facebook folgt, dann nennen sie sich nur Pabo.
Thomas Otto: Panitsch-Borsdorf spielen in der Sachsen-Klasse, also nochmal eine Liga tiefer
Thomas Otto: im Vergleich zu Taucher und sind wirklich nur vier Kilometer von Taucher entfernt.
Thomas Otto: Also eigentlich können die Aue-Fans
Thomas Otto: sozusagen den gleichen Weg dann wieder hinnehmen, wenn dann am 11.
Thomas Otto: Oktober, Samstag, 14 Uhr dort wieder gespielt wird. Bist du wieder vor Ort dabei?
Tobias Düsterdick: Ja, ich denke, also ich kenne ja auch Borstorf schon, weil früher meine Eltern
Tobias Düsterdick: in Swenford, das ist so ein Nachbardorf von Borstorf, einen Garten hatten.
Tobias Düsterdick: Und das war so, und Borstorf ist ja so für Swenford aus New York, sag ich jetzt mal.
Tobias Düsterdick: Und da konntest du immer ganz gut mit dem Fahrrad hinfahren und da war auch mal was los.
Tobias Düsterdick: Das war halt nicht so, weil Swenford ist ja einfach nur so ein Dorf mit ganz
Tobias Düsterdick: alten Bauernhäusern, so eine Einfamilienhaussiedlung und diesen Gärten.
Thomas Otto: Auf jeden Fall müssen wir aufpassen, denn bei Pavo spielt ein gewisser Kane
Thomas Otto: mit, nicht Harry Kane, sondern Tristan Kane-Hanschmann habe ich rausgesucht.
Thomas Otto: Tristan Kane-Hanschmann hat zuletzt jetzt ein Tor aufgeschossen,
Thomas Otto: kommt von der SG Taucher vor zwei Jahren gewechselt. mein Auge drauf haben.
Thomas Otto: Tristan Kehn-Hanschmann bei Pavo, dann im Sachsen-Pokal.
Thomas Otto: Aber ich glaube, brauchen wir nicht groß zu diskutieren.
Thomas Otto: Alles andere als ein klarer Sieg kommt hier nicht in Frage. Von Tristan Zobel haben wir gehört.
Thomas Otto: War ganz happy natürlich weiterzukommen und mit dieser guten Stimmung ins nächste Spiel zu gehen.
Thomas Otto: Und das nächste Spiel für Aue war dann das Heimspiel gegen Viktoria Köln.
Thomas Otto: Vor 7400 Zuschauenden ist dann aber das Spiel dann in die Hose gegangen,
Thomas Otto: nach einem ähnlichen Verlauf wie dann die nächsten folgenden Spiele auch.
Thomas Otto: Man hat gut begonnen, macht die Tore nicht und ja, verliert dann doch recht deutlich mit 3 zu 0.
Thomas Otto: Martin, du warst vor Ort, kannst du von vor Ort etwas berichten?
Martin van Elten: Ja, ich glaube, das war für ein Samstagsspiel wieder ziemlich voll,
Martin van Elten: also ich glaube auch, dass die Zuschauer sind ja auf jeden Fall aktuell da und,
Martin van Elten: man ist dann ja ein bisschen unglücklich auch in Rückstand geraten,
Martin van Elten: also man war ja durchaus am Anfang auch eine gute Mannschaft,
Martin van Elten: Doppelschlag 44 Minuten,
Martin van Elten: machen sie dann das 2-0 kurz vor der Pause ist natürlich einfach selten dämlich
Martin van Elten: und das 3-0, das war dann ja kurz vor Schluss, da war das Spiel ja im Prinzip schon gelaufen und ja,
Martin van Elten: es zieht sich ja auch so ein bisschen durch die ganze Saison,
Martin van Elten: dass man einfach sehr viele Chancen auch erspielt und dann vorne die Dinger nicht macht,
Martin van Elten: Und ja, ich würde jetzt auch mal vorstellen, dass wir dann mal direkt reinhören,
Martin van Elten: was Yannick Ehlers zum Spielen zu sagen hat.
Interviews: Yannick Ehlers, ich glaube, das haben wir uns heute alle anders vorgestellt.
Interviews: Wahrscheinlich müsste man schon
Interviews: vor den Toren von Viktoria Köln in Führung gehen, oder wie siehst du das?
Interviews: Ja, definitiv. Also ich glaube, ersten 15, 20 Minuten hatten wir auf jeden Fall die Chancen dazu.
Interviews: Und dann wirst du halt leider hart bestraft.
Interviews: Ich finde eigentlich, das 1-0 fällt eigentlich aus dem Nichts.
Interviews: Und Viktoria hatte bis dahin kaum irgendwas kreiert oder so.
Interviews: Wir hatten viele Chancen rausgespielt eigentlich.
Interviews: In der Liga wird halt geknallt, bestraft dafür, wenn du vorne Dinge eigentlich
Interviews: machst und hinten bekommst.
Interviews: Und dann bekommst du zum Zweiten so ein Eiertor, wirst irgendwie reingehoben.
Interviews: Und das ist eben halt das Quäntchen Glück, was die eben halt heute auf der Seite hatten und wir nicht.
Interviews: Und dann wird es halt schwer, ein 2-0 aufzuholen gegen Viktoria,
Interviews: die auch keine schlechte Mannschaft ist.
Interviews: Und dann laufen wir wieder am Rückstand hinterher und gucken uns am Ende wieder
Interviews: an und verlieren hier 3-0.
Interviews: Im Pokal war man ja überzeugend. Wie erklärst du dir dann so eine Leistung heute?
Interviews: Ich glaube, das kann man nicht vergleichen. Ich glaube, du merkst halt den Klassenunterschied zwischen 6.
Interviews: Bzw. 7. Liga und 3. Liga.
Interviews: Hier wird es halt knallhaft bestraft und wir müssen uns halt ganz schnell abhaken
Interviews: und uns auf Mittwoch konzentrieren, weil da wird es nicht leichter im Kompus
Interviews: und da müssen wir die Dinger halt machen.
Interviews: Und wenn wir sie, glaube ich, machen, dann wird auch Viktoria,
Interviews: hätten die sonst nichts gemacht, hätten wir vielleicht mit einzelnen Führungen
Interviews: gegangen, dann hätten wir das Spiel mehr unter Kontrolle.
Interviews: So läufst du heute im Rückstand leider wieder hinterher.
Interviews: Auswärtsspiele sind auch ein gutes Stichwort, es geht ja schon gegen Cottbus
Interviews: und gegen Osnabrück direkt weiter, was erwartest du da?
Interviews: Ja, Cottbus Mittwochabend, ich glaube, das wird eine geile Atmosphäre,
Interviews: das müssen wir aufsaugen, wir müssen, wie jedes Spiel eigentlich,
Interviews: darum kämpfen zu gewinnen, weil in der Liga kriegst du nichts geschenkt.
Interviews: Genau wie am Samstag in Osnabrück, ist auch ein geiles Stadion,
Interviews: geile Fans, musst du auch kämpfen bis zum Schluss, darum geht es in der Liga,
Interviews: um kämpfen, sonst gewinnst du keine Punkte. und daran müssen wir ganz schnell
Interviews: wieder anknüpfen, zu kämpfen. Ansonsten haben wir es sehr schwer.
Interviews: Möchte ich viel Erfolg. Dankeschön.
Thomas Otto: Ja, Janik Eles, auch sympathischer Typ. Für mich auch so einer der Spieler der
Thomas Otto: ersten sieben Spieltage, weil er so ein bisschen auch symptomatisch für die
Thomas Otto: Ergebnisse für mich steht.
Thomas Otto: Nämlich, dass er so in den ersten Metern oder bis zum 16 dann immer,
Thomas Otto: finde ich, überragende Aktionen hat und gute Ideen hat.
Thomas Otto: Aber dann verlassen ihn so ein bisschen die Ideen und die Kräfte,
Thomas Otto: wenn es Richtung Tore schießen geht.
Thomas Otto: Du hast ihn ja jetzt auch gesehen, Martin, bei den Spielen, hat ja auch fast
Thomas Otto: immer von Anfang an gespielt. Wie findest du, Yannick Ehlers?
Martin van Elten: Hat auf jeden Fall eine gute Präsenz, das fällt einen schon auf, der nimmt viel den Ball,
Martin van Elten: der versucht viel irgendwie aufs Tor, den Ball zu bringen auch und das gefällt
Martin van Elten: mir halt auch gut und klar, die Qualität des Abschlusses ist nicht immer gut,
Martin van Elten: vielleicht hat er aber auch nicht das Niveau für die dritte Liga oder muss sich
Martin van Elten: da nochmal dran gewöhnen.
Martin van Elten: Klar, der in der Regionalliga sehr viel kurz und klein geschossen,
Martin van Elten: aber ja, dritte Liga ist halt nochmal was anderes.
Martin van Elten: Und für mich wäre es das andere Beispiel, wo man auch aus der Regionalliga zur
Martin van Elten: dritten Liga jetzt keine Vorhersage treffen kann, ist Erik Weinhauer.
Martin van Elten: Da hat ja auch jeder gedacht, der hat vielleicht ein Riesenpotenzial,
Martin van Elten: alles kurz und klein zu hacken.
Martin van Elten: Aber es hat ja bei ihm bisher auch noch nicht so richtig geklappt.
Martin van Elten: Und da denke ich, ist dann Jannik schon der Spieler, der irgendwo aktuell die
Martin van Elten: bessere Leistung bringt und war auch sehr angenehm, das Interview mit ihm.
Martin van Elten: Und er hat sich dann ja auch hingestellt nach so einer Niederlage und ist dann
Martin van Elten: noch professionell geblieben.
Martin van Elten: Man meinte auch zu mir, das ist ja auch so ein bisschen sein Job, jetzt was dazu zu sagen.
Thomas Otto: Coole Aktion, auf jeden Fall auch nach so einer deutlichen Niederlage,
Thomas Otto: nochmal auf das Mikrofon zu gehen.
Thomas Otto: Diskutiert wurde auch nach dem Spiel so ein bisschen auch über die Reaktion der Fans.
Thomas Otto: Tobias, hast du das mitbekommen, wie die Fans so auf die Niederlage auch im
Thomas Otto: Stadion gerade reagiert haben?
Tobias Düsterdick: Ich glaube, da war ja so ein bisschen Unverständnis ja, glaube ich, auch vorhanden.
Tobias Düsterdick: Beziehungsweise, also einerseits unverständlich, aber gleichzeitig haben sie
Tobias Düsterdick: ja auch in späteren Spielen dann ja auch wieder ganz, ganz viel Support gezeigt.
Thomas Otto: Genau, das war ja so ein bisschen, Martin, du warst ja vor Ort,
Thomas Otto: kannst du vielleicht so ein bisschen beschreiben, was im Nachgang so ein bisschen
Thomas Otto: diskutiert wurde, war ja, dass die Fans auch gerade die aktive Fanszene,
Thomas Otto: die Ultras entsprechend weiter supportet haben und eher die Mannschaft auch gefeiert haben.
Martin van Elten: Ich hätte das auch andersrum gesagt.
Thomas Otto: Hat man das gespürt vor tatsächlich? Und hat man so ein bisschen die Kontroverse
Thomas Otto: gemerkt, dass das einige nicht so gut fanden?
Martin van Elten: Also ich muss dir ehrlich sagen, ich habe natürlich den Support bis zum Ende mitbekommen.
Martin van Elten: Aber dann muss ich ja runter in die Mixed Zone. Und dann sehe ich ja nicht normalerweise,
Martin van Elten: wie die vor den Fans stehen oder so.
Martin van Elten: Aber in Cottbus danach ist es mir halt auch aufgefallen, wie lange es halt noch
Martin van Elten: alles gedauert hat. Das hat halt schon länger gedauert als sonst,
Martin van Elten: wo man dann vielleicht nur ein, zwei Minuten vor den Fans steht.
Martin van Elten: Das hat dann eher so fünf oder zehn Minuten vielleicht gedauert.
Martin van Elten: Und klar, ich glaube für den Kutten-Fan ist das teilweise dann nicht unbedingt
Martin van Elten: verständlich, dass man dann sich bei einem 3-0 dann immer noch hinter die Mannschaft stellt.
Martin van Elten: Und jetzt selbst nach dem Osnabrück-Spiel
Martin van Elten: gab es ja jetzt keine lauten Unmutsbekundungen aus dem Block.
Martin van Elten: Also waren wahrscheinlich alle relativ schnell weg dieses Mal.
Martin van Elten: Das fand ich schon ein Unterschied noch. Aber ja, also ich fand es jetzt,
Martin van Elten: es ist ja keine schlechte Stimmung, zumindest im Stadion, die ist ja eher in den Kommentarspalten.
Thomas Otto: Ja, ja, das glaube ich auch und das freut mich tatsächlich auch an der aktuellen Situation,
Thomas Otto: dass es dann doch Vielzahl an Fans gibt, die das honorieren,
Thomas Otto: den Einsatz honorieren und auch die die Spielidee honorieren und halt auch merken,
Thomas Otto: dass die Mannschaft will und tut und Sachen versucht,
Thomas Otto: nur halt das Ding nicht über die Linie will.
Thomas Otto: Und es gab ja auch dann, glaube ich, sogar vereinszeitig nochmal so die Erklärung dazu,
Thomas Otto: dass man sich wohl auch mit der aktiven Fanszene vorher offiziell zusammengesetzt
Thomas Otto: hat, vor der Saison, um so ein bisschen so den Rahmen auch abzustecken,
Thomas Otto: im Sinne neue Mannschaft, viele neue Spieler, die integriert werden müssen,
Thomas Otto: um auch so ein bisschen die Erwartungshaltung entsprechend zu dämpfen und natürlich
Thomas Otto: auch um Zusammenhalt zu bitten.
Thomas Otto: Und gerade in Spielen, wo es nicht läuft, wird natürlich der Zusammenhalt viel,
Thomas Otto: viel mehr gebraucht, als wenn es top läuft, weil dann hast du das ganze Stadion hinter dir.
Thomas Otto: Deswegen fand ich es so grundsätzlich eine gute Reaktion, da auch als Fanszene
Thomas Otto: zu reagieren und die Spieler zu motivieren, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Thomas Otto: Und Ähnliches ist dann ja auch in Cottbus passiert.
Martin van Elten: Und fürs nächste Heimspiel wurde ja heute schon angekündigt,
Martin van Elten: dass man sich schon um ein Uhr einsingen will, was ja auch schon beachtlich
Martin van Elten: ist, einfach, dass man sehr früh im Stadion sein soll.
Thomas Otto: Wir hätten die der Beheimniederlage dann auch recht schnell abhaken können,
Thomas Otto: weil es nämlich gleich direkt ein paar Tage später in die englische Woche ging
Thomas Otto: und wir reisten an einem Dienstagabend, Mittwochabend,
Thomas Otto: zu Energie nach Cottbus ins Stadion der Freundschaft und Torfolge wisst ihr
Thomas Otto: alle relativ schnell 1-0 hinten,
Thomas Otto: was schon mal wieder so ein Nackenschlag war, wo sich aber dann doch auch die
Thomas Otto: Mannschaft sehr schnell berappelt hat, nach einer Viertelstunde durch Julian Gutau,
Thomas Otto: schön rausgespieltes Tor den Ausgleich macht, dann am Drücker ist,
Thomas Otto: mal wieder das Tor nicht trifft einfach,
Thomas Otto: und auch nach der Halbzeit eigentlich sehr gut aus der Kabine wieder rauskommt,
Thomas Otto: dann aber durch einen doch sehr, sehr glücklichen Elfmeter, oder es war eigentlich
Thomas Otto: ja kein Elfmeter, kann man ja so sagen durch Zigerci Cottbus schießt das 2-1 und wir verlieren.
Thomas Otto: Tobias, mega, mega unglücklich, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, es war wirklich ein mega unglückliches Moment. Der Tiggerzi hat das ja wirklich clever gemacht.
Tobias Düsterdick: Also ich nehme wirklich an, der hat so ein bisschen den Halt verloren,
Tobias Düsterdick: nachdem er gehalten wurde von Marvin Stefaniak.
Tobias Düsterdick: Aber im Grunde war es einfach auch kein Elfmeter. Also ich meine,
Tobias Düsterdick: er wird ja klar vor dem 16er gehalten.
Tobias Düsterdick: Und insofern mit dem 1-1 wären wir jetzt, glaube ich, auch fairer bedient gewesen.
Tobias Düsterdick: Aber halt, das ist halt Fußball. Also da zählen am Ende halt nur die nackten
Tobias Düsterdick: Fakten in Form von Toren.
Thomas Otto: Ja, Marvin Stefaniak, hattest du Martin vorm Mikrofon bei dem Spiel.
Thomas Otto: Hören wir doch auch direkt da mal rein.
Martin van Elten: Der hat es direkt einen Skandal genannt.
Interviews: Marvin Stefaniak, du hast es gerade schon bei deinen Kollegen gesagt,
Interviews: du findest es ein Skandal, dass der Elfmeter gewiffen wurde.
Interviews: Ja, ist absolut für mich nicht nachvollziehbar, geht gar nicht.
Interviews: Ich halte ihn klar außerhalb, ja, aber ich lasse es sofort los,
Interviews: weil ich weiß als Offensivspieler, wenn du über diese Linie bist,
Interviews: dass es halt dann Elfmeter gibt. Und deswegen bin ich sofort dort weggegangen,
Interviews: habe den Körperkontakt nicht mehr gesucht.
Interviews: Er macht sehr clever, aber das ist für mich nicht gut.
Interviews: Du hast doch gerade die Verantwortung dafür auf deine Kappe genommen,
Interviews: finde ich stark von dir. Wie bitte nochmal? Die Verantwortung für die Niederlage.
Interviews: Ja, letztendlich ist es ja mal geschuldet. Also wir haben 2-1 verloren,
Interviews: ich habe den Elfmeter verschuldet, deswegen haben wir 2-1 verloren.
Interviews: Man kann das Spiel auch davor auseinandernehmen, aber das möchte ich nicht machen,
Interviews: weil, wie gesagt, ich war heute der Leidtragende leider.
Interviews: Wie gesagt, ich habe gerade auch bei vielen Interviews schon gesagt,
Interviews: ich weiß gerade nicht, was ich für eine Prüfung vom lieben Herrn bekomme,
Interviews: aber ich muss die definitiv meistern und deswegen wird es einfach für mich weitergehen,
Interviews: Kopf hoch und wir werden schon unsere Punkte wiederholen.
Interviews: Noch eine Frage zum Publikum, du wurdest ja auch heute wieder ausgefiffen.
Interviews: Ist das für dich eine Motivation oder? Ja, das habe ich gar nicht für heute wahrgenommen.
Interviews: Unsere Fans waren heute lautstark unterwegs. Dafür wirklich Respekt. Danke, dass ihr da wart.
Interviews: Und deswegen tut es mir auch vor allem weh, weil jeder, der mich kennt,
Interviews: weiß, was ich für ein Mensch bin.
Interviews: Und ich bin sehr dankbar, dass sie uns so tatkräftig unterstützt haben,
Interviews: auch mit den letzten Spielen, die einfach so schwierig waren.
Interviews: Deswegen, mir tut es einfach herzlichen Weh für die Mannschaft,
Interviews: für unsere Fans, für alle, die im Erzgebirge für uns sind.
Interviews: Und ja, fehlen mir die Worte, weil dass dann im Derby so ein Spiel entschieden
Interviews: wird, ist es einfach für mich nicht nachvollziehbar.
Interviews: Mavis Stefaniek, vielen Dank. Dankeschön.
Thomas Otto: Ja, bemerkenswertes Interview, wie ich finde,
Thomas Otto: dass dann auch nach so einem Spiel und auch jetzt auch gerade,
Thomas Otto: wenn man sich die anderen Spiele vorher anguckt, wo ja einfach Mami Stefani
Thomas Otto: jetzt auch dann einige Male keine so gute Figur gemacht hat,
Thomas Otto: also gerade natürlich auch Rostock, den Elfmeter verschossen,
Thomas Otto: jetzt Elfmeter verschuldet.
Thomas Otto: Tobias, dein Job ist es ja so ein
Thomas Otto: bisschen in die Köpfe der Menschen hineinzugucken und zu interpretieren.
Thomas Otto: Was muss man für ein Typ sein, dann auch nach so einem Spiel einfach auch vor
Thomas Otto: eine Menge von Mikrofons zu gehen und immer wieder dann sozusagen da Stellung
Thomas Otto: zu nehmen, was ich sehr, sehr großen Respekt davor habe.
Thomas Otto: In so einer Situation, nach so einem Spiel unter so einem Druck stehend,
Thomas Otto: sich dann einfach vor die Mikrofone zu stellen und trotzdem Rede und Antwort zu stellen.
Tobias Düsterdick: Man muss vor allem eine sehr, sehr gereichte Person sein und eine in sich ruhende
Tobias Düsterdick: Person sein, um das einfach tun zu können.
Tobias Düsterdick: Also ich habe ja schon mal spaßeshalber wieder gesagt, also Marvin Stefaniak
Tobias Düsterdick: ist das oder Justin Bieber des Erzgebirges,
Tobias Düsterdick: das würde ich jetzt bestimmt nicht gerne hören, aber so ein bisschen jemand,
Tobias Düsterdick: der halt wirklich gereift ist, der glaube ich einfach auch über den Glauben
Tobias Düsterdick: wieder, ja vielleicht auch ein Stück weit zurück in seine eigene Stabilität gefunden hat.
Tobias Düsterdick: Also von dahingehend ist das so, es ist halt jemand,
Tobias Düsterdick: der ist jetzt zum Führungsspieler aufgestiegen, sag ich jetzt mal,
Tobias Düsterdick: ich meine der Mann ist ja auch schon jetzt 30 Jahre alt, also gut, das ist immer noch jung,
Tobias Düsterdick: aber der hat glaube ich in den letzten 5, 6,
Tobias Düsterdick: 7 Jahren einfach eine enorme persönliche Entwicklung gemacht und ist deswegen
Tobias Düsterdick: und versteht sich jetzt auch als Führungsspieler, das hat er ja auch mehrfach
Tobias Düsterdick: in Interviews und auch Behind-the-Scenes-Reden sozusagen ja auch deutlich gemacht.
Martin van Elten: Ich wollte generell nochmal was zu den Mixes und Interviews da sagen.
Martin van Elten: Also ich fand das ja richtig krass in Cottbus, wie viele Leute da einfach Interviews führen.
Martin van Elten: Also Lausitzer Rundschau, Niederlausitz aktuell oder wie heißen.
Martin van Elten: Es gibt einfach so viele Medien, die da über Cottbus berichten.
Martin van Elten: Das ist schon auch eine andere Interviewkultur als bei uns im Erzgebirge,
Martin van Elten: wo es ja eigentlich meistens nur von den Zeitungen halt die beiden Kollegen sind.
Martin van Elten: Und das ist schon krass auch so gewesen.
Martin van Elten: Und also dieser E-O-Ton ist ja auch dadurch entstanden. dass er der Lausitzer
Martin van Elten: Rundschau quasi Skandal da in die Kamera getönt hat.
Martin van Elten: Und die haben das dann auch so ein bisschen komisch zusammengeschnitten.
Martin van Elten: Das müsst ihr euch mal angucken.
Martin van Elten: Also eigentlich hatten sie mit ihm den besseren O-Ton. Und am Ende fand ich
Martin van Elten: es aber dann auch so schwach, wie sie das dann zusammengeschnitten haben so ein bisschen.
Martin van Elten: Aber generell, ja, mixt so ein Interviews.
Martin van Elten: Ich habe ja dann auch noch gegen Osnabrück eins geführt mit Micha Klausen.
Martin van Elten: Und das ist mir dann auch zum Beispiel ziemlich schwer gefallen an dem Tag,
Martin van Elten: weil eigentlich wusste ich ihn auch nicht so richtig, was ich ihn dann fragen
Martin van Elten: soll, weil eigentlich ist man ja auch so nach so einer Leistung eigentlich auch
Martin van Elten: als Fan so ein bisschen sprachlos.
Thomas Otto: Aber ich finde, es gehört natürlich auch zu einem gewissen Profitum dazu,
Thomas Otto: dass man halt auch dann die Medien bedient.
Thomas Otto: Das Ganze ist ein großes Medienspektakel und es sind natürlich auch elf plus
Thomas Otto: Auswechselspieler, genug Spieler, die dann halt sich auch mal so ein bisschen
Thomas Otto: abwechseln können und sagen können, ja gut, heute musst du mal zur Presse und nicht schon wieder ich.
Martin van Elten: Ja, aber ich meine jetzt auch persönlich, zum Beispiel mit dem Interview mit
Martin van Elten: dem Namen Stefanik bin ich sehr zufrieden, aber mit dem, mit dem,
Martin van Elten: mit dem, mit dem, Klausen eigentlich nicht. Also ich fand, geht immer besser.
Thomas Otto: Das bewerten wir dann beim Osnabrück-Spiel. Bist du denn zufrieden mit deinem
Thomas Otto: Interview mit Julian Gultau?
Martin van Elten: Ja, mit dem habe ich mich ja auch unterhalten, dass ich auch mal in Halle studiert
Martin van Elten: habe und deshalb ganz gut.
Martin van Elten: Wobei ich glaube, manche Leute hat dann auch die Frage so nicht so gefallen, wie fühlt sich das an?
Martin van Elten: Aber im Endeffekt, du musst ja auch immer irgendwas stellen,
Martin van Elten: wo der auch offen was drauf antworten kann.
Martin van Elten: Der kann ja auch sagen, für mich gut und für die Mannschaft halt scheiße,
Martin van Elten: so mehr oder weniger hat er es ja auch gesagt.
Martin van Elten: Also Kritik ist da durchaus angebracht, aber ja, man sollte halt keine geschlossenen
Martin van Elten: Fragen stellen, das ist, glaube ich, das A und O.
Thomas Otto: Immer offene Fragen, alte Journalisten, weil es halt das Interview mit Julian Guttaub.
Interviews: Ja, Julian Guttaub, heute dein erstes Tor für Aue, auch ein wichtiges Tor, wie fühlt sich das an?
Interviews: Ja, nach dem Spiel jetzt nicht ganz so gut, wie es eigentlich hätte sein können.
Interviews: Klar, für mich persönlich cool, für cooler Einstand, aber ich hätte lieber kein
Interviews: Tor gemacht, wenn wir hätten gewonnen.
Interviews: Wie wichtig ist das jetzt für dich, dass der Knoten geplatzt ist?
Interviews: Naja, für mich persönlich ist er eventuell geplatzt, aber ich will,
Interviews: dass die Mannschaft, dass der Knoten da platzt.
Interviews: Ich glaube, für uns ist es wichtig einfach, dass wir das, was wir können,
Interviews: 19 Minuten auf dem Platz kriegen, aber nicht immer nur anteilsmäßig ein paar
Interviews: Minuten und das müssen wir auf jeden Fall schnell nichts verändern.
Interviews: Du hattest ja noch zwei, drei Chancen mehr. Ist das ärgerlich?
Interviews: Definitiv. Ich glaube, der wird geblockt, der andere geht an Pfosten.
Interviews: Passt dann, glaube ich, auch ein bisschen zum Spielverlauf. Natürlich ärgerlich. Müssen weitermachen.
Interviews: Weitermachen ist ein gutes Stichwort. Was war das zu gegen Osnabrück?
Interviews: Wird ein ähnlich ekliges Spiel. Ich glaube, Bremer Brücke spricht für sich selbst.
Interviews: Auch ekliger Hexenkessel.
Interviews: Müssen versuchen, die Fans schnell ruhig zu machen. Müssen unser Spiel von Anfang
Interviews: an aufdrücken und das mal über einen längeren Zeitraum als nur ein paar Minuten.
Interviews: Viel Erfolg gegen Osnabrück.
Thomas Otto: Ja, Julian Gutau. Gerade jetzt dann auch, ich glaube gegen Viktoria Köln dann
Thomas Otto: zum ersten Mal von Anfang an gespielt, jetzt gegen NRG dann auch wieder,
Thomas Otto: ich glaube auch so ein bisschen so hinter den Spitzen ist glaube ich so seine
Thomas Otto: Position finde ich auch ganz wirksam auf jeden Fall in seiner Spielintention
Thomas Otto: und auch ein schönes Tor gemacht, Tobias in Cottbus, schön rausgespielt von
Thomas Otto: Marvin Schifaniak, gut bedient,
Thomas Otto: schlenzte ihn dann so ins Langeck rein.
Tobias Düsterdick: Auf jeden Fall, also ich meine letztlich gesehen ist das ja auch so,
Tobias Düsterdick: der Guthau, der ist ja auch glaube ich ein wirklich cooler Neuzugang, muss man sagen.
Tobias Düsterdick: Also ich denke, das ist halt einer, der auch natürlich das alles mega bereichern wird. Also genau.
Thomas Otto: Also ich glaube, da können wir noch viel von ihm erwarten und sehen auf jeden
Thomas Otto: Fall auch noch viel von ihm, wenn er denn toi, toi, toi auch gesund bleibt.
Martin van Elten: Ich wollte noch was zum Cottbus-Spiel sagen.
Thomas Otto: Ja, okay.
Martin van Elten: Ich hatte wegen Pöller-Wollitz fast meinen Zug verpasst, weil die Pressekonferenz schon sehr lange ging.
Martin van Elten: Und ich bin mit dem Fahrrad halt vom Stadion zum Bahnhof gefahren und der letzte Zug fuhr um 22 Uhr.
Martin van Elten: Und ich hatte jetzt nicht erwartet, dass die Leute da irgendwie so viele Nachfragen
Martin van Elten: stellen in der Pressekonferenz. Also es war schon auch nochmal deutlich anders
Martin van Elten: als bei anderen Spielen.
Martin van Elten: Ich glaube, die Lausitzer Rundschau, die setzen da sehr stark drauf,
Martin van Elten: dass sie irgendwie so ein Statement da schon von Pele Wallets irgendwie noch damit bekommen.
Martin van Elten: Und ja, dann bin ich auf jeden Fall dann schnell, muss ich dann da schnell weg.
Martin van Elten: Und ja, ich weiß nicht, habt ihr euch die Pressekonferenz angesehen?
Martin van Elten: Er kam ja dann auch wieder vom Hundertsten ins Tausendste, Cottbus kein Geld,
Martin van Elten: Aue kein Geld, deshalb ist es sowieso schwer in die Zweite Liga aufzusteigen,
Martin van Elten: also ich weiß halt auch nicht, wie der immer auf diese Exkurse so kommt.
Tobias Düsterdick: Der Mann ist ja auch schon 60, also ich meine.
Martin van Elten: Das ist glaube ich halt einfach Pele.
Tobias Düsterdick: Ja, und der liefert ja größtenteils auch.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, du hast ja fast jede Woche irgendeine Aussage von denen,
Tobias Düsterdick: wo sich die Leute herrlich drüber aufregen.
Martin van Elten: Und er ist ja auch eine Ikone beim VfL Osnabrück.
Tobias Düsterdick: Das stimmt.
Thomas Otto: Und das ist der Übergang dann direkt zum nächsten Auswärtsspiel.
Thomas Otto: Bei schönstem Sommerwetter ging es, ist es Westfalen, Martin, Osnabrück?
Martin van Elten: Niedersachsen ist auf jeden Fall nicht Westfalen. Und es gibt ja noch eine große
Martin van Elten: Kontroverse zwischen Osnabrück und Münster.
Martin van Elten: Die streiten sich ja darum, wer die Friedensstadt ist, wo jetzt sozusagen der
Martin van Elten: westfälische Frieden geschlossen wurde.
Martin van Elten: Und die haben ja auch auf dem Rasen so ein Peace-Zeichen, seitdem Russland die
Martin van Elten: Ukraine überfallen hat.
Tobias Düsterdick: Das stimmt, ja.
Thomas Otto: Das ist auch mir im Fernsehen wieder aufgefallen. Auf jeden Fall,
Thomas Otto: auch da machen wir wieder ein Riesenspiel.
Thomas Otto: Der angesprochene Julian Gutau kurz vor der Halbzeit trifft den Pfosten und
Thomas Otto: es sind ja wirklich nur Zentimeter tatsächlich in dem Moment auch gewesen,
Thomas Otto: der dann am Pfosten dafür gesorgt hätte, dass der Ball wieder rausspringt und
Thomas Otto: eben nicht reinspringt, wo wir uns echt zu einer super Halbzeit hätten vergolden können.
Thomas Otto: Man muss sich halt immer auch wieder vorstellen. Wir spielen in Cottbus,
Thomas Otto: wir spielen in Osnabrück starke Gegner, die eine starke Saison spielen.
Thomas Otto: Beherrschen die Gegner und machen einfach die Tore nicht. Und im Gegenteil,
Thomas Otto: da kommen wir aus der Halbzeit raus, kriegen das 1-0, kriegen das 2-0 wieder
Thomas Otto: durch einen fragwürdigen Elfmeter.
Thomas Otto: Mika Clausen macht dann das 2-1 für mich eigentlich die Kopie des Cottbus-Tores,
Thomas Otto: also wo einer rechtsaußen durchgeht,
Thomas Otto: zurückspielt und einer in der Mitte steht frei und haut ihn rein.
Thomas Otto: Aber es sollte nicht reichen. In der Nachspielzeit kriegen wir einen Konter und kriegen das 3-1.
Thomas Otto: Da Martin warst du vor Ort mit unserem Kumpel Florian wie war es da denn da vor Ort?
Martin van Elten: Also es ist auf jeden Fall mal ganz anders wenn man mal da nicht im Gästeblock
Martin van Elten: ist ich finde den Gästeblock da schon ganz gut man sieht da auch gut von,
Martin van Elten: aber ich habe jetzt gedacht wir waren ja auf der Haupttribüne quasi mit den Presseplätzen
Martin van Elten: direkt auch auf der Mittellinie höher und ich habe gedacht ich bin in einem
Martin van Elten: anderen Stadion also so viel sieht man halt einfach nicht wenn man dann mal
Martin van Elten: dann im Heimbereich auch ist, dann sieht man irgendwie, wie das auch schön da
Martin van Elten: gestaltet ist in der Kurve und so.
Martin van Elten: Und mir ist auch einfach mal aufgefallen, beide haben ja lila-weiß als Farben,
Martin van Elten: aber ich finde bei meinem VfL Osnabrück ist einfach lila viel mehr die Referenzfarbe,
Martin van Elten: da kommen viel mehr Leute in lila auch zum Spiel als bei uns,
Martin van Elten: haben wir auch mal den Gästeblock so verglichen,
Martin van Elten: nur als kleine Nebenbemerkung.
Martin van Elten: Und ja, ansonsten, ich finde es eigentlich echt ein schönes Stadion und es ist
Martin van Elten: auch wichtig, dass es da, glaube ich, bleibt,
Martin van Elten: weil man hat ja auch nicht oft so Stadien noch in Wohngebieten,
Martin van Elten: also wo man einfach dann auch direkt in der Stadt ist und ja,
Martin van Elten: aber es ist halt einfach an vielen Stellen komplett marode, das Stadion, ja.
Thomas Otto: Aber auf jeden Fall eine Empfehlung, wer da noch nicht war, auf jeden Fall im
Thomas Otto: nächsten Jahr immer, immer eine gute Reise, sich mal so ein altes,
Thomas Otto: traditionelles Stadion mal wieder anzutun. Finde ich auch richtig schön.
Thomas Otto: Ja, vielleicht zum Spielverlauf, glaube ich, ein Knackpunkt war da auch der Elfmeter.
Thomas Otto: Tobias, du hast ihn sicherlich gesehen. Was sagst du zum Halbmetern?
Tobias Düsterdick: Das war auch kein Elfmeter, weil der wird ja ganz klar angeschossen und der
Tobias Düsterdick: Zobel, der dreht sich ja weg, also wo soll er mit dem Arm hin?
Martin van Elten: Genau, wo soll er hin mit dem Haltehand, habe ich ja auch gedacht.
Tobias Düsterdick: Na, also der wird ja aus maximal zwei Metern angeschossen, also das war,
Tobias Düsterdick: und der bewegt sich auch noch weg, also das ist so, das ist wieder so ein sehr
Tobias Düsterdick: fragwürdiger Elfmeter.
Thomas Otto: Das dreht sich auch noch mit dem Rücken ja dazu. Also wo du sagst,
Thomas Otto: da kann man ja auch nicht jetzt eine bewusste Armhaltung irgendwie so forcieren.
Thomas Otto: Aber es ist ja nun mal auch die beschissene Handregel, die jetzt keiner mehr
Thomas Otto: mittlerweile versteht.
Thomas Otto: Ich bin mittlerweile so weit, also entweder man macht es wieder so wie früher,
Thomas Otto: wo wirklich nur noch eine aktive Handbewegung wirklich ein Handelfmeter ist
Thomas Otto: oder man geht über, dass wirklich jedliches Handspiel einfach Elfmeter ist.
Martin van Elten: So ist es doch de facto oder nicht.
Thomas Otto: Wahrscheinlich, aber regelmäßig wird es ja auch nicht gepfiffen.
Thomas Otto: Also es gibt ja dann doch auch so Sachen, wo dann gesagt wird,
Thomas Otto: ja, das ist jetzt aus zunächster Nähe irgendwie herangesprungen oder vom eigenen
Thomas Otto: Körper abgeprallt an die Hand.
Thomas Otto: Also dann sollen sie es durchziehen und wirklich jeglichen Handkontakt dann
Thomas Otto: pfeifen, was ja auch aber wenig Sinn macht.
Thomas Otto: Auf jeden Fall war das mal wieder so ein Beispiel, wo du ja auch einfach jemanden
Thomas Otto: bestrafst, der jetzt keine falsche Handlung gemacht hat.
Thomas Otto: Für mich ist es ja immer ein Freistoß in Elfmeter, kriegt jemand,
Thomas Otto: der einfach den anderen einen Vorteil beraubt hat.
Thomas Otto: Und das sind ja einfach Aktionen aus solchen Entfernungen in Bewegungen,
Thomas Otto: wo du halt nichts falsch gemacht hast und was trotzdem bestraft.
Martin van Elten: Deshalb hat man ja auch dieses komische, ich halte mir die Hände hinter dem Rücken seit Jahren.
Thomas Otto: Ja, ganz schlimm.
Martin van Elten: Absurde Bewegungen finde, wenn der Verteidiger schon weggeht.
Martin van Elten: Und das hat ja auch nochmal, Marvin Stefanek hat das ja auch nochmal gesagt.
Martin van Elten: Er weiß als Stürmer ganz genau, da ist er im Strafraum, jeden loslassen muss. Er weiß es ganz genau.
Martin van Elten: Und im Feld so ein, oh ja, ich habe den vielleicht gefoult, dann ist es noch Freistoß.
Martin van Elten: Ja, ja. Das ist ja Wahnsinn. Also das ist ja wirklich Wahnsinn.
Thomas Otto: Gut, jetzt mag es auch Leute geben, die natürlich auch jetzt hier den VHR fordern
Thomas Otto: für die dritte Liga, wo natürlich dann solche Sachen wahrscheinlich aufgeklärt werden würden.
Thomas Otto: Der Elfmeter in Cottbus wäre wahrscheinlich zurückgenommen worden.
Thomas Otto: Der Elfer wäre wahrscheinlich auch wieder zurückgenommen worden, weiß ich nicht.
Thomas Otto: Aber auf jeden Fall in dem Rahmen trifft es uns jetzt schon extrem,
Thomas Otto: dass wir hier zweimal benachteiligt werden.
Thomas Otto: Trotzdem alles geben und kämpfen. Mika Clausen macht sein erstes Saisontor nach der Einwechslung.
Thomas Otto: Und du, Martin, konntest auch mit Mika Clausen nach dem Spiel sprechen.
Interviews: Mika Clausen, herzlich willkommen zu deinem Tor. Wie fühlt sich das an?
Interviews: Ja, man konnte sich jetzt nicht wirklich freuen, wollte, dass wir schnell wieder
Interviews: ins Spiel kommen, dass wir den Ball wieder haben, damit wir noch das Zweite machen können.
Interviews: Ist uns leider nicht geglückt, es ist ein sehr bitterer Tag wieder, aber wir machen weiter.
Interviews: Erst zur Halbzeit ist man klar die bessere Mannschaft, Guttaus schießt an den
Interviews: Pfosten, dann kriegt man zwei Gegentore.
Interviews: Wie erklärst du dir das? Ja, also ich fand auch, wir haben es gut gemacht,
Interviews: haben dann Pech mit dem Pfosten und dann wieder ein Eckentor.
Interviews: Das ist ein Standard, muss man halt einfach sich konzentrieren beim Verteidigen.
Interviews: Ja, darf uns nicht passieren. Zuletzt warst du ja vor allen Dingen Ergänzungsspieler.
Interviews: Wie ist aktuell deine Rolle in der Mannschaft?
Interviews: Ja, also ich mache das, was der Trainer mir sagt.
Interviews: Ich komme rein und probiere das Beste zu geben. Wie gar Klausens, vielen Dank.
Thomas Otto: Da sagst du, Martin, ist dir schwer gefallen, das Interview zu führen?
Martin van Elten: Ja, ich meine, ganz ehrlich, man hat doch dann auch keinen Bock mehr.
Martin van Elten: Also der Spieler hat keinen Bock. Du stehst da in der Situation.
Martin van Elten: Also wir haben auch noch auf ihn gewartet.
Martin van Elten: Paul Steinbach von der Freien Presse hatte noch zwischendurch mit Edem Majacak gesprochen.
Martin van Elten: Natürlich hätte er jetzt auch noch Edem Majacak interviewen können,
Martin van Elten: aber Edem Majacak kommentiert ja auch gefühlt einfach jede Niederlage bei uns,
Martin van Elten: weil oft andere sich ja dann einfach nur verpissen.
Martin van Elten: Und er ist ja dann auch so ein Spieler, der dann überhaupt mal was Klares auch
Martin van Elten: sagt. Der hat zum Beispiel dem Paul halt in Mützburg Scheiße gesagt.
Martin van Elten: Also ja, das ist dann einfach auch die Emotion.
Martin van Elten: Und ich meine, ich bin insofern damit jetzt nicht zufrieden.
Martin van Elten: Man kann da am Anfang sicherlich eine bessere Frage stellen.
Martin van Elten: Aber ich meine, wir können das ja hier auch mal transparent machen.
Martin van Elten: Es ist ja auch einfach die Bitte vom Verein, sich irgendwie auf zwei,
Martin van Elten: drei Fragen und eine Minute, eine Minute dreißig zu begrenzen.
Martin van Elten: Weil wir sind ja auch nicht die Einzigen. Und die Mannschaft muss ja dann auch
Martin van Elten: irgendwann irgendwie dann weg. Der Trainer zur Pressekonferenz und so weiter.
Martin van Elten: Also, ja, deshalb, aber ganz ehrlich, ich glaube, nach Niederlagen,
Martin van Elten: es macht halt einfach oft wenig Sinn.
Martin van Elten: Aber auf der anderen Seite, wenn natürlich von Mixstone-Interviews die großen
Martin van Elten: Erkenntnisse erwartet, ja, dann ist es vielleicht auch einfach zu viel.
Martin van Elten: Und ich finde jetzt aber auch, wenn wir jetzt noch mal reinhören,
Martin van Elten: dadurch haben wir ja noch mal alle Kontroversen irgendwie abgefragt.
Martin van Elten: Also zum Beispiel der Elfmeter, der Elfmeter hätte man jetzt noch abfragen können.
Martin van Elten: Er hat noch mal das Tor von, das Nicht-Tor von Julian Guttau, also ...
Martin van Elten: Die Funktion haben ja die Interviews dann schon noch, auch wenn wir es jetzt
Martin van Elten: noch ein bisschen später danach besprechen.
Thomas Otto: Also ich glaube, wir sind sehr dankbar den Fällen und der Mannschaft gegenüber,
Thomas Otto: dass wir überhaupt so als Fan-Podcast die Möglichkeit haben,
Thomas Otto: solche Interviews führen zu dürfen, in die Mixzone zu dürfen,
Thomas Otto: als Pressevertreter damit auf der Tribüne sitzen zu dürfen.
Thomas Otto: Deswegen ist es grundsätzlich super.
Thomas Otto: Und gerade in der aktuellen Phase, wie du es gesagt hast, fällt es uns allen
Thomas Otto: schwer, dann auch wieder Interviews zu führen.
Thomas Otto: Aber es ist ja trotzdem immer irgendwas Spannendes dabei, mal so einen O-Ton zu hören.
Thomas Otto: Auch wenn es gerade in der aktuellen Phase allen schwerfällt wirklich.
Thomas Otto: Und ja, die aktuelle Phase in Zahlen ausgedrückt. Wir sind auf Platz 18, drittletzter Platz.
Thomas Otto: In den sieben Spielen haben wir magere vier Punkte geholt.
Thomas Otto: Ein Sieg, ein Unentschieden. Und jetzt drei Niederlagen in Folge,
Thomas Otto: insgesamt fünf Niederlagen.
Thomas Otto: Und ja, stehen bei vier Punkten, haben fünf Tore geschossen.
Thomas Otto: Ich glaube nur Hansa und Schweinfurt haben ähnlich wenig Tore geschossen.
Thomas Otto: Ja, und jetzt müssen wir einfach wieder weiter nach vorne gucken und gucken
Thomas Otto: dann, dass wir das nächste Heimspiel gewinnen gegen 1860. Gucken wir noch drauf.
Thomas Otto: Aber Tobias, du hast es schon angekündigt, du willst nochmal so ein bisschen
Thomas Otto: in die Spielanalyse gehen.
Thomas Otto: Was ist denn deine Analyse? Woran liegt es, dass wir aktuell keine Punkte holen?
Tobias Düsterdick: Naja, eigentlich, wir sind ja in den Stats ja tatsächlich gar nicht mal so schlecht.
Tobias Düsterdick: Also wir haben halt viele erfolgreiche Pässe. Wir haben halt relativ selten
Tobias Düsterdick: so Pässe, wo wir halt wirklich viel Raum gewinnen haben.
Tobias Düsterdick: Wir haben eine ziemlich gute Laufleistung, da sind wir Platz drei oder Platz
Tobias Düsterdick: vier. Bei den Pässen sind wir auch irgendwie unter den ersten fünf.
Tobias Düsterdick: Auch unter den herausgespielten Torchancen sind wir auch, glaube ich,
Tobias Düsterdick: unter den ersten zwei. also daran liegt es ja am ende des tages halt eben nie
Tobias Düsterdick: sondern ich glaube halt das große manko ist dass wir einfach zu viele billige gegentür auch bekommen,
Tobias Düsterdick: Und dass man natürlich auch sagen muss, dass wir, dass da vielleicht auch der
Tobias Düsterdick: ein oder andere Spieler, der da jetzt so auch als Leistungsträger geholt wurde,
Tobias Düsterdick: vielleicht jetzt gar nicht so wirklich performt.
Tobias Düsterdick: Also gerade wenn ich mir den Malone angucke, den ich ja sehr,
Tobias Düsterdick: sehr schätze, der ja auch ein unglaublich cooler Kämpfer beim FCI und bei Rostock
Tobias Düsterdick: ja auch war, da muss man natürlich auch mal sagen, also ich meine,
Tobias Düsterdick: guck mal, der hat das in Osnabrück nicht 4-0, in Cottbus nicht 4-0, gegen Köln und gegen...
Martin van Elten: Vom Platz geflogen auch noch, dämlich.
Tobias Düsterdick: Vom Platz geflogen, also wirklich vollkommen unnötig und das sind so viele kleine,
Tobias Düsterdick: ähm, unglückliche Aktionen insofern, als dass er dann getunnelt wird,
Tobias Düsterdick: dass er überlaufen wird und so weiter und so fort und auch ein Zobel,
Tobias Düsterdick: der ist ja noch ein junger Mann, das hab ich ja vorhin schon gesagt,
Tobias Düsterdick: der ist ja auch erst 21 und so und das ist halt aber auch so,
Tobias Düsterdick: der hat halt eben auch ab und an nochmal so unglückliche Aktionen,
Tobias Düsterdick: Und das heißt, der muss sich also auch noch an die Gangart natürlich auch gewöhnen.
Tobias Düsterdick: Also ich denke, das größte Problem an der Sache ist, dass wir einfach zu viele
Tobias Düsterdick: billige Gegentore bringen oder bekommen.
Tobias Düsterdick: Und aber wie Jens hat das auch nach dem letzten Spiel auch gesagt,
Tobias Düsterdick: wir killen sie vorne einfach nicht, weil wir einfach nominell keinen echten Neuner da vorne haben.
Tobias Düsterdick: Wir haben den Maximilian Schmid, nee, Schmidt heißt er ja. und der sicherlich,
Tobias Düsterdick: auch einige unglückliche Aktionen da ja bisweilen ja auch hat.
Tobias Düsterdick: Wir haben den Erich Weinhauer, der in der dritten Liga überhaupt noch gar nicht performt.
Martin van Elten: Erik, nicht Erich.
Tobias Düsterdick: Erik, pardon.
Thomas Otto: War ein Spaß. Ich nenne ihn nur noch Erich jetzt.
Tobias Düsterdick: Erich. Genau. Oder halt auch Julian Günther Schmid, der ja auch in dem Sinn
Tobias Düsterdick: kein klassischer der Mittelstürmer ist, sondern das ist halt eben einfach ein Zehner.
Tobias Düsterdick: Und der natürlich auch gegen Osterbrück freistehend einfach das Tor nicht trifft.
Martin van Elten: Was denkst du, wie viele Torräder man eigentlich pro Spiel machen müssen?
Tobias Düsterdick: Mindestens zwei.
Martin van Elten: Ja, das ist auch das, was man so an X-Ski-Werten findet. Also ich sehe gerade
Martin van Elten: einen X-Ski-Wert von 1,9 für und 1,58 dagegen.
Martin van Elten: Also man hätte eigentlich jedes Spiel gewinnen können. im Schnitt.
Tobias Düsterdick: So, und das ist halt das Ding, was mich halt sehr gewundert hat,
Tobias Düsterdick: dass man jetzt auch Kritik an Martin Menel ja irgendwie jetzt auch verstärkt
Tobias Düsterdick: hört, dass dann einige so sagen, ah, der hat jetzt ja seinen Zenit jetzt schon überschritten,
Tobias Düsterdick: was ich jetzt nicht finde, also er hat jetzt keine groben Fehler jetzt gebaut.
Tobias Düsterdick: Dann fehlt uns hier natürlich auch so ein gewisser linke Innenverteidiger.
Tobias Düsterdick: Das macht hier Anthony Barilla hier relativ gut.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, das ist ja so ein klassischer polyvalenter Spieler.
Tobias Düsterdick: Ist aber eigentlich auch nicht so seine klassische Position.
Tobias Düsterdick: Der Fallmann macht das ganz gut.
Tobias Düsterdick: Gutta macht das auch zunehmend besser.
Tobias Düsterdick: Stefaniak, der macht das auch gut.
Tobias Düsterdick: Aber der hat einfach jetzt so einige unglückliche Aktionen dabei gehabt.
Tobias Düsterdick: Er hat gegen Rostock den Elfmeter verschossen. jetzt den Elfmeter verursacht,
Tobias Düsterdick: obwohl er nicht berechtigt war und halt Elas, der muss halt auch noch so richtig
Tobias Düsterdick: erst in der dritten Liga ankommen.
Thomas Otto: Also ich glaube, es sind halt die, es sind die Kleinigkeiten,
Thomas Otto: glaube ich, also es ist glaube ich auch die, wie du es ja gesagt hast,
Thomas Otto: die Zahlen sprechen für Aue und normalerweise müsstest du jedes Spiel gewinnen, wenn du halt,
Thomas Otto: und das muss man sich dann schon an die eigene Nase fassen, halt nicht jedes
Thomas Otto: Spiel so ein, zwei Böcke drin halt hast, also gegen Cottbus musst du nicht nach
Thomas Otto: zwei Minuten so hinten liegen.
Thomas Otto: Gegen Victoria Köln machst du hinten, köpfst du den Gegenspieler an und dadurch
Thomas Otto: trudelt der Ball ins Tor Osnabrück,
Thomas Otto: Standardsituation triffst du halt da trifft der Gegenspieler dann zum 1-0 wo
Thomas Otto: du dann hinterher rennst Schiri-Situation, das sind halt Sachen irgendwie,
Thomas Otto: wenn du die abstellst dann bin ich mir sicher, geht es relativ schnell dass
Thomas Otto: du dann halt auch in die Erfolgsspur kommst wenn du halt auch mal,
Thomas Otto: vorn triffst und da fehlt uns natürlich, haben sie ja oft gesagt,
Thomas Otto: so ein Marcel Bär vorn drin, aber ich glaube, wir machen ja vieles richtig.
Thomas Otto: Ich glaube, aktuell ist Geduld das, was wir brauchen, um mal wieder in die Volksspur zu kommen.
Martin van Elten: Was sagen wir denn dann zu der aktuellen Statement des Vorstands,
Martin van Elten: also dass man jetzt das Vertrauen ausgesprochen hat?
Thomas Otto: Genau, das kam ja heute Montag, wir nehmen Montagabend auf, heute Nachmittag
Thomas Otto: kam ja die Die Information bleibt alles beim Alten.
Thomas Otto: Die Vereinsgremien haben immer noch das Vertrauen
Thomas Otto: in Mannschaft und in die Geschäftsführung und in den Trainerstab.
Thomas Otto: Ja, gute Frage an euch zurückgestellt. Tobias?
Tobias Düsterdick: Es gab immer eine deutsche Politikerin. Die hatte gesagt, ich spreche Minister XY.
Martin van Elten: Zu Guttenberg.
Tobias Düsterdick: Zu Guttenberg, genau. Und ein paar Tage später war der dann ja auch weg.
Tobias Düsterdick: Und ich glaube, das hat sie noch mit jemand anders gemacht.
Martin van Elten: Röttgen, oder? Ich weiß es nicht mehr. Genau.
Martin van Elten: Also in der Politik würde man sagen, wenn man das Vertrauen schon aussprechen
Martin van Elten: muss, dann ist das Vertrauen schon weg.
Martin van Elten: Ja, so ist die Faktigkeit. Wie sagt man das?
Martin van Elten: Aber ja, also auf der anderen Seite, ich weiß halt auch nicht,
Martin van Elten: ob das jetzt die Kommunikation ist, die dann vielleicht ein bisschen unglücklich
Martin van Elten: ist, oder ob das halt auch wirklich so gemeint ist.
Martin van Elten: Ich glaube, Marzai Heidrich hat auch gesagt, ja, Jens kennt ja auch das Geschäft
Martin van Elten: oder die Mechanismen oder das sind ja dann immer so die Flosken,
Martin van Elten: die dann bedient werden.
Martin van Elten: Ja, aber auf der anderen Seite natürlich spricht für Härte, dass es ja gute
Martin van Elten: Statistiken gibt, dass der Spielansatz ja auch funktionieren kann.
Martin van Elten: Und im Endeffekt, er macht ja nicht die Fehler individuell, er stellt ja nicht
Martin van Elten: die Mannschaft falsch auf. Also die Böcke, da kann ja Jens Härte da nichts für.
Martin van Elten: Aber die Diskussion wurde auch heute wieder im Magenta Sport Podcast 4 zu 3 aufgemacht,
Martin van Elten: Und wo dann Thomas Wagner wieder gesagt hat, seit Aue in der einen Riede verloren
Martin van Elten: hat gegen Hannover 96-2, erstes Spiel von Jens Herde, ist ja sowieso der Wurm in der Amtszeit drin.
Martin van Elten: Aber das tut mir leid. Das ist halt auch so eine Geschichte,
Martin van Elten: die im Nachhinein und aus dem Nachhinein hinaus dann auch immer gut erzählt wird.
Martin van Elten: Aber keiner sagt, wenn wir zum Beispiel bei Bielefeld ein Punkt holen oder da
Martin van Elten: gewinnen, was wir da hätten tun müssen.
Martin van Elten: Fußball ist halt ein Ergebnissport. und man kann immer nachher aus den Ergebnissen
Martin van Elten: eine andere Geschichte erzählen.
Tobias Düsterdick: Ja, also grundlegend ist es ja so,
Tobias Düsterdick: erstens, das habe ich halt auch zu einem meiner neuen Kollegen gesagt,
Tobias Düsterdick: der ja mal Scout- und Profifußball war, von der Mannschaft her müsstest du eigentlich
Tobias Düsterdick: mindestens im gesicherten Tabellenmittelfeld spielen.
Tobias Düsterdick: Man hört es aber aus der Presselandschaft, und das kann ich ja natürlich nicht
Tobias Düsterdick: beurteilen, ob das stimmt oder nicht, dass es innerhalb des Trainerteams ja
Tobias Düsterdick: auch Kommunikationsschwierigkeiten geben soll.
Tobias Düsterdick: Also, dass Hertel und Emmerich sich nicht ganz grün sein sollen.
Tobias Düsterdick: Und dass es auch so ein bisschen kritisiert wird, dass Hertel auch externen
Tobias Düsterdick: Co-Trainer mitbringen konnte.
Tobias Düsterdick: Das ist ja, wo man halt auch sagt, okay, würde jetzt das vielleicht noch irgendwie was ändern.
Tobias Düsterdick: Also, das sind ja so viele Kleinigkeiten. Und auch, dass dieser eine Tova-Trainer,
Tobias Düsterdick: der krisische Tova-Trainer ja auch kurz vor der Saison einfach auch gegangen
Tobias Düsterdick: ist und so. Also so ein bisschen...
Thomas Otto: Aber ich glaube, das ist jetzt auch für mich eher der Versuch der Presse,
Thomas Otto: nach Feuern zu suchen, woran es liegen könnte, weil halt spielerisch die Mannschaft
Thomas Otto: keine Argumente bringt, wo man sagt, das ist ganz klar, deswegen läuft es schief.
Thomas Otto: Die Mannschaft performt und das einzige Manko ist es, Tore zu schießen.
Thomas Otto: Da sucht man in meiner Welt halt dann wirklich nur nach so Störfeuern,
Thomas Otto: um es irgendwie erklärbar zu machen.
Thomas Otto: Auch ein Co-Trainer, den Jens Hertel mitbringen hätte können,
Thomas Otto: hätte keine Tore geschossen.
Thomas Otto: Und das ist, glaube ich, müßig, darüber zu quatschen.
Thomas Otto: Ich glaube, ein Thema lasse ich tatsächlich so ein bisschen den Verantwortlichen
Thomas Otto: an, das ist so diese linke Verteidigerposition,
Thomas Otto: die gerade in der Verteidigung, glaube ich, eine wichtige Position ist,
Thomas Otto: allein einfach, weil wir im letzten Jahr einfach so viele Gegentore gekriegt haben.
Thomas Otto: Und ein Fokus in der Transferphase ja war, wir sichern uns defensiv ab und wir
Thomas Otto: kommen aus einer gestaffelten, aus einer sicheren Abwehrreihe und wir schaffen
Thomas Otto: uns halt in Anführungsstrichen nur Moritz Seifert aus Ingolstadt zu verpflichten,
Thomas Otto: der sich jetzt auch noch das Schlüsselbein gebrochen hat. Gute Besserung an der Stelle.
Thomas Otto: Und wir haben halt wirklich keinen Linksverteidiger. Du hast gesagt,
Thomas Otto: Antony Brilla muss jetzt auf der Position spielen, die jetzt auf gar keinen
Thomas Otto: Fall seine Wunschposition ist.
Thomas Otto: Jetzt soll ja mit Jamilu Collins von Cardiff City nochmal jemand kommen.
Thomas Otto: Ich glaube, da gibt es noch im Hintergrund so ein paar...
Martin van Elten: Das ist aktuell vereinslos, ne?
Thomas Otto: Genau, das ist aktuell vereinslos. Hat bis Sommer dann bei Cardiff City zweite
Thomas Otto: Liga, dritte Liga in England gespielt.
Thomas Otto: Kennt der ein oder andere vielleicht noch aus den Zeiten beim SC Paderborn,
Thomas Otto: wo er auch Bundesliga gespielt hat mit Paderborn, dann auch zweite Liga,
Thomas Otto: viele Spiele gemacht hat.
Thomas Otto: Klingt erstmal auf dem Papier, ohne dass ich jetzt seine Daten in den letzten
Thomas Otto: Jahren kenne, erstmal ganz gut, dass man den erfahrenen, guten Linksverteidiger
Thomas Otto: sich jetzt hier holt, um einfach nochmal wieder diese Abwehrposition besser zu besetzen.
Martin van Elten: Ja, ich finde aber zum Beispiel bei der Abwehr könnte man auch fragen,
Martin van Elten: Niko Vokancic zum Beispiel hat seinen Vertrag schon aufgelöst wieder,
Martin van Elten: der ist schon wieder weg aus, wo war er nochmal,
Martin van Elten: in Slowenien, Slowakei oder was? Kroatien, oder? Kroatien, nee, ist ja auch egal.
Martin van Elten: Oder Steffen Kanzer ist in die Regionalliga gegangen, hätte man ja auch fragen
Martin van Elten: können, warum man nicht einen von denen verlängert hat zum Beispiel,
Martin van Elten: die ja auch immer da waren, wenn es irgendwie mal gebrannt hat.
Martin van Elten: Also, aber klar, ich weiß natürlich auch nicht, was es dann für Gehaltsvorstellungen
Martin van Elten: oder so gibt bei so Spielern, aber ja, es ist halt müßig.
Thomas Otto: Ja, auf jeden Fall. Ja, wünschen wir den Verantwortlichen dann einfach weiterhin
Thomas Otto: viel Glück und der Mannschaft, dass ihr mal Tore schießt.
Thomas Otto: Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung der Gremien, auf jeden Fall auch
Thomas Otto: wirklich ernst gemeint, das Vertrauen weiterhin ins Trainerteam zu haben.
Thomas Otto: Ich gucke da gerade auch aufs Finanzielle, dass wir uns als Verein wirklich
Thomas Otto: uns sehr schwer tun, wenn wir jetzt wirklich einen Verein in den Trainer vor
Thomas Otto: die Tür setzen und den weiterbezahlen müssen und uns einfach jetzt schon wieder
Thomas Otto: auf die Suche nach einem neuen Trainer machen müssen.
Thomas Otto: Ich weiß gar nicht, bezahlen wir Pavel noch oder hat der einen Vertrag noch
Thomas Otto: bis letzte Saison gehabt?
Martin van Elten: Nein, der Vertrag ist doch ausgelaufen.
Tobias Düsterdick: Ah ja, stimmt, du hast recht. Ja, der ist ausgelaufen. Das war ja damals der
Tobias Düsterdick: Knackpunkt, dass sie ihm gesagt hatten, du wirst jetzt nicht verlängert.
Thomas Otto: Ja, ja, ja. Also gut, der ist jetzt von der Paywall weg, aber ich glaube,
Thomas Otto: wir müssen jeden Euro zweimal umdrehen, bevor wir ihn ausgeben.
Thomas Otto: Auch aus der Sicht einfach ist es eine gute Entscheidung zu sagen,
Thomas Otto: wir vertrauen euch und ihr haut jetzt am Wochenende 1860 weg und dann geht es
Thomas Otto: wieder nach oben und dann schauen wir mal, wie weit es uns in dieser Saison noch nach oben treibt.
Thomas Otto: Schauen wir schon mal auf die nächsten Spiele, oder? Würde ich sagen.
Thomas Otto: Es geht jetzt wieder in der englischen Woche.
Thomas Otto: Selten, dass so englische Wochen so schnell aufeinander folgen, finde ich.
Thomas Otto: Es geht am Samstag im Heimspiel gegen die dann auch angeschlagenen Löwen aus München.
Thomas Otto: Dann geht es nach Aachen auswärts. Sehr unglücklich, Dienstagabend nach Aachen fahren zu müssen.
Thomas Otto: Und am Sonntag Heimspiel dann gegen Rot-Weiß Essen.
Thomas Otto: Was denkt ihr? Drei Spiele. 1860 Aachen-Essen. Zwei Heimspiele davon.
Thomas Otto: Wie viele Punkte holen wir?
Martin van Elten: Ich denke, 60 ist auf jeden Fall gerade angeschlagen und für die ist es genauso schwer.
Martin van Elten: Aachen haben wir letztes Jahr gewonnen, sagt natürlich auch nichts aus.
Martin van Elten: Essen natürlich gerade keine große Chance, auch wenn wir die letztes Jahr geschlagen
Martin van Elten: haben, die haben 3-0 gegen Hansa gewonnen, haben davor ein paar gute Spiele gehabt.
Martin van Elten: Ich denke mal es müssen vier Punkte sein, sonst wird es glaube ich sehr sehr
Martin van Elten: knapp aber es kann natürlich dann auch einen Break geben, wenn es jetzt gegen
Martin van Elten: 60 richtig schief läuft, dann kann ich mir nicht vorstellen dass man in der
Martin van Elten: Konstellation so weitermacht ich tippe auf vier Punkte.
Tobias Düsterdick: Also, der TSV 1860 München, die haben uns immer gelegen, gerade zu Hause.
Tobias Düsterdick: Also ich kann mich da kaum eine Niederlage erinnern. Wir sind beide angeschlagen
Tobias Düsterdick: und ich denke, jetzt wird es Aue richtig wissen wollen, da könnte der Sieg auch
Tobias Düsterdick: ohne Melonen machbar sein.
Tobias Düsterdick: Genau, Aachen. Aachen ist ja auch so eine Stadt, in der ich ja auch noch nie
Tobias Düsterdick: war. Für mich liegt ja gefühlt schon in Frankreich.
Martin van Elten: In Holland, nicht in Frankreich.
Tobias Düsterdick: Toll. Na, irgendwo im Westen von uns, halt. Also an einer der westlichen Grenzen.
Tobias Düsterdick: Belgien. Belgien, ja genau. Also irgendwie,
Tobias Düsterdick: da irgendwo so in dieser Ecke. Oh Gott, ich war in der 5. bis 7.
Tobias Düsterdick: In Geografie immer so schlecht, das fährt mir jetzt immer wieder auf die Füße.
Tobias Düsterdick: Nein. Und ja, also Aachen kann ich jetzt gar nicht einschätzen.
Tobias Düsterdick: Ich weiß nicht, die spielen jetzt im neuen Tivodi, aber auswärts geht bei Aue
Tobias Düsterdick: einfach nichts und Essen, da würde ich auch mal sagen, könnten wir mit Glück
Tobias Düsterdick: vielleicht recht den Punkt holen.
Martin van Elten: Dann wären wir bei vier Punkten.
Tobias Düsterdick: Ja.
Thomas Otto: Dann, genau, seid ihr gleich, ja, also, es ist, glaube ich, schwer zu prognostizieren,
Thomas Otto: ich halte mich da mal so ein bisschen zurück, was stimmt,
Thomas Otto: was ich bestätigen kann mit Zahlen, wir sahen gegen die Gegner im letzten Jahr
Thomas Otto: eigentlich sehr gut aus, gegen 1860 haben wir kein Spiel verloren,
Thomas Otto: Zu Hause haben wir gewonnen,
Thomas Otto: 3-1 und auswärts haben wir unentschieden gespielt.
Thomas Otto: Gegen Aachen haben wir auswärts gewonnen sogar und zu Hause unentschieden gespielt.
Thomas Otto: Und gegen Essen haben wir auch zu Hause gewonnen, 2-1 auswärts zwar verloren,
Thomas Otto: aber auch zu Hause gewonnen. Das sind eigentlich gute Daten.
Thomas Otto: Essen in der Konstellation von den drei Mannschaften aktuell die stärkste Mannschaft,
Thomas Otto: sind aktuell auf Platz 4, haben nur ein Spiel verloren.
Thomas Otto: Und das überraschenderweise gegen Aachen.
Thomas Otto: Also auch gegen einen Gegner, gegen den wir jetzt im übernächsten Spiel spielen.
Thomas Otto: Und wenn man sich die Gegner nochmal anguckt, fällt auf, einige bekannte Gesichter treffen wir wieder.
Thomas Otto: Nämlich gerade bei 1860 treffen wir auf Tim Danhof und Kilian Jakob.
Thomas Otto: Spielt derzeit diese Saison. auch bei 60 wurde bisher aber nur dreimal in der
Thomas Otto: Schlussphase eingewechselt, also hat da auch alles andere als ein Stammplatz
Thomas Otto: sicher, der Stammplatz eher auf der Bank,
Thomas Otto: schade und wir brauchen jetzt einen linken,
Thomas Otto: Außenverteidiger so läuft es manchmal gut, wie sieht es aus bei euch,
Thomas Otto: seid ihr bei den Spielen dabei wer schafft es wohin.
Martin van Elten: Müssen wir bei Aachen halt gucken aber sonst, denke ich schon, ja.
Tobias Düsterdick: Ja, ich weiß es doch nicht 100% sicher.
Tobias Düsterdick: Ich glaube, Essen, warte mal, das ist der 7. Oktober. Ich weiß es doch nicht,
Tobias Düsterdick: weil ich doch nicht meine nächsten Kalenderdaten habe.
Tobias Düsterdick: Aber ich habe mir schon vorgenommen, entweder zu München oder zu Essen zu gehen.
Thomas Otto: Ja, auch da wieder der Aufruf und unterstützt insgesamt die Mannschaft,
Thomas Otto: Martin, du hast es schon gesagt, es gibt eine Fanaktion, dass man sich einsingen
Thomas Otto: will gegen 1860 Ich glaube, die Bude brennt jetzt am Samstag und die Fans geben
Thomas Otto: alles um die Mannschaft zu unterstützen,
Thomas Otto: Jetzt muss ich nur dann einfach mal liefern Gut, dann sind wir am Ende Wünschen
Thomas Otto: wir uns viel Glück für die englische Woche.
Thomas Otto: Danach ist erstmal eine Länderspielpause, wobei dann ist ja auch das Sachsenpokalspiel
Thomas Otto: gegen was habe ich gesagt? Pabo. Gegen Pabo in der Nähe von Leipzig.
Thomas Otto: Davor hört ihr uns nochmal mit der nächsten Folge in zwei Wochen.
Thomas Otto: Bis dahin wünschen wir euch alles Gute, bleibt gesund und bis bald. Macht's gut.
Martin van Elten: Ciao.
Tobias Düsterdick: Bald.