Auepodcast

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Martin van Elten: Hallo und willkommen zum Aue-Podcast. Heute in Folge 84 mit mir, Martin, Tobias.

Tobias Düsterdick: Hi.

Martin van Elten: Und hallo Florian.

Florian Dawin: Glück auf.

Martin van Elten: Ja Jungs, heute mal als kleiner Einstieg möchte ich mit euch über Stadionmusik

Martin van Elten: reden. Es gibt ja da oft wilde Kombinationen.

Martin van Elten: Manchmal ist es rockig, manchmal ist es poppig, manchmal ist es Schlager.

Martin van Elten: Und ich glaube Florian, wir waren im August bei einer ganz, ganz wilden Kombination.

Martin van Elten: Magst du das vielleicht kurz ausholen?

Florian Dawin: Wir waren im August bei Ado Den Haag in Holland eben und dort war das richtig

Florian Dawin: technolastisch, wie man das für viele Stadien dort in der Niederländischen Liga

Florian Dawin: kennt und das war ziemlich interessant, wie die Leute dann dazu abgehen.

Martin van Elten: Du meinst jetzt abgehen? Ich finde, okay, es ist vielleicht ein bisschen anders,

Martin van Elten: dass man sich dazu bewegt.

Martin van Elten: Aber ich finde auch, diese Mischung ist so krass zwischen Schlager und irgendwie,

Martin van Elten: wie sagt man, also so Easy-Musik, wie man vielleicht Helene Fischer oder so

Martin van Elten: kennt. Das läuft natürlich auch oft zum Beispiel.

Martin van Elten: Und dann kommt halt so ein Rotterdamer Terror-Gabber. Und ich finde diese Mischung einfach so krass.

Martin van Elten: Oder auch in der Kombination mit dem Vereinslied.

Martin van Elten: Das ja dann auch immer so eine Schlagerhymne ist.

Florian Dawin: Ja, das stimmt auf jeden Fall. Aber es war schon sehr interessant und wir haben

Florian Dawin: ja auch in anderen Stadien sehr interessante Mischungen, haben wir uns ja unterhalten.

Florian Dawin: Da gibt es ja auch einiges, wo es in Osnabrück ist für mich sehr rockig gewesen.

Florian Dawin: In Verl, wie fandest du das da, Martin?

Martin van Elten: Ja, für mich ist das halt eine Mallorca-Party. Aber es hat auch irgendwie was.

Martin van Elten: Dieses Can't Stop haben die ja von Raffer Chili Peppers als Einladung-Film.

Martin van Elten: Das finde ich zum Beispiel wieder geil.

Martin van Elten: Aber dann machen die ja dazu ja auch so diese Lichter da an.

Martin van Elten: Das ist ja so ein bisschen auch so eine Disco-Show am Tag.

Martin van Elten: Ich glaube auch, Tobias, du kennst wahrscheinlich auch eine Stadionshow ganz besonders gut, oder?

Tobias Düsterdick: Naja, ich kenne natürlich jetzt so ein bisschen die Auer-Stadionshow.

Tobias Düsterdick: Die kenne ich ja ziemlich gut. Das ist ja auch teilweise ziemlich rocklastig gewesen.

Tobias Düsterdick: Also letztes Jahr war das ja auch wirklich ziemlich rocklastig.

Tobias Düsterdick: Dann so vor ein paar Jahren ging das ja so ein bisschen auch so in Richtung,

Tobias Düsterdick: also Richtung, glaube ich, böse Onkels, wenn ich mich jetzt richtig erinnere

Tobias Düsterdick: oder zumindest so ein bisschen so in diese Richtung.

Tobias Düsterdick: Und es gibt natürlich jetzt auch, also ich höre das ja immer jetzt von mir,

Tobias Düsterdick: von meinem Schlafzimmerfenster, weil ich ja relativ nah, auch am Leipziger Stadion

Tobias Düsterdick: ja auch wohne, also vor diesem großen Stadion,

Tobias Düsterdick: da ist das natürlich alles sehr gemainstreamed und das ist alles eine große

Tobias Düsterdick: Show und die Leute singen da auch alle mit weil die wissen ja auch,

Tobias Düsterdick: was irgendwie auch als nächstes kommt und ja, auch noch von ganz,

Tobias Düsterdick: ganz, ganz, ganz, ganz, ganz früher,

Tobias Düsterdick: kenne ich ja natürlich noch die ganzen Sachen so auch aus Dresden,

Tobias Düsterdick: wo ich da dann und wann ja auch mal zu Besuch war und da war ja auch irgendwie

Tobias Düsterdick: im Kern ja auch immer wieder das Gleiche, also,

Tobias Düsterdick: legendär war ja auch immer so ein bisschen,

Tobias Düsterdick: dass die dann so irgendwie, als dann so die letzten 15 Minuten begonnen haben,

Tobias Düsterdick: dann immer so ihren Countdown gestartet haben, war gut, was natürlich Aue natürlich auch macht, oder so.

Tobias Düsterdick: Also so ein bisschen, es ist halt immer so ein bisschen...

Martin van Elten: Bei Dresden muss ich immer an diese 90er-Jahre-Musik denken, die dann kommt.

Tobias Düsterdick: Genau, und so ein bisschen, und dann wird dann der Countdown irgendwie von 10h

Tobias Düsterdick: irgendwie auch runtergezählt.

Tobias Düsterdick: Das so will auch heute noch so sein da habe ich mich heute auch in den letzten

Tobias Düsterdick: Tagen auch wieder mit einem Kumpel drüber unterhalten,

Tobias Düsterdick: also von dahingehend ist das so es ist jetzt keine besonders tiefgreifende Musik

Tobias Düsterdick: sondern es ist einfach nur so Partymusik und dass die Leute jetzt wirklich wissen, dass das jetzt.

Martin van Elten: Losgeht und Florian was macht für dich so einen guten Musikmix aus?

Florian Dawin: Ein guter Musikmix ist der, wo auch ein paar Lieder kommen,

Florian Dawin: die sich so von diesem ganzen Mainstream abheben und so ein bisschen so eine

Florian Dawin: eigene Note hat, wo man dann Wiedererkennungswert hat. Das macht für mich eine gute Stahlmusik aus.

Martin van Elten: Also St. Pauli?

Florian Dawin: Nein.

Florian Dawin: Nee, ich muss tatsächlich sagen, also da würde ich jetzt eher dann nochmal Richtung

Florian Dawin: Fair gehen, die für mich irgendwie so einen ganz interessanten Mix haben.

Martin van Elten: Ja, das passt natürlich auch gut zum Standort. So ein bisschen,

Martin van Elten: was sagst du, Schützenfest.

Martin van Elten: Ja, Ballermann, Schützenfest. Es passt ja auch zur Region.

Florian Dawin: In Verl haben wir sehr viel so Songs, die Ballermann-mäßig oder Schützenfest-Musikmäßig

Florian Dawin: sind, was ja oft sehr nah beieinander ist.

Florian Dawin: Und das passt eben sehr gut auch zu dieser Region, die ja hier in Ostwestfalen

Florian Dawin: sehr vom Schützenfest geprägt ist und wo man dann auch gerne mal ein Wochenende

Florian Dawin: auf den Ballermann fliegt.

Martin van Elten: Gut Jungs, kommen wir mal zur erfolgreichen Woche wir haben sieben Punkte aus

Martin van Elten: drei Spielen geholt es fing damit an, dass es einen 2 zu 0 Heimsieg gab von,

Martin van Elten: Wismut Aue gegen 1860 München um es ganz kurz zusammenzufassen 1 zu 0 Stefaniak, 20.

Martin van Elten: Minute vorbereitet von Ullmann Ullmann dann auch das 2 zu 0 selber gemacht in der 82.

Martin van Elten: Minute da mit dem Deckel drauf gemacht Ich glaube insgesamt ein verdienter und

Martin van Elten: auch ungefährdeter Sieg.

Martin van Elten: Was kann man noch sagen? Die Zuschauerzahl war mit über 10.000 Zuschauern wieder

Martin van Elten: rappelvoll. Die Leute haben ja auch schon eine Stunde vorher sich eingesungen.

Martin van Elten: Und Tobias, nimm uns doch mal mit. Wie hast du es denn am Tag erlebt?

Tobias Düsterdick: Also das Spiel oder die Stimmung?

Martin van Elten: Fang erstmal mal mit dem Drumherum an.

Tobias Düsterdick: Also das Drumherum, da hat man natürlich schon noch gemerkt,

Tobias Düsterdick: es ist ein gewisser Ruck durch die Fangemeinschaft gegangen.

Tobias Düsterdick: Und so circa 15 Minuten vor dem Spiel haben sie auch tatsächlich angefangen zu singen.

Martin van Elten: 15, nicht 15.

Tobias Düsterdick: 50, genau, 50. Und da hat man natürlich auch gemerkt, heute wollen die Fans,

Tobias Düsterdick: heute wollen sie auch wirklich supporten.

Tobias Düsterdick: Und das ist ihnen ja auch letztendlich gesehen gelungen.

Martin van Elten: Ich würde mal sagen, wir hören mal direkt rein, was Matze Heidrich zum Spiel zu sagen hat.

Interviews: Matze Heidrich, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sieg heute.

Interviews: Ist der Sieg am Ende ein bisschen deutlicher ausgefallen, als es der Spielverlauf

Interviews: war? Das ist mir ehrlich gesagt egal.

Interviews: Jetzt kann man sicherlich die beiden Pfostenschüsse dann mit ranziehen.

Interviews: Am Ende müssen ein paar Momente überstehen, das haben wir gefahren.

Interviews: Vielleicht in guten Momenten auch das Tor gemacht, wo ich Tore gemacht habe.

Interviews: Meine Jungs haben sich belohnt dann halt für den Aufwand mal und das war gut

Interviews: zu sehen, dass dann auch mal so ein Spiel über Linie gebracht wird.

Interviews: Was war denn heute anders als in den anderen Spielen, wo wir ja eigentlich teilweise

Interviews: besser gespielt haben und trotzdem verloren haben?

Interviews: Also ein bisschen auch die Geschichte des Spiels, weil ich glaube,

Interviews: du kannst halt dann mit den beiden Situationen mit der Ecke und mit dem Pfostenschuss

Interviews: auch in den Rückstand geraten, machst du halt nicht, machst dann das Tor,

Interviews: kannst dann Ausgleich kassieren, machst dann selber das Tor.

Interviews: Und die Geschichte des Spiels war es einfach, die uns heute dann geholfen hat,

Interviews: die drei Punkte hier zu behalten und einfach dann erfolgreich zu sein,

Interviews: weil wir das auch unbedingt gebraucht haben.

Interviews: Was sagst du denn heute zum Fansupport? Ja, war Wahnsinn. Die Jungs haben das

Interviews: auch beim Reinkommen nach dem Warmmachen schon gesagt, dass sie schon spüren,

Interviews: dass heute was Besonderes ist.

Interviews: Es soll natürlich immer so sein,

Interviews: aber ich glaube, dass es heute mit den Ergebnissen ganz besonders war.

Interviews: Genau. Als nächstes kommt Aachen. Was sagen Sie über Aachen?

Interviews: Ich glaube, es wird ein ganz, ganz anderes Spiel werden, oder?

Interviews: Ja, Tivoli, wahrscheinlich 25.000 Zuschauer, die jetzt auch mit dem Ergebnis

Interviews: in Schweinfurt sicherlich viel Selbstvertrauen haben.

Interviews: Aber nochmal mal, bis zum Moment genießen dürfen wir schon. und dann gucken

Interviews: wir uns, dass wir uns dann auch noch ausreichend genug auf Aachen vorbereiten.

Interviews: Matze Heiter, ich bedanke mich ganz herzlich bei dir.

Martin van Elten: Und Florian, ist es dir auch egal?

Florian Dawin: Auf jeden Fall. Drei Punkte und damit super. Wir brauchten die drei Punkte jetzt

Florian Dawin: nach der Serie, die wir da, der Negativ-Serie, die wir hingelegt haben.

Florian Dawin: Und jetzt ist das Glück, glaube ich, einfach wieder mehr auf unserer Seite,

Florian Dawin: was ja da zuvor in den drei Spielen, vier Spielen nicht der Fall war.

Martin van Elten: Wir hatten ja mal eine Folgentitel, das Glück erzwungen. Und so ein bisschen

Martin van Elten: ist es ja auch, wie man es ja schon sagte, die Geschichte des Spiels.

Martin van Elten: Tobias, du hast ihn ja ziemlich kritische Fragen gestellt. Wie kommst du darauf,

Martin van Elten: dass das Spiel zu hoch ausgefallen ist?

Tobias Düsterdick: Naja, also ich denke schon. Es hätte auch sehr gut andersrum ausgehen können.

Tobias Düsterdick: Also ich meine, also Mendel fliegt ja glaube ich relativ am Anfang der ersten

Tobias Düsterdick: Halbzeit ja auch an einem Eckball vorbei, fliegt dann hin.

Tobias Düsterdick: Ich glaube, das war kein fauler Mendel. Ich habe mir vorhin auch nochmal die TV-Bilder angesehen.

Tobias Düsterdick: Es war definitiv kein Foul und das Das Tor war auch definitiv regulär.

Martin van Elten: Direkte Ecke, ne, im Übrigen?

Tobias Düsterdick: Ach, das war eine direkte Ecke, ja. Und das Zweite, wo man einfach sagen muss,

Tobias Düsterdick: wo die dann auch an den Pfosten schießen.

Tobias Düsterdick: Ich glaube, es gab irgendwie so zwei oder drei Pfostentreffer.

Tobias Düsterdick: Also ich würde mal sagen, wäre jetzt 68 nicht so verunsichert gewesen,

Tobias Düsterdick: dann hätte das doch, glaube ich, ganz anders ausgehen können.

Tobias Düsterdick: Man muss natürlich aber auch sagen, dass so den großen Starspieler,

Tobias Düsterdick: wie zum Beispiel Volland oder so, halt überhaupt gar nicht im Spiel waren.

Martin van Elten: Das habe ich dich auch schon gefragt. Was hat der überhaupt geleistet in dem Spiel?

Martin van Elten: Also Vorland ist für mich ein absolutes Rätsel.

Tobias Düsterdick: Ja, da wird einfach nicht gut genug eingesetzt. Und die Mannschaft von 68,

Tobias Düsterdick: das hat man halt auch gesehen, ist halt im Sturm einfach auch teilweise zu langsam.

Tobias Düsterdick: Ja, weil bei Vorland ist ja mittlerweile so jemand, den musst du eigentlich

Tobias Düsterdick: vorne irgendwo hinstellen.

Tobias Düsterdick: Und dann macht er da seine Tore. Aber da kam er, glaube ich,

Tobias Düsterdick: ein bisschen so über die rechte Außenbahn.

Tobias Düsterdick: Ich glaube, da gab es auch eine taktische Idee dahinter. weil das ja eigentlich

Tobias Düsterdick: auch seine Position ist.

Tobias Düsterdick: Aber wo man auch sagen muss, der konnte seine definitiv vorhandenen Qualitäten

Tobias Düsterdick: jetzt nicht zur Geltung bringen.

Martin van Elten: Was denkst du, ist die taktische Idee dahinter?

Tobias Düsterdick: Die taktische Idee dahinter ist, dass er einfach reinziehen kann und dann abziehen kann.

Tobias Düsterdick: Aber dafür war er in dem Spiel, glaube ich, einerseits zu langsam und wurde

Tobias Düsterdick: andererseits zu wenig dafür bedient.

Martin van Elten: Ja, Niederlechner auch kein gutes Spiel, oder? 3,5 beim Kicker.

Tobias Düsterdick: Genau, 3,5. Der hat aber, glaube ich, auch einen Pfostentreffer gehabt,

Tobias Düsterdick: wo er relativ frei zum Schuss gekommen ist.

Martin van Elten: Ja, Florian, wie ist denn deine TV-Perspektive auf Spiel? Also ich muss ja sagen,

Martin van Elten: im Stadion kommt einem manchmal ja so ein Spiel vor, als ob es nicht endet.

Martin van Elten: Im Fernsehen ist es aber auch noch schlimmer, oder?

Florian Dawin: Ja, auf jeden Fall. Vor allen Dingen, wenn man eben 1-0 führt,

Florian Dawin: das erste Mal in dieser Saison, wenn ich das richtig sehe und dann so lange

Florian Dawin: darauf wartet, dass dann das zweite Tor fällt und man mal so den Deckel drauf machen kann,

Florian Dawin: dann ist das Spiel schon ganz schön lange.

Florian Dawin: Man hat ja auch dann zu Hause vielleicht auch noch vor dem Fernseher die eine

Florian Dawin: oder andere Ablenkung nebenbei. Das Handy liegt dann doch sehr nah.

Florian Dawin: Aber ich bin eigentlich sehr froh, dass wir jetzt mal zu Null gespielt haben.

Florian Dawin: Also nach dem Rostock-Spiel ist dann erst das zweite zu Null-Spiel gewesen.

Florian Dawin: Und das ist doch auch wirklich klasse. Vor allen Dingen, wenn wir bedenken,

Florian Dawin: dass ja auch zu dem Spiel...

Florian Dawin: Unsere Verteidigung umgestellt werden musste.

Martin van Elten: Kannst du das kurz ausführen? Das hängt wahrscheinlich mit der Sperre zusammen, ne?

Florian Dawin: Genau, ja. Malone war ja rot gesperrt und dann ist ja Uhlmann für ihn reingekommen

Florian Dawin: und Edema Jetschak ist dann aus dem zentralen Mittelfeld in die Innenverteidigung,

Florian Dawin: gewechselt und hat dann mit Tristan Zobel da eben abgeräumt.

Florian Dawin: Natürlich immer wieder, wir haben auch Torchancen gesehen, aber ich zumindest

Florian Dawin: jetzt, wenn man so rückblickt mit den beiden Spielen danach noch die dann auch noch kommen.

Florian Dawin: Sie haben immer gestartet mit Zobel und Majitschak und dann eben davor Ullmann und Fabisch.

Florian Dawin: Und ja, sie haben mit sieben Punkte geholt und zweimal zu Null gespielt.

Florian Dawin: Das spricht jetzt dann eben für diese Aufstellung.

Martin van Elten: Vielleicht können wir das gleich auch noch mal bei dem Rot-Weiß-Essen-Spiel analysieren.

Martin van Elten: Malone hat ja dann zuletzt sogar so eine Art Stoßstürmer gespielt,

Martin van Elten: was ja auch ein ganz interessanter taktischer Kniff war.

Martin van Elten: Aber du hattest ihn gerade auch schon genannt, Erik Ullmann,

Martin van Elten: zweites Tor. Er hat ja schon das Siegstor gegen Havelse geschossen.

Martin van Elten: Hören wir mal rein, was Erik Ullmann zum Spiel zu sagen hat.

Interviews: Erik Ullmann, Man of the Match würde ich sagen, ein Tor geschossen,

Interviews: eine Vorlage und einmal in allerhöchste Not gerettet. Wie hast du das Spiel gesehen?

Interviews: Ja, also ich glaube im Großen und Ganzen schon verdient, auch wenn wir hinten

Interviews: raus nochmal Glück hatten mit einem Lattentreffer, glaube ich.

Interviews: Aber im Großen und Ganzen, wie gesagt, verdient und es ist ein geiles Gefühl,

Interviews: sich endlich mal dafür zu belohnen, ein gutes Spiel zu machen und dann nochmal

Interviews: drei Punkte mitzunehmen.

Interviews: Ja, Fortuna war euch heute ja wirklich heute. Ich meine, wie viele Latten- und

Interviews: Pfostentreffer gab es drei, dann dieses nicht gegeben Tor von 1860,

Interviews: was eigentlich eins war.

Interviews: Also habt ihr euch jetzt heute alle euer Glück zurückgeholt aus den letzten Wochen?

Interviews: Ja, ich glaube, so viel Glück war es am Ende wirklich nicht.

Interviews: Wir haben es schon erzwungen diesmal.

Interviews: Und ja, also im Endeffekt schon verdient, würde ich sagen. Was sagst du denn heute zum Fansupport?

Interviews: Ja, überragend. Ich habe es vorhin schon gesagt. Schon zur Erwärmung waren die

Interviews: voll da, haben 100 Prozent gegeben.

Interviews: Und das hat uns auch nochmal ein paar Prozent gegeben. Und es war echt eine geile Stimme heute.

Interviews: Auf jeden Fall. Und jetzt kommen wir in diese richtig harte englische Woche

Interviews: mit Aachen jetzt direkt vor der Brust. Was sagst du zu diesem Gegner?

Interviews: Ja, geiles Spiel, geiles Stadion. Ich freue mich auf jeden Fall drauf und ich

Interviews: glaube, dass es auch ein super Kracher werden kann.

Interviews: Gerade wenn wir an die Leistung von heute anknüpfen, kann das schon ein geiles Spiel werden.

Interviews: Und gerade wenn du heute auch in deiner Leistung anknüpfen kannst,

Interviews: wird das, glaube ich, nochmal ein bisschen besser. Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir. Dankeschön.

Martin van Elten: Ja, Tobias, zu Recht Man of the Match. Ich glaube auch beim Kicker und beim

Martin van Elten: Agenta in der App des Tages, richtig?

Tobias Düsterdick: Richtig, richtig, genau. und ich meine, er hat ja das erste Tor ja wirklich

Tobias Düsterdick: ganz fabulös vorbereitet und natürlich auch das zweite Tor, da muss er natürlich

Tobias Düsterdick: jetzt nicht mehr so viel machen,

Tobias Düsterdick: den muss er trotzdem erstmal machen, aber das hat er natürlich auch gut gemacht.

Tobias Düsterdick: Also insofern gesehen hat er sich, glaube ich, zu einem richtig wichtigen Spieler

Tobias Düsterdick: natürlich auch entwickelt.

Tobias Düsterdick: Schade, dass er jetzt im nächsten Spiel gesperrt ist, Aber trotzdem ist es,

Tobias Düsterdick: glaube ich, einer der besseren Transfers in diesem Sommer gewesen.

Martin van Elten: Ja, wie würdest du es generell sehen, Florian? Erik Ullmann wahrscheinlich einer

Martin van Elten: der Transfers, die mit am besten eingeschlagen haben.

Florian Dawin: Ja, auf jeden Fall. Der ist auch ja vielseitig in Hannover. Bei Hannover 2 hat

Florian Dawin: er ja eigentlich auch Innenverteidigung gespielt.

Florian Dawin: Spielt jetzt bei uns im zentralen Mittelfeld.

Florian Dawin: Macht das gut.

Florian Dawin: Manchmal gibt es so ein paar Schnitzer in den Spielchen, aber das muss man einem

Florian Dawin: jüngeren Spieler dann auch nochmal

Florian Dawin: zugestehen. in einem anderen Umfeld mit vielen eben neuen Spielern.

Florian Dawin: Also insgesamt ja eine Mannschaft, die viele neue Spieler hat.

Florian Dawin: Und er hat sich jetzt ja mit Fabisch da eben in der Zentralmittelfeld festgesetzt.

Florian Dawin: Und Sim Nitscha hat jetzt ja, obwohl er ja auch nochmal für die U21 von Aberheil,

Florian Dawin: der nochmal nominiert wurde, jetzt noch nicht so richtig eine Chance gesehen wieder.

Martin van Elten: Seine Rettungsaktion natürlich auch sehr, sehr wichtig. Also er hat auf der

Martin van Elten: Linie geklärt, das wäre sonst auch das 1 zu 1 gewesen.

Martin van Elten: Ja, er hat es ja schon angesprochen, auch das nächste Spiel.

Martin van Elten: Das war unter der Woche am Dienstag auf dem Aachener Tivoli.

Martin van Elten: Es waren über 20.000 Zuschauer da.

Martin van Elten: Und für Matze Heyrich war es ja auch eine kleine Rückkehr.

Martin van Elten: Tobias, wie lange war Matze Heyrich bei Alemannia Aachen?

Tobias Düsterdick: Du meinst das als Spieler?

Martin van Elten: Ja, als Spieler.

Tobias Düsterdick: Ich würde mal sagen, ein Jahr oder zwei.

Martin van Elten: Hm, richtig, zwei Jahre. Und

Martin van Elten: Florian, was war der größte Erfolg von Matze Heydrich mit Allemaniachen?

Florian Dawin: Das ist jetzt eine dritte Frage.

Martin van Elten: Das ist ganz, ganz einfach. Denk mal so zurück vor 20 Jahren.

Florian Dawin: Aufstieg in die erste Liga.

Martin van Elten: Richtig. Und zwar ist er 2005, 2006 aufgestiegen und 2006, 2007 hat er noch

Martin van Elten: eine Saison dann gemacht.

Martin van Elten: Ich glaube aber, dann hat er da auch immer weniger gespielt und ist dann auch

Martin van Elten: zum VfL Osnabrück gegangen.

Martin van Elten: Und das war noch die Zeit mit Jan Schlaudraff und so.

Martin van Elten: Du erinnerst dich bestimmt, da haben sie ja auch gegen die Bayern gut gespielt.

Martin van Elten: Haben sie nicht sogar gegen Bayern gewonnen? Oder wo war es? Im Pokal?

Florian Dawin: Im Pokal waren sie da auch immer relativ weit. Deswegen hatte ich gerade auch

Florian Dawin: an den Pokal gedacht, ob sie da in.

Martin van Elten: Den Halbfinale gekommen sind. Das war 2004 das Pokalfinale. Da ist er gerade

Martin van Elten: knapp vorbei. Da war noch ein Aue. Aber ja, deshalb für Manz-Heinrich war es

Martin van Elten: auch eine kleine Rückkehr.

Martin van Elten: Zu den Rahmenbedingungen. Wie gesagt, 250 Aue-Fans ungefähr da.

Martin van Elten: Also es waren über 20.000 Zuschauer insgesamt da.

Martin van Elten: Ein 0 zu 1 durch den Spieler des Spiels, Pascal Fallmann. Man kann sagen, es war eine...

Martin van Elten: Eine Flanke, die dann zum Torschuss wurde und ich weiß nicht,

Martin van Elten: wie oft er euch das angeguckt hat,

Martin van Elten: aber aus meiner Sicht ist es auch so ein halber Torwartfehler,

Martin van Elten: weil der Torwart halt viel zu weit vorm Tor steht und er den da auch relativ gut ausguckt.

Martin van Elten: Also das wird sowieso für den Torwart schwierig, oder? Wie siehst du das, Tobi?

Tobias Düsterdick: Also ich würde am Ende ja sagen, vielleicht ist ja auch eine Flanke abgerutscht,

Tobias Düsterdick: das lässt sich am Ende ja gar nicht sagen.

Tobias Düsterdick: Ist am Ende ja aber auch völlig zweitens oder drittens, weil Treffer ist Treffer

Tobias Düsterdick: und das wird jetzt vermutlich jetzt auch zum Todesmonats nominiert werden,

Tobias Düsterdick: da bin ich mir relativ sicher.

Tobias Düsterdick: Und am Ende muss man sagen, dass so ein verunglücktes Ding jetzt einfach auch

Tobias Düsterdick: mal zum Sieg gereicht hat, denn es war kein gutes Fußballspiel.

Martin van Elten: Es war kein gutes Fußballspiel. Fußball ist ein Ergebnissport.

Martin van Elten: Wir hauen heute mal die Flosken raus und das Spielglück, was uns vielleicht

Martin van Elten: in den Spielen davor gefehlt hat, war auf jeden Fall da.

Martin van Elten: Ja, Florian, was würdest du generell sagen? Das war wahrscheinlich eines der

Martin van Elten: schlechtesten Spiele der ganzen Saison, was wir mitgemacht haben, oder?

Florian Dawin: Ja, definitiv. Also sowohl von unserer Seite als auch Aachen fand ich auch nicht besonders gut.

Florian Dawin: Es gab wenig Torchancen, wenig klare Torchancen und irgendwie konnte keiner

Florian Dawin: dem anderen so richtig seine Spielidee aufdrücken.

Florian Dawin: Und da kann man sagen, das kann auch nur 0 ausgehen, natürlich.

Florian Dawin: Man muss andererseits auch sagen, es kann aber auch locker 2-0 ausgehen,

Florian Dawin: wenn Elas und ich glaube Günter Schmidt in der 80.

Florian Dawin: Minute oder kurz vor Schluss eben, dann auch frei vom Tor, also einmal frei

Florian Dawin: vom Tor das 2-0 machen und ja,

Florian Dawin: das Glück ist jetzt nun mal auf unserer Seite und ich habe nur bei dem Tor gedacht

Florian Dawin: daran, dass ja der Olschowski letztes Jahr,

Florian Dawin: in der Saison davor uns in Aachen auch schon ein Tor geschenkt hat.

Martin van Elten: Mit Marcel Beer?

Florian Dawin: Genau, der ist mir jetzt zweimal aufgefallen, dass er gegen uns beide mal unsicher aussah.

Florian Dawin: Kann jetzt auch einfach sein, dass in allen anderen Spielen gut war.

Florian Dawin: Aber uns hat er auf jeden Fall dann, zumindest er hat seinen Anteil gehabt,

Florian Dawin: dass wir in dieser Saison drei Punkte schon gegen den geholt haben und letzte

Florian Dawin: Saison drei Punkte beide geholt haben.

Martin van Elten: Also die eine Chance war in der 76. Minute und die andere dann sogar in der 96.

Martin van Elten: Minute. Ich fand es auch wieder eine absurd lange Nachspielzeit, ne?

Martin van Elten: War es nicht auch wieder so insgesamt so knapp zehn Minuten?

Martin van Elten: Jetzt auch am Samstag, am Sonntag, diese Nachspielzeit, die macht mich manchmal wahnsinnig.

Tobias Düsterdick: Ja, aber das ist halt irgendwie jetzt so ein bisschen so die neue Regel.

Tobias Düsterdick: Also ich finde, das hat auch irgendwie total merkwürdig, man versucht da jetzt

Tobias Düsterdick: irgendwie so ein bisschen mehr Netto-Spielzeit irgendwo rauszuholen,

Tobias Düsterdick: weil es sich natürlich in den letzten Jahren auch ziemlich eingebürgert hat,

Tobias Düsterdick: ganz massiv auf Zeitspiel zu spielen oder Teilspiel zu betreiben mit Einwechslung,

Tobias Düsterdick: mit Auswechslung, mit Torhüter, dass ich den Ball zurechtlegen muss.

Tobias Düsterdick: Da war ja Martin Mennel ja früher ganz, ganz berühmt dafür.

Florian Dawin: Aber andererseits ist es ja so, am Freitag bei Duisburg gegen Rostock gab es

Florian Dawin: irgendwie dann am Ende zwei Minuten Nachspielzeit bei zwei Toren oder drei Toren

Florian Dawin: in der zweiten Halbzeit, in der Verletzungsunterbrechung.

Florian Dawin: Das war dann wie auch irgendwie nicht im Verhältnis.

Martin van Elten: Ja, naja, jetzt beim achten Spiel, ich habe gar nicht geguckt,

Martin van Elten: waren es neun Minuten und gestern, das waren definitiv zehn Minuten,

Martin van Elten: das war ich auch aus dem Kopf, also das ist ja echt Wahnsinn, also ja, wobei,

Martin van Elten: wenn es offen ist, wie du es auch sagst, dann hätte man beim Duisburg-Spiel

Martin van Elten: ja eigentlich noch mehr Nachspielzeit geben müssen.

Florian Dawin: Wobei beim Aachen-Spiel gab es ja auch diese Situation mit dem Verletzungen

Florian Dawin: und dann dem Wechsel, der nicht so ganz geglückt ist, wo ja Seidel eigentlich

Florian Dawin: auch noch reinkommen sollte.

Martin van Elten: Ach ja, das können wir vielleicht nochmal aufklären. Warum darauf durfte Seidel

Martin van Elten: nicht reinkommen, Tobi?

Tobias Düsterdick: Das weiß ich gerade gar nicht, bitte klär mich auf.

Martin van Elten: Weißt du es, Florian? Ich glaube, das hängt mit den Wechselverschwerden zusammen,

Martin van Elten: für Elfenstern zusammen.

Florian Dawin: Genau, wir hatten uns ja darüber unterhalten. Es geht darum,

Florian Dawin: dass man in der Pro-Halbzeit, das ist ja meistens dann nur die zweite Halbzeit,

Florian Dawin: hat man nur drei Wechselfenster.

Florian Dawin: Und dadurch, dass die da irgendwie den Seidel nicht hinbekommen haben,

Florian Dawin: den zu wechseln, ich habe das gar nicht jetzt verstanden, warum das da mit der

Florian Dawin: Anzeigetafel nicht funktionierte, aber damit war der Wechsel, der Tasche kam ja rein.

Florian Dawin: Das war der dritte Wechsel und dann konnten wir eben nicht mehr den vierten Wechsel machen.

Florian Dawin: Man hätte halt vier Spieler wechseln können, aber hätte eben einen Doppelwechsel machen müssen.

Martin van Elten: Ja, genau. Das geht. Du darfst nämlich nur drei Wechselfenster, richtig.

Martin van Elten: So ist es. Ja, noch was zum Spiel.

Tobias Düsterdick: Am Ende des Tages war es, glaube ich, noch mal so was ganz Gutes,

Tobias Düsterdick: ist, dass man vielleicht auch nochmal eine Mannschaft schlagen konnte,

Tobias Düsterdick: die gerade so ein bisschen auf der Euphorie-Fälle geschwommen ist.

Martin van Elten: Ja, also es ist am Ende ja aber trotzdem immer krass, dass es die gleichen Gegner

Martin van Elten: sind, die man so schlägt.

Martin van Elten: Und dass man ja auch einfach sich jahrelang so ein bisschen an so einer Serie festhält.

Martin van Elten: Da sind wir auch beim nächsten Spiel. Die letzten drei Heimspiele gegen Rot-Weiß

Martin van Elten: Essen in der dritten Liga wurden alle gewonnen.

Martin van Elten: Und jetzt ist die Serie gerissen.

Martin van Elten: Florian. Kann man mit sieben Punkten aus der englischen Woche zufrieden sein?

Florian Dawin: Ja, kann man auf jeden Fall. Ich bin, also ...

Florian Dawin: Das Spiel ist jetzt, dass das 2-2 am Ende ausgeht, ist, finde ich, leistungsgerecht.

Florian Dawin: Man kann natürlich auch wiederum argumentieren, dass man in der ersten Halbzeit

Florian Dawin: schon 2-0 führen muss, aber von den Spielanteilen, wir waren ja am Anfang sehr

Florian Dawin: stark im Spiel und hatten gute Chancen. Und dann, ich sag mal, ab der 25.

Florian Dawin: Und 30. Minute hat Essen das Spiel mir auf ihre Seite geholt.

Florian Dawin: Und dann finde ich schon, zumindest begründigt so, dass in der zweiten Halbzeit

Florian Dawin: Essen dann mehr und mehr Spielanteil hat.

Florian Dawin: Einerseits, weil sie halt die deutlich besseren Einwechselspieler haben in der Offensive.

Florian Dawin: Und andererseits denke ich mal, dass unsere Mannschaft wirklich auch K.O. war.

Florian Dawin: Die haben ja mit derselben Startelf wie in den letzten beiden Spielen gestartet.

Martin van Elten: 1200 Kilometern in den Beinen.

Florian Dawin: Es ist in der englischen Woche einfach heftig. Und bei Essen weiß ich jetzt

Florian Dawin: nicht, ob die Startelf mal zwischendurch gewechselt haben, aber die haben einfach

Florian Dawin: ein bisschen, die haben einen besseren Kader.

Florian Dawin: Die sind ja auch vor der Saison mit als Aufstiegsfavorit gehandelt worden.

Florian Dawin: Was natürlich nichts heißt, wenn man Rostock guckt, aber die sind schon gut.

Martin van Elten: Ja, schauen wir mal kurz auf den Verlauf. 1-0 Gutau, 16. Minute, graulich, 39.

Martin van Elten: Minute 1-1, 42. Minute, wichtig, kurz vor der Halbzeit, Gutau 2-1,

Martin van Elten: Vorlage von Stefaniak und dann in der 65.

Martin van Elten: Minute, Orbus mit dem 2-2 für Essen.

Martin van Elten: Ja, ich glaube, ich glaube, Tobias, Julian Gutau, der war auch bei uns am Mikrofon

Martin van Elten: ein bisschen enttäuscht über das Spiel, oder?

Tobias Düsterdick: Naja, enttäuscht, aber irgendwie auch realistisch enttäuscht,

Tobias Düsterdick: muss man ehrlicherweise auch dazu sagen.

Tobias Düsterdick: Also hat er jetzt nicht gesagt, oh, wir haben jetzt das Spiel jetzt 90 Minuten

Tobias Düsterdick: dominiert, sondern hat das auch schon ziemlich realistisch eingeordnet.

Martin van Elten: Dann höre ich mal rein.

Interviews: Julian Meiner, wie man so schön in Halle an der Saale sagt, was sagst du denn zum Spiel heute?

Interviews: Ja, ich glaube, erste Halbzeit kommen wir richtig gut rein. Ich glaube,

Interviews: wir haben viel vom Spiel am Essen, glaube ich, gar nicht so gut zum Zug kommen lassen.

Interviews: Belohnen uns dann mit den Toren. Ich glaube, gehen mit einer Führung in die

Interviews: Halbzeit und wollten genauso weitermachen. Zweite Halbzeit war es dann,

Interviews: kommt ein anderes Spiel ein bisschen, wir kamen nicht so gut rein.

Interviews: Wir mussten tiefer stehen, Essen hat es ein bisschen anders gemacht von der

Interviews: Herangehensweise. Und ja, da hatten wir ein bisschen Probleme mit,

Interviews: muss man schon sagen. Und dann geht die zweite Halbzeit auch an Essen,

Interviews: muss man einfach auch so zugeben und dann machen sie auch verdient den Ausgleich.

Interviews: Klar, nach der ersten Halbzeit hätte ich gerne neun Punkte in der englischen

Interviews: Woche jetzt geholt, aber ja, ich glaube, mit den sieben Punkten können wir trotzdem leben.

Interviews: Das denke ich auch. Du hast heute zwei fantastische Tore geschossen und eins

Interviews: war sogar mit dem rechten Fuß, wenn ich das richtig gesehen habe.

Interviews: Ja, passiert mir denke ich auch nicht so oft.

Interviews: Ja, ich sehe einfach nur, dass ich ein kleines Fenster habe,

Interviews: wollte ihn so bringen, dass er im Zweifel halt reingeht, wie hier im Endeffekt

Interviews: passiert ist oder halt jemand den Kopf hinhält, dass es so funktioniert,

Interviews: freut mich natürlich für mich persönlich und für die Mannschaft dann extrem.

Interviews: Alles klar. Aber ich habe gesehen, du bist auch auf deine Schulter gestoßt.

Interviews: Das hat ziemlich schmerzhaft aus. Nimm uns mal mit.

Interviews: Ja, ich bin nicht mal wirklich draufgefallen, sondern ich hatte einfach nur

Interviews: eine Aktion, wo gerade ich meinen Arm hochnehme und jemand quasi dagegen geht

Interviews: und ich hatte schon mal eine Schulterproblematik, wo mir die Schulter ausgekugelt

Interviews: ist. Das ist aber schon, glaube ich, zwei, drei Jahre her.

Interviews: Und das ist halt wieder passiert. Also sie war leicht raus, ausgekugelt,

Interviews: aber sie ging schnell wieder rein. Von daher alles okay.

Interviews: Na, ich glaube, Pascal Fallmann ist in sich reingelaufen. War das diese Situation?

Interviews: Nee, ich war ohne Gegner. Also ich drehe mich selber wieder raus,

Interviews: glaube ich, und er gibt mir einen kleinen Stoß, Gegenspieler,

Interviews: glaube ich, und mein Arm geht so ruckartig nach oben.

Interviews: Und dann einfach so Aktionen, wo eigentlich nichts passieren kann.

Interviews: Aber wenn du vorerkrankt bist mit der Schulter, dann ist es leider vielleicht manchmal so.

Interviews: Alles klar. Vielen Dank, Julian, für das schöne Angebot. Danke.

Martin van Elten: Ja, Tobias, kannst du uns mal das Meiner erklären?

Tobias Düsterdick: Ja, also das Meiner, das kommt ja davon, dass ja Julian Gutter ja auch aus Halle

Tobias Düsterdick: an der Saale kommt und ich dort jetzt ja zwei Jahre gearbeitet habe und dass

Tobias Düsterdick: es dort eine ganz übliche Redewendung ist.

Martin van Elten: Ja, ist so ein bisschen wie mein Lieber, mein Guter. Ich glaube so in Thüringen

Martin van Elten: sagt man mein Guter oder in Sachsen sagt man wahrscheinlich eher alter oder so.

Martin van Elten: So geht das in die Richtung und das ist wirklich sehr, sehr verbreitet und er

Martin van Elten: hat auch kurz gelächelt, das war schon ganz, ganz cool an der Stelle.

Martin van Elten: Ja, Florian, Julian Gutter, glaube ich, auf jeden Fall ein Man of the Match, oder?

Florian Dawin: Ja, der ist seitdem, der da in sich, ja, von Anfang an spielt,

Florian Dawin: merkt man von Spiel zu Spiel, dass er immer mehr Anbindung an Spiel bekommt

Florian Dawin: und mehr Einfluss auf das Spiel nimmt und jetzt mit zwei Toren,

Florian Dawin: klar, Man of the Match.

Martin van Elten: Ja, Tobias, das mit der Schulter, das musst du noch mal erklären.

Martin van Elten: Er hat sich auf die Schulter gelegt und hat der Mannschaftsarzt die wieder eingeringt, richtig?

Tobias Düsterdick: Ja, genau. Das war ja so am Anfang des Spiels. Und da wurde er,

Tobias Düsterdick: glaube ich, in der fünften Minute oder so.

Tobias Düsterdick: Und da wurde er auch von Marvin Stephan, der ja auch supportet.

Tobias Düsterdick: Er lag ja auch relativ lange auf dem Rasen.

Tobias Düsterdick: Und es gab dann ja auch noch eine andere Szene, wo, glaube ich,

Tobias Düsterdick: der Fallmann mit dem Gutau kollidiert war und wo Fallmann ja auch eine ganze Zeit lang gelegen hat.

Tobias Düsterdick: Ich weiß nicht, ob er das gesehen hat im Fernsehen oder im Stadion,

Tobias Düsterdick: aber den hat er es da mal kurzzeitig auch ein bisschen ausgenockt, den Fallmann.

Martin van Elten: Nee, kann ich mich jetzt nicht daran erinnern. Du, Florian?

Florian Dawin: Die Fallmanns, das ja mal auf dem Boden lag, länger. Das habe ich noch in Erinnerung.

Florian Dawin: Aber ich habe tatsächlich nicht mehr Erinnerung, was davor passiert ist.

Florian Dawin: Wahrscheinlich war das das.

Florian Dawin: Aber das andere wurde ja auch im, also die Schultergeschichte von Gutau,

Florian Dawin: wurde länger da auch im Fernsehen eben begleitet.

Florian Dawin: Logischerweise. Und da hat man das dann auch schon so gesehen.

Martin van Elten: Der Sonntagsschuss von ihm zum 2 zu 0. Tobias, der war auch mit seinem schwächeren rechten Fuß.

Tobias Düsterdick: Genau, also das war erstens so ein 2 zu 1, glaube ich.

Tobias Düsterdick: Und genau, das war so ein 2 zu 1. Und eigentlich sagt man ja so ein bisschen,

Tobias Düsterdick: dass er ja bloß den rechten Fuß hat, um irgendwie auf zwei Beinen stehen zu können.

Tobias Düsterdick: Und das hat er aber gut gemacht. Ich habe mir das auch vor der Aufnahme nochmal angesehen.

Tobias Düsterdick: Das war wirklich ein ganz ausgezeichneter Schlenzer von ihm.

Florian Dawin: Hat er sich bei Pascal Feynman einfach abgeguckt, ne? Das ist ja selbstverständlich.

Martin van Elten: Mit einem Einsatz haben wir nicht gerechnet. Und zwar mit?

Tobias Düsterdick: Mit dem Collins.

Martin van Elten: Genau, er musste eingewechselt werden für Anthony Barilla, der verwelzungsbedingt

Martin van Elten: das Feld verlassen musste.

Martin van Elten: Und so ein bisschen konnte man sehen, Er war nicht so ganz, er schien nicht

Martin van Elten: so ganz fit, also war zumindest nicht aufgewärmt.

Martin van Elten: Er hat sich dann auch noch mal in der Heilszeit weiter warm gemacht.

Martin van Elten: Und nach dem Spiel konnten wir mit Jamilo Collins zu seinem Debüt bei Aue sprechen.

Interviews: Jamilo Collins, heute ein Tutu-Draw gegen Rot-West Essen.

Interviews: Dein Entry war ein bisschen unerwartet, oder? Ja, es war ein unerwarteter,

Interviews: aber als Professioneller muss man immer auf der Bühne bereit sein.

Interviews: Also wir nehmen das als positiv. Es war sehr gut heute mit den Jungs und zu pushen.

Interviews: Wir versuchen zu gewinnen. Sie sind auch ein guter Seite. Wir nehmen es als positive für die Woche.

Interviews: Es ist eine gute internationalen Woche für uns. Wir haben 7 Punkte.

Interviews: Wir haben die 9. Wir konnten es nicht, aber wir haben 7. Ich denke,

Interviews: es ist eine gute Frage für uns.

Interviews: Ja. Können Sie uns wissen, warum Sie für Eskebegauw wählen? Ich weiß die Geschichte

Interviews: des Klubs von meinem Zeitpunkt in Deutschland.

Interviews: Ich weiß, wo wir uns in der 2nd Bundesliga waren.

Interviews: Und das ist das Ziel, dieser Klub muss da sein, und ich hoffe,

Interviews: mit dieser Saison versuchen wir uns selbst und hoffentlich kämpfen wir für die

Interviews: nächste Saison, wenn wir da die Chance haben.

Interviews: Jamilio Kallianz, danke. Vielen Dank. very much.

Martin van Elten: Ja, Unverhoff kommt auch, sagt man so schön. Und, ähm, ja. Florian hat's gut gemacht, oder?

Florian Dawin: Ja, der hat das wirklich super da außen gemacht.

Florian Dawin: Hat schon einige Läufe auf der linken Seite gemacht. Der kann ja wirklich sehr

Florian Dawin: schnell und ausdauernd laufen und hat da auch eine körperliche Statur.

Florian Dawin: Äh, Einwürfe kann er ja auch ziemlich weit werfen und ich erinnere mich noch

Florian Dawin: so ganz dunkel an seine Paderborner Zeit, wo er ja in der zweiten Liga zwei

Florian Dawin: Jahre gespielt hat und dann auch noch ein Jahr Erste Liga gespielt hat,

Florian Dawin: und finde ich eigentlich gut, dass er jetzt zu uns gekommen ist.

Martin van Elten: Ich würde auch sagen, bei Paderborn auf jeden Fall auch ein Leistungsträger,

Martin van Elten: die Jahre so mitbekommen hat, zumindest mal über einen Padercast oder so.

Florian Dawin: Definitiv. Dann war es ja fünf Jahre in England bei Cardiff.

Florian Dawin: War dann ja gar nicht mehr auf dem Radar.

Martin van Elten: Fünf Jahre? Ich dachte drei, oder?

Florian Dawin: Ich hatte im Kommentar, ich hatte nur den Magenta-Kommentar seit über fünf Jahren

Florian Dawin: gesagt. Aber vielleicht sind es auch drei.

Martin van Elten: Drei.

Florian Dawin: Okay, dann da der Fehler. Und ja, eigentlich überraschend dann nach Aue zu kommen.

Martin van Elten: Ja, vielleicht sich ein bisschen verbrockert beim Wechsel, oder Tobias?

Tobias Düsterdick: Naja, ich denke so ein bisschen, letzte Saison hat er ja eigentlich gar nicht

Tobias Düsterdick: mehr gespielt gehabt, also so gut wie gar nicht mehr in der dritten englischen Liga war das dann.

Martin van Elten: Glaube ich. Der zweite Englischliga.

Tobias Düsterdick: Oder zweite in der Championship und,

Tobias Düsterdick: vermutlich haben mir da jetzt vielleicht auch so ein bisschen so auch die Angebote

Tobias Düsterdick: auch gefehlt und man, der hatte ja auch sozusagen, er konnte ja auch nach seinem

Tobias Düsterdick: Kreuzballinteresse in Paderborn ja auch niemals wirklich an seine besten Leistungen ja auch anknüpfen.

Tobias Düsterdick: So, und das hat, wie gesagt, also mein Eindruck war ja auch,

Tobias Düsterdick: die ersten Minuten hat er ja echt wirklich, also nicht wirklich,

Tobias Düsterdick: also er hat ein bisschen unsicher gespielt, was ja irgendwie auch total verständlich ist.

Tobias Düsterdick: Man hat auch gesehen, der hatte so teilweise noch so ein bisschen Schwierigkeiten

Tobias Düsterdick: zu sagen, wann gehe ich an den Ball ran, wann gehe ich nicht an den Ball ran

Tobias Düsterdick: und war auch nicht so ganz hundertprozentig fit.

Tobias Düsterdick: Aber hey, ich glaube, dieser Typ ist immerhin fitter als wir alle drei zusammen,

Tobias Düsterdick: plus Thomas und Max Richter.

Martin van Elten: Max Richter musste jetzt auch nochmal genannt werden. Vielen Grüße.

Martin van Elten: Ja.

Florian Dawin: Und der ist jünger als wir.

Tobias Düsterdick: Und der ist jünger als wir.

Florian Dawin: Glaube ich zumindest als alle. Zumindest alle, die hier sitzen.

Martin van Elten: Ja.

Florian Dawin: Weil Max weiß es nicht genau.

Martin van Elten: Ich glaube, Max ist genauso alt.

Tobias Düsterdick: Genau. Nein. Und insofern ist das auch in Ordnung. Das hat er gut gemacht.

Tobias Düsterdick: Ich habe auch gesehen, dass er ein paar coole Tricks gemacht hat.

Tobias Düsterdick: Also ein paar Übersteiger hat er gemacht.

Tobias Düsterdick: Also das ist schon eine gewisse Qualität, aber wenn man sich mal so seine Stats

Tobias Düsterdick: jetzt auch mal ansieht, das ist ein Spieler, der wirklich sehr über seine Füße

Tobias Düsterdick: kommt, der über seine Schnelligkeit kommt, der auch über seine Robustheit kommt.

Tobias Düsterdick: Und als er auf dem Platz stand, dachte ich, Alter, das ist ja ein laufender Schrank.

Tobias Düsterdick: Also der ist ja übelst, übelst robust.

Tobias Düsterdick: Was er eben halt nicht so kann, das ist halt so Tore schießen.

Tobias Düsterdick: Muss er vielleicht auch gar nicht, wenn er wenigstens den Tor verhindert.

Tobias Düsterdick: Und er gibt auch relativ wenige Vorlagen.

Tobias Düsterdick: Aber er kann natürlich auch sein, dass es auch so ein bisschen in den Systemen

Tobias Düsterdick: lag, in denen er vorher gespielt hat.

Tobias Düsterdick: Aber er hat ein Tor geschossen und zwar gegen Bayern München.

Martin van Elten: Ah, jetzt kommt der Fußballkonnoisseur raus.

Tobias Düsterdick: Ah.

Martin van Elten: Ja, ich fand ja noch interessant, was er zum Wechsel gesagt hat.

Martin van Elten: Also Florian, ich habe das so verstanden, er hat ja Aue vor allen Dingen über

Martin van Elten: seine Paderborner-Zeit als Zweitligist gesehen und sieht auch so als Aue als

Martin van Elten: den Verein, der in die zweite Liga gehört.

Martin van Elten: Er hat ja gesagt, Aue gehört in die zweite Liga und er würde auch alles dafür

Martin van Elten: tun, dass wir aufsteigen. Das ist ja mal eine Anzeige für einen Neuzugang, oder?

Florian Dawin: Ja, das hat mich vollkommen überrascht. Das war ja der Erste,

Florian Dawin: der überhaupt mal seit langer Zeit dieses Wort Aufstieg in den Mund genommen hat.

Florian Dawin: Also ich glaube jetzt, wenn wir mal realistisch sind, das haben wir in den letzten

Florian Dawin: Folgen ja auch schon immer wieder gesagt, ist das jetzt nicht die Mannschaft,

Florian Dawin: mit der man aufsteigen muss.

Florian Dawin: Und letztes Jahr war es auch nicht die Mannschaft, mit der man aufsteigen muss,

Florian Dawin: zumindest nachdem sich Marcel Baer verletzt hat.

Florian Dawin: Aber ist natürlich schon mal auch ganz cool so eine Ansage zu haben dass.

Martin van Elten: Ich finde es auch, aber es ist ja auch nach wie vor anscheinend ein Argument

Martin van Elten: für Spieler, dann nach Aue zu kommen, was ja auch gut ist.

Florian Dawin: Ja, definitiv. Also den Ruf haben wir noch, dass wir Zweite Liga lange gespielt

Florian Dawin: haben, über eine lange Zeit.

Florian Dawin: Und vielleicht ist es dann auch so, dass die Spieler, die eben sich mit dem

Florian Dawin: Drittliga-Fußball und den finanziellen Strukturen nicht ganz so gut auskennen,

Florian Dawin: ist ja auch nicht deren Job,

Florian Dawin: dann eben nicht sehen, dass wir dann doch finanziell mittlerweile einfach im

Florian Dawin: unteren Drittel der dritten Liga gelandet sind.

Martin van Elten: Ein letztes Thema möchte ich noch beim Spiel ansprechen und zwar ist das Ryan

Martin van Elten: Malone. Tobias, in welcher Position hat Ryan Malone gespielt?

Tobias Düsterdick: Als Mittelstürmer.

Martin van Elten: Und wie findest du das taktisch? Also ich finde, das ist eine interessante Variante,

Martin van Elten: weil er natürlich auch eine gewisse Wucht nach vorne hat.

Martin van Elten: Er ist viel gelaufen, ist mir sehr viel aufgefallen, aber er ist natürlich nicht

Martin van Elten: besonders zweikampfstark als Stürmer.

Martin van Elten: Oder war dann die Idee, den Punkt vielleicht noch abzusichern?

Tobias Düsterdick: Naja, ich finde, ich fand, das war auf vielen Ebenen ja eigentlich eine taktisch

Tobias Düsterdick: spannende Entscheidung.

Tobias Düsterdick: Nämlich einerseits deswegen, der Mann ist ja groß, allerdings ist es ja so,

Tobias Düsterdick: wenn der seine Einwürfe, also wenn es Einwürfe gibt und er drin ist,

Tobias Düsterdick: dann macht er die natürlich.

Tobias Düsterdick: Und das war ja eher so ein bisschen so eine Brechstangenvariante.

Tobias Düsterdick: Und man hat ja vielleicht so ein bisschen die Hoffnung, wenn da jemand eine

Tobias Düsterdick: Flanke von außen reinschlägt, dass er das Ding dann natürlich auch macht.

Tobias Düsterdick: Es gibt aber auch ein gewisses Aber. Das Aber sagt halt so ein bisschen,

Tobias Düsterdick: wir hatten ja noch Stürmer draußen.

Tobias Düsterdick: Also wir hatten unseren Tusky draußen und wir hatten unseren Ricky Bonschein

Tobias Düsterdick: draußen. Und die sind auch draußen geblieben.

Martin van Elten: Das sagen auch viele über die Stürmer aus.

Tobias Düsterdick: Ja, also so ein bisschen, Also entweder waren die noch nicht so richtig fit.

Tobias Düsterdick: Also ich meine, Ricky Bornstein kommt aus einer Krebstherapie zurück.

Tobias Düsterdick: Also ob der nochmal als Profi jetzt gegen den Ball tritt und länger gegen den

Tobias Düsterdick: Ball tritt, müssen wir mal gucken.

Tobias Düsterdick: Was ja auch gar kein Vorwurf ist, weil so eine Krebstherapie, die ist wirklich hart.

Tobias Düsterdick: Und andererseits muss man natürlich auch sagen, vielleicht war ja auch Taske

Tobias Düsterdick: jetzt nicht so wirklich hundertprozentig fit.

Martin van Elten: Wie hast du es gesehen, Florian?

Florian Dawin: Ja, ich denke, da kommt auch noch hinzu, dass Malone ja eben dann auch,

Florian Dawin: wenn wir in der Verteidigung gewesen wären oder gewesen sind beim Eckball gegen

Florian Dawin: uns, ist er natürlich auch nochmal ein Verteidiger mehr, der sich damit mit

Florian Dawin: seiner Zweikampfstärke und seiner Kopffallstärke dann hinten helfen kann.

Florian Dawin: Aber ein bisschen verwundert mich das schon, weil ich jetzt,

Florian Dawin: ich bin nicht der größte Taschi-Freund, Das kann ich hier ganz ehrlich sagen.

Florian Dawin: Aber gegen Aachen hat er zumindest die paar Minuten, die er drin war.

Florian Dawin: Er hat auch die gute Chance von Janik Ehlers mit einem tollen Pass vorbereitet.

Florian Dawin: Der hat ja gewisse Anlagen durchaus.

Florian Dawin: Also deswegen verwundert mich das schon ein bisschen. Aber vielleicht war er,

Florian Dawin: wie gesagt, auch nicht fit.

Florian Dawin: Es geht ja auch gerade so insgesamt auch Erkältung oder andere Magen-Darm-Krankheiten um.

Florian Dawin: Vielleicht ist da was gewesen, was wir nicht wissen und dann hat man sich für

Florian Dawin: Malone entschieden, der ja auch immerhin zwei Spiele auf der Tribüne gesessen hat.

Martin van Elten: Ich fand auch interessant, Weinhauer wurde früh wieder eingewechselt,

Martin van Elten: auch eher unauffällig wahrscheinlich am Ende, ja es wurde generell in der 70.

Martin van Elten: Minute dann schon das zweite und dritte Mal gewechselt, was ja auch dann für

Martin van Elten: Hertel schon relativ früh war und ich glaube aber am Ende hatten wir ja schon

Martin van Elten: gesagt, es ist ein gerechtes 2 zu 2 und damit können wir auch sehr zufrieden sein.

Martin van Elten: Ich würde noch ganz kurz darauf die Bilanz der ersten zehn Spiele reingehen,

Martin van Elten: weil es ist ja so ein bisschen jetzt die erste Hälfte der Hinrunde vorbei oder

Martin van Elten: die Periode, wie man es in den Niederlanden nennen würde.

Martin van Elten: Zehn Spiele, 17. Platz, drei Siege, zwei Unentschieden, fünf Niederlagen, zwei zu 16 Tore.

Martin van Elten: Wir haben also knapp elf Punkte aus zehn Spielen, was im Schnitt auf die Saison

Martin van Elten: gerechnet 42 Punkte wären.

Martin van Elten: Florian, damit kann man zufrieden sein insgesamt?

Florian Dawin: Ja, also wenn man es mal sich genau anguckt, haben wir ja auch nicht das leichteste

Florian Dawin: Auftaktprogramm gehabt. Stand jetzt.

Florian Dawin: Also von den jetzt ersten sieben haben wir fünf Mannschaften schon gespielt.

Florian Dawin: Davon drei waren es viermal auswärts. Ne, dreimal auswärts, Essen und Viktoria, Köln war ja zu Hause.

Florian Dawin: Dementsprechend haben wir da keine Punkte oder wenig Punkte geholt und unsere

Florian Dawin: Punkte haben wir dann gegen die Mannschaften geholt, die hinter uns stehen oder

Florian Dawin: so in unserer Tabellenregion sind. Und von daher ist das schon okay.

Florian Dawin: Aber ich muss sagen, dass auch gegen Osnabrück oder gerade gegen Cottbus war

Florian Dawin: ja doch eigentlich mehr drin.

Florian Dawin: Und wenn man jetzt aber wieder abwägt gegen Alemania muss jetzt nicht gewinnen. Es ist okay.

Martin van Elten: Kannst du dich da anschließen, Tobias?

Tobias Düsterdick: Naja, jein. Also gegen Rostock hätte man schon noch mehr punkten können.

Martin van Elten: Gegen Ulm auch?

Tobias Düsterdick: Naja.

Martin van Elten: Gegen Ulm hat man auch dumm verloren.

Tobias Düsterdick: Ja, gegen Ulm natürlich auch. Also ich meine, gegen Cottbus ist uns ja auch

Tobias Düsterdick: der Punkt gestealt worden, sag ich jetzt mal.

Tobias Düsterdick: Also es waren auch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gegen uns,

Tobias Düsterdick: allerdings müssen wir ähnlicherweise auch sagen, dass in den letzten Spielen

Tobias Düsterdick: auch glückliche Entscheidungen für uns waren.

Martin van Elten: Ja, das ist natürlich wieder das Spielglück so ein bisschen zurück.

Tobias Düsterdick: Wobei man natürlich trotzdem auch sagen muss, also das ist im Moment kein Kader,

Tobias Düsterdick: der in den Aufstieg mitspielen wird. Also das ist jetzt kein Kader,

Tobias Düsterdick: in dem wir jetzt um den Aufstieg jetzt mitspielen werden.

Tobias Düsterdick: Also da bräuchten wir jetzt einen richtig guten Lauf und eine richtig gute Performance oder so.

Tobias Düsterdick: Ich denke halt schon, wir werden eher so auf Platz 10 oder sowas rauskommen.

Florian Dawin: Dem stimme ich grundsätzlich zu, dass wir nicht vorne um den Aufstieg mitspielen werden.

Florian Dawin: Aber ich habe dann doch nochmal geguckt, wie so die Wahrscheinlichkeiten sind.

Florian Dawin: Da performen wir immer noch unter. Also irgendwie, wir müssten 17 Tore geschossen

Florian Dawin: haben. Wir haben 12 geschossen.

Florian Dawin: Und dabei so Vergleichswert, Duisburg hat 22 geschossen, die hätten 16 schießen

Florian Dawin: müssen. Also ich glaube eigentlich, es wäre fair gewesen, wenn wir eben noch

Florian Dawin: irgendwie drei, ja, noch irgendwie ein Dreier irgendwo mitgenommen hätten oder zwei Unentschieden.

Florian Dawin: Das Rostock-Spiel vielleicht, das du schon genannt hast, aber wir gehören nicht an die Spitze.

Martin van Elten: Naja, wir haben aber mal diskutiert, ne? Als wir das in der Volkslosigkeit-Serie

Martin van Elten: haben, wir hätten jedes Spiel eigentlich fast gewinnen können.

Martin van Elten: Und so war es ja auch. Also wir waren in keinem Spiel völlig chancenlos,

Martin van Elten: selbst bei den guten Gegnern.

Martin van Elten: Überleg mal, wie schwach zum Beispiel Saarbrücken war. Also es ist insgesamt

Martin van Elten: dann schon ein bisschen ärgerlich, auch wenn man natürlich sagen muss,

Martin van Elten: dass es gut ist, dass wir jetzt die Länderspielpause oder die Sachsenpokalpause,

Martin van Elten: mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen erreichen, Weil sonst würde

Martin van Elten: der Baum, glaube ich, noch mehr brennen bei uns.

Tobias Düsterdick: Na, das auf jeden Fall. Also Hertel ist das erste Mal so wieder so ein bisschen gesichert.

Tobias Düsterdick: Da bin ich mir auch relativ sicher, dass er jetzt wieder sicher ist.

Tobias Düsterdick: Und ich denke, wir werden mit ihm mindestens jetzt mit in die Winterpause gehen.

Martin van Elten: Ja.

Martin van Elten: Florian, wollen wir mal ganz kurz auf die Spieler gucken. Wer ist denn für dich

Martin van Elten: aus den ersten zehn Spielen, du hattest dir mal angeschaut, wer hat denn die

Martin van Elten: meisten Spielminuten gemacht?

Florian Dawin: Ja, die meisten Spiele hat Tristan Zobel gemacht. Der hat alle zehn Ligaspiele

Florian Dawin: durchgespielt, also 900 Minuten.

Florian Dawin: Marvin Stefaniak hat eben auch zehn Ligaspiele gemacht, ist zweimal ausgewechselt worden.

Florian Dawin: Das sind so die, die ganz vorne an der Spitze sind. Und dann kommen viele Spieler,

Florian Dawin: die auch gestartet sind oder viele Minuten gesammelt haben.

Florian Dawin: Fallmann hat viele Minuten, Majicak hat jetzt einige gesammelt,

Florian Dawin: Barilla. finde, es kristallisiert sich so ein bisschen so eine Stammelf jetzt heraus.

Florian Dawin: Und da ist es gut, dass man jetzt nochmal so eine kleine Pause hat,

Florian Dawin: wo man so ein bisschen nochmal regenerieren kann, Abläufe nochmal trainieren kann.

Florian Dawin: Und dann hoffen wir, dass noch ein paar von den verletzten Spielern und angeschlagenen

Florian Dawin: Spielern bald noch uns weiter unterstützen können und noch weiter nach vorne schießen.

Martin van Elten: Und wenn wir jetzt nochmal auf die Neuzugänge schauen, dann sind es wahrscheinlich

Martin van Elten: Zobel und Ullmann, die am meisten gespielt haben, oder?

Florian Dawin: Ullmann, ja. Und Elas hat auch noch 500 Minuten, also auch noch relativ viel gespielt. Malone.

Martin van Elten: Ja, Tobias, mit wem würdest du denn herausheben? Wer hat sich denn in den letzten

Martin van Elten: zehn Spielen besonders hervorgetan? Sag jetzt nicht Pascal Feinmann.

Tobias Düsterdick: Nein, nein, also Pascal Feinmann, der ist auch gut. Ich denke,

Tobias Düsterdick: der wird auch konsistent besser.

Tobias Düsterdick: Ohlmann hat sich natürlich wirklich hervorgetan, also auch wirklich durch seine klugen Pässe.

Tobias Düsterdick: Tobel, der sich einfach konsequent verbessert hat, der auch mal schwächere Spieler,

Tobias Düsterdick: mit dabei hatte, aber das ist, glaube ich, total in Ordnung für so einen jungen Spieler.

Tobias Düsterdick: Ja, also ich denke, so ein bisschen im Großen und Ganzen haben sich eigentlich,

Tobias Düsterdick: also wer sich jetzt nicht so hervorgetan hat, um das auf der Perspektive zu

Tobias Düsterdick: sehen, das ist halt ein Weinhauer, da bin ich auch ehrlich gesagt ein kleines bisschen enttäuscht.

Tobias Düsterdick: Ich denke so ein bisschen, weil ich hatte gedacht, dritte Liga,

Tobias Düsterdick: das kann ich jetzt auch, nachdem ich letzte Saison in der Regionalliga jetzt

Tobias Düsterdick: alles zusammengeschossen habe.

Tobias Düsterdick: Aber da ist sicherlich noch ein gewisses Steigerungspotenzial vorhanden.

Tobias Düsterdick: Also genau, also so ein bisschen, also es ist so bei den Neuzugängen ehrlich

Tobias Düsterdick: gesagt noch so ein bisschen Licht und Schatten.

Martin van Elten: Einen haben wir jetzt vergessen. Moritz Seifert natürlich ganz unglücklich,

Martin van Elten: dass er sich direkt verletzt hat. Sonst hätte er wahrscheinlich auch durchgespielt.

Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Aber er muss sich jetzt einfach gegen Colin durchsetzen.

Martin van Elten: Und für mich der Aufsteigende ist ja gerade auch Julian Guttau.

Martin van Elten: Also jetzt seitdem er in Cottbus getroffen hat, hat er jetzt ja noch zwei nachgelegt.

Martin van Elten: Und hat sich auch ein bisschen in die Startelflitz gespielt,

Martin van Elten: oder? Also das ist auch eine aufsteigende Form auf jeden Fall.

Tobias Düsterdick: Ja, das auf jeden Fall. Also ich denke, was ich auch gar nicht verstehen konnte,

Tobias Düsterdick: dass 1860 den hat auch gehen lassen.

Martin van Elten: Naja gut, bei 60 weiß man ja nie, was da so im Hintergrund läuft.

Tobias Düsterdick: Und was ich sehr positiv finde, er ist anscheinend ja auch mit Marcel Bär befreundet.

Martin van Elten: Ah ja, das wusste ich gar nicht.

Tobias Düsterdick: Na, der hat doch unser Guttauer Interview ein bisschen gesprengt.

Tobias Düsterdick: Wenn du dich erinnerst.

Martin van Elten: Okay. Okay, dann schauen wir mal auf die nächsten Spiele. Wir haben jetzt ein

Martin van Elten: Sachsen-Pokalspiel gegen den SV Panisch-Borsdorf.

Martin van Elten: Und dazu habe ich ein Interview mit einem Vereinsvertreter geführt,

Martin van Elten: was er jetzt an dieser Stelle hört.

Interviews: Heute haben wir auch einen besonderen Gast anlässlich des Pokalspiels gegen

Interviews: den SV Panisch-Borsdorf 1920, was ja dann auch nächste Woche ansteht.

Interviews: Martin, magst du dich kurz vorstellen?

Interviews: Ja, hallo, in die Runde oder ein Glück auf, sagt man so schön im Erzgebirge.

Interviews: Ja, mein Name ist Martin Trepke, war über 30 Jahre aktiver Spieler,

Interviews: Trainer, Funktionär beim SV Barlitz-Burzdorf.

Interviews: Habe ganz klassisch im Nachwuchs damals mit fünf Jahren mein erstes Spiel gemacht,

Interviews: habe alle Nachwuchsmannschaften.

Interviews: Durchlaufen. Ich bin dann nach der A-Jugend in die erste Mannschaft gekommen

Interviews: und nach ein paar Jahren dann sogar Mannschaftskapitän geworden.

Interviews: Ich habe die Mannschaft dann knapp zehn Jahre als Kapitän aufs Feld geführt,

Interviews: bis mich dann 2020 eine schwere Knieverletzung quasi so meine Karriere abrupt beendet hat.

Interviews: Dann kam noch Corona dazu, meine Karriere dann beenden.

Interviews: Ich hatte schon parallel immer zu meiner Spielerkarriere auch im Nachwuchs Trainer

Interviews: gemacht, habe quasi meine Jungs von der F bis der A hochgezogen,

Interviews: bin dann nochmal für ein, zwei Jahre mit in das Trainerteam der Erzmannschaft.

Interviews: Eingestiegen, bis vor zwei Jahren, beziehungsweise bis letztes Jahr im Sommer.

Interviews: Dort bin ich dann aus privaten Gründen ins Erzgebirge gezogen.

Interviews: Somit kommt jetzt quasi auch der Bezug zu unserem kommenden Gegner, zur Erzgebirge auch.

Interviews: Seit August im letzten Jahr in Schönheide. Das ist ja unweit von Aue entfernt. 20 Autominuten.

Interviews: Und ja, auf jeden Fall auch sehr bekannt.

Interviews: Genau. Schönheide wird ja auch Fußball gespielt, aber ich denke eher durchs

Interviews: Eishockey ist Schönheide mehr bekannt.

Interviews: Ja, und zu Aue wurde jetzt noch der Bezug hergestellt, ja, unser Sohn ist im Juni in Aue geboren.

Interviews: Ganz frisch, drei Monate alt. Und ja, das so zu meiner Versuchung.

Interviews: Vielleicht fangen wir direkt mit der sportlichen Frage an. Wie ist denn aktuell

Interviews: so die Saison für Pabo verlaufen?

Interviews: Also was erwartet uns da sportlich bei dem Duell?

Interviews: Ich denke schon, ein spannender Gegner für Aue.

Interviews: Es ist zwar trotzdem das Duell dritte Liga gegen siebte Liga.

Interviews: Man spricht ja so schön von David gegen Goliath. Aue ist ja so ein bisschen

Interviews: das Bayern München vom Sachsen-Bokal, sagt man so schön.

Interviews: Ja, aber Panic ist ganz gut in die Sachsenklasse gestartet. Auf sechs Spielen

Interviews: steht man auf Platz vier mit elf Punkten, ist zu Hause noch ungeschlagen,

Interviews: hat auch im Sachsen-Bukal in der ersten Runde für eine kleine Überraschung gesorgt,

Interviews: hat den höherklassigen SSV Mackernstedt geschlagen, in der zweiten Runde relativ

Interviews: souverän, 3-0 gegen den SV Ballewitz war es genau.

Interviews: Und ich glaube, rund um Panic ist man aktuell mit der sportlichen Situation

Interviews: zufrieden und man fiebert dem Spiel nächste Woche auf jeden Fall entgegen.

Interviews: Und auf wen müssen wir da sportlich besonders achten bei euch?

Interviews: Ja, also ich kenne die Mannschaft ja noch recht gut. Ich war ja bis letztes Jahr noch Trainer.

Interviews: Aus Trainersicht will man jetzt wahrscheinlich nicht so viel verraten,

Interviews: was die Spieler betrifft. Es ist eine junge, talentierte Mannschaft.

Interviews: Viele ganz junge Spieler vor der Saison wurde auch nochmal so ein kleiner Umbruch

Interviews: gemacht, ich glaube sieben, acht Spieler die Mannschaft verlassen,

Interviews: in Richtung zweiter Mannschaft auch Abgänge, aber es sind halt auch wieder junge Leute dazugekommen.

Interviews: Die Mannschaft ist sehr homogen, hat sich jetzt für mich in der Breite entwickelt.

Interviews: So hat man vor zwei, drei Jahren immer noch das Problem, wenn mal zwei,

Interviews: drei Standkräfte gefehlt haben, das hat man dann auch sofort gemerkt,

Interviews: Das ist jetzt nicht mehr der Fall.

Interviews: Ich glaube, das Trainerteam um Thomas Wethemann hat einen Kader von 18 Spielern,

Interviews: die jederzeit in die Startelf gehören.

Interviews: Und jetzt ein besonders hervorzuheben, mag ich mir jetzt nicht annehmen.

Interviews: Dafür habe ich die Mannschaft auch, muss ich ehrlich sagen, diese Saison noch nicht einmal gesehen.

Interviews: Sprich, das Spiel nächste Woche wird auch mein erstes Spiel für die neue Saison

Interviews: sein. Von daher würde ich jetzt keinen Spieler hervorheben.

Interviews: Dann frage ich dich mal direkt, auf wen freust du dich denn bei Aue besonders?

Interviews: Ja, man könnte jetzt klassisch Martin Melle wahrscheinlich nehmen,

Interviews: den jeder kennt. Ich glaube aber, dass er wahrscheinlich auch im Pokal nicht spielen wird.

Interviews: Er spielt im Pokal aktuell nicht, genau. Genau.

Interviews: Ja, mir fällt jetzt spontan der Ryan Malone ein.

Interviews: Er hat den Platz in Parnic kennt. Er hat schon mal gegen uns gespielt.

Interviews: Und zwar war das, wenn ich mich recht erinnere, 2017 zum Ortsjubiläum, 750 Jahre Wurstdorf.

Interviews: Ich persönlich noch mitgespielt habe, gegen Lok Leipzig gespielt und da hat

Interviews: der Brian Malone gespielt im ersten Jahr.

Interviews: Ja, noch eine Erinnerung mit diesen langen, weiten Einglöpfen.

Interviews: Ich glaube, die sind jetzt auch in Aue eine kleine Waffe.

Interviews: Genau. Brian Malone, das wäre so der Spieler, auf den man sich wirklich freuen kann.

Interviews: Bei euch im Verein ist auch die Euphorie ziemlich groß.

Interviews: Die 500 Karten waren ja sofort ausverkauft. Heute gab es nochmal,

Interviews: also wir nehmen jetzt am Donnerstag vor dem Wochenende auf, gab es nochmal einen kleinen Nachschlag.

Interviews: Ist die Euphorie so groß bei euch? Ihr freut euch wahrscheinlich auch wie Bolle,

Interviews: den ranghöchsten Gegner zu bekommen, zu haben, oder?

Interviews: Auf jeden Fall. Ich glaube, am Tag der Auslösung war das schon ein riesiges.

Interviews: Highlight bei uns im Ort, die 500 Karten am Samstag waren wirklich mit Anpfiff,

Interviews: also 5 Uhr ging das Spiel los, waren nicht von allen vergriffen,

Interviews: also mit dem Run hätten wir selbst nicht gerechnet.

Interviews: Man hat sich jetzt nochmal die Köpfe zusammengesteckt und quasi das Kontingent nochmal erhöht.

Interviews: Ursprünglich waren 1800 Zuschauer zugelassen, wir hatten nur 1500 Karten gedruckt,

Interviews: jetzt wurden halt nochmal ein paar Karten nachgedruckt, sodass quasi die Nachfrage,

Interviews: oder die, die Karten noch haben wollen, auch ihre Karten nächsten Mittwoch noch bekommen.

Interviews: Ich glaube, ab 16 Uhr öffnet bei uns ein paar Netsch da nochmal ein kleines

Interviews: Kassenhäuschen, wo sich die Zuschauer, die das Spiel noch sehen wollen, Karten kaufen können.

Interviews: Und wie ich sehe, ist ja auch der Preis mit 11 Euro ziemlich günstig,

Interviews: nachdem eure Nachbarn eine kleine Kontroverse auch hatten mit dem Preis. Also, finde ich gut.

Interviews: Es ist absolut, der Preis hat jetzt nichts mit der Sache in Taura zu tun.

Interviews: Wir haben uns so ein kleines Scharmützel erlaubt.

Interviews: Das ist jetzt eher auf der spaßlichen Seite in Richtung Taura mit diesem kleinen

Interviews: Video, was wir da gemacht haben und dem Spruch Feigel statt Feigeln.

Interviews: 11 Euro ist human. Bei uns ist jedermann willkommen.

Interviews: Und ja, lieber jeder einen Bier trinken am Ende. bringt uns dann auch.

Interviews: Ja, ich glaube, es ist auch immer sehr unterschiedlich, was die Vereine für

Interviews: eine Kostenstruktur haben, je nachdem, wie viel Sicherheitspersonal sie brauchen.

Interviews: Also gerade, wenn man dann auch an Glauchau denkt, ist ja durch die Nähe zur

Interviews: Zwickau, hatten sie einfach auch die Auflage, dass sie mehr Ordner brauchen.

Interviews: Also das finde ich dann auch teilweise ein bisschen übertrieben,

Interviews: die Kritik. Und man kann auch nicht erwarten, dass alle immer alles ehrenamtlich machen. Ja.

Interviews: Wie ist denn generell die Rivalität zu Tauchau?

Interviews: Das ist so ein bisschen auch euer nächster großer Gegner, oder?

Interviews: Ja, definitiv. Also Taucher, ich bin ja so, früher war es deutlich schlimmer,

Interviews: in Anführungsstrichen, da war die Rivalität schon ordentlich, Taucher und Panik.

Interviews: Heutzutage hat sich das ein bisschen gelegt. Erstens hat man im Pflichtspielbetrieb

Interviews: nicht mehr so oft miteinander zu tun.

Interviews: Die erste Mannschaft von Taucher spielt jetzt jahrelang in der Sachsen-Liga,

Interviews: wir halt eine tiefer in der Sachsen-Klasse.

Interviews: Und gerade im Nachwuchs haben wir auch teilweise schon Kooperationen mit Taurer

Interviews: gehabt, also durch Spielgemeinschaften und viele junge Spieler,

Interviews: die den Sprung in Taurer quasi,

Interviews: nicht in die erste Mannschaft schaffen, haben den Weg zu uns gefunden,

Interviews: also ich würde sagen, vielleicht ein Drittel aus der Mannschaft hat eine Vergangenheit aus Taurer,

Interviews: von daher haben wir da jetzt nicht so die Probleme mit Taurer,

Interviews: sicherlich, wenn man sich dann mal in einem Pflichtspiel, ich glaube,

Interviews: letztes Jahr oder vor zwei Jahren

Interviews: haben wir in der ersten Runde im Sachsen-Lokal gegen Taurer gespielt,

Interviews: ja, dann ist es auf dem Platz schon mal ein Derby, wie man sich so schön vorstellt,

Interviews: Aber außerhalb vom Platz ist eher ein Zusammenwirken.

Interviews: Dann habe ich noch eine abschließende Frage. Was ist denn dein Tipp zum Spiel?

Interviews: Ich habe es jetzt, viele haben mich schon gefragt. Gerade die Nichten von meiner

Interviews: Freundin, die spielen auch bei den D-Mädchen.

Interviews: Die sagen, ja, Panic wird keine Chance haben.

Interviews: Es ist halt realistisch, wenn ein Dritter gegen siebende Liga spielt.

Interviews: Ich sage mal, eins von hundert Spielen würde Panic vielleicht gewinnen.

Interviews: Vielleicht ist es das eine Spiel.

Interviews: Ich sage jetzt einfach mal 7 zu 6 nach Elfmeterschießen für Parbo.

Interviews: Und wir sind in der vierten Runde.

Interviews: Sehr gut, dann wünsche ich euch ein schönes Spiel. Danke für deine Zeit.

Interviews: Ja, sehr gern und bis nächsten Samstag. Glück auf.

Martin van Elten: Ja, das waren doch einige interessante Einblicke. Mir ist auf jeden Fall hängen

Martin van Elten: geblieben, dass Martin so seine ganze Karriere auch bei Panisch Borstow dann

Martin van Elten: verbracht hat, von der Jugend bis zum Trainerteam und der auch Kapitän war.

Martin van Elten: Interessant auf jeden Fall auch seine persönliche Beziehung zu Aue und zum Erzgebirge

Martin van Elten: generell, wo er dann ja auch vor zwei Jahren hingezogen ist.

Martin van Elten: Und ich glaube, wir können uns da auch auf ein spannendes Spiel freuen, oder, Tobias?

Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also erstmal für mich positiv ist, dass es nicht immer ganz

Tobias Düsterdick: so weit weg von Leipzig ist, in einem Ort, was ich glaube ich im letzten Jahr schon erzählt hatte,

Tobias Düsterdick: mit dem ich ja auch eine Verbindung hier auch habe und ich ja auch total gespannt

Tobias Düsterdick: bin und ich auch denke, dass der Verein sich richtig entzeugligen wird,

Tobias Düsterdick: dass es auch eine richtig gute Veranstaltung wird.

Martin van Elten: Ja, das absolut. Und ich bin ja auch ein bisschen amüsiert über die Kontroverse

Martin van Elten: zwischen Taucher und Panisch-Borsdorf, dass sich doch der Präsident jetzt nochmal

Martin van Elten: zu Wort gemeldet hat von Taucher und meint, dass das alles gar nicht geht und

Martin van Elten: er sonst auch gekommen wäre.

Martin van Elten: Oder Florian, das ist für mich so ein bisschen eine Dorfposse, oder?

Florian Dawin: Ja, so Lokalpatriotismus. Der eine Verein muss den anderen ausstechen irgendwie

Florian Dawin: mit irgendwelchen Witzen oder Argumenten.

Florian Dawin: Und ich glaube, da sollte man eigentlich drüberstehen, aber es gehört halt dazu.

Florian Dawin: Und die paar Boos haben es halt sehr gut aufgenommen und mit diesem Spruch, wie war es,

Florian Dawin: Feilchen statt Feilschen, haben sie natürlich den Nagel auf den Kopf getroffen.

Martin van Elten: Ja, absolut.

Tobias Düsterdick: Und sie lassen die Melkuh im Stall.

Martin van Elten: Ja, das ist ja auch noch die Anspielung, dass es die Vereinsadresse von der

Martin van Elten: SG Taucher ist da oben auf dem Stall. Aber das sind wieder so die Details.

Martin van Elten: Ja, schauen wir mal auf das Spiel. Und du bist ja auch vor Ort für uns, Tobias. Sehr schön.

Tobias Düsterdick: Genau, ich werde vor Ort sein und ich werde sozusagen wieder ein paar Interviews

Tobias Düsterdick: dort machen und ich bin gespannt, was mich da in Panitz-Borstorf erwarten wird.

Martin van Elten: Gut, dann spielen wir schon am Freitag danach gegen den Waldhof,

Martin van Elten: Waldhof Mannheim, Florian und das ist in den Sommerferien, ich hatte jetzt fast

Martin van Elten: gesagt in den Sommerferien, das ist in den Herbstferien, meinst du das hat noch

Martin van Elten: einen großen Einfluss auf die Zuschauerzahl?

Florian Dawin: Mhm, Freitagabend ist natürlich auch schon immer nicht so günstig damit.

Florian Dawin: Ich denke schon, dass es einen Einfluss haben wird, einen leichten.

Martin van Elten: Aber vielleicht auch positiv, dass man vorbeikommt, oder?

Florian Dawin: Wir werden es sehen. Also ich meine, die Zuschauerzahlen waren jetzt in den

Florian Dawin: letzten Heimspielen eigentlich gut, 10.000, 8.000 jetzt am Sonntag.

Florian Dawin: Der Waldhof wird auf jeden Fall auch eine ganz gute Menge an Fans mitbringen.

Florian Dawin: Ja, und vielleicht nach den letzten Erfolgen werden dann auch ein paar mehr

Florian Dawin: Zuschauer nochmal einfach spontan sich entscheiden, auch zum Spiel zu kommen.

Martin van Elten: Der Waldhof mit einer durchwachsenden Form. Letzten zehn Spiele vier Siege,

Martin van Elten: fünf Niederlagen, ein Unentschieden. Man hat jetzt gegen Osnabrück 1 zu 4 verloren.

Martin van Elten: Aber ich glaube, fast allen Leuten wird das 6 zu 1 gegen Essen im Kopf sein, oder Tobias?

Tobias Düsterdick: Man kann die im Moment einfach schlecht einschätzen. Also ich meine,

Tobias Düsterdick: wenn ich mir jetzt so den Kader angucke zum Beispiel,

Tobias Düsterdick: da spielt ja auch ein gewisser Aranatet Ferrati, der bei uns in Aue nur als

Tobias Düsterdick: Ferrari bezeichnet wurde.

Tobias Düsterdick: Oder einen Terrence Boyd, einen Felix Glowcamper.

Tobias Düsterdick: Also die haben ja eigentlich auch keinen schlechten Kader jetzt auch zusammen.

Tobias Düsterdick: Also man muss es mal gucken und ich denke, wir sahen ja auch,

Tobias Düsterdick: glaube ich, gegen die, also gegen Mannheim sahen wir eigentlich selten gut aus.

Tobias Düsterdick: Also gerade wenn ich mir jetzt so den Direktvergleich angucke,

Tobias Düsterdick: haben wir da ja, glaube ich, fast immer verloren, wenn ich mir jetzt gucke.

Tobias Düsterdick: Letzte Saison gab es da 0 zu 1 zu Hause, 3 zu 1 auswärts, 2023,

Tobias Düsterdick: 2024 haben wir da mal gewonnen, haben wir davor im Heimspiel da ziemlich auf den Nuss gekriegt.

Martin van Elten: Es ist eine durchwachsende Bilanz.

Tobias Düsterdick: Ja, es ist ziemlich durchwachsen, muss ich sagen. Also da würde ich jetzt sagen,

Tobias Düsterdick: das wird jetzt definitiv kein Selbstläufer werden.

Martin van Elten: Aber Florian, Sie haben einen super spannenden Coach.

Florian Dawin: Ja, Sie haben Lügholz, Luxemburger, nach dem dritten Spieltag gekommen.

Florian Dawin: Da gab es ja auch noch diese komische Posse, dass man mit dem Trainer davor

Florian Dawin: noch verlängert hat und der dann irgendwie Spieler, die er selbst verpflichtet

Florian Dawin: hat, auf die Bank gesetzt hat.

Florian Dawin: Also es war alles ganz undurchsichtig da. Und er ist zuvor luxemburgischer Nationaltrainer

Florian Dawin: gewesen. Also bis jetzt, ja, Nationaltrainer

Florian Dawin: und dort halt eine Mannschaft trainiert als Spielertrainer.

Florian Dawin: Ganz anderer Ansatz auf jeden Fall.

Martin van Elten: Das muss man sich mal reinziehen. Dominik Glagova war genau vier Monate da.

Martin van Elten: Und dann schmeißen die den raus.

Martin van Elten: Also beim Waldhof scheint ja auch das Geld relativ locker zu sitzen.

Florian Dawin: Ja gut, also wahrscheinlich ja. Ich meine, so ein Terrence Boyd spielt da auch

Florian Dawin: nicht irgendwie für einen Apfel und ein Ei.

Florian Dawin: Und Rico Bernatelli, der ja auch da ist.

Florian Dawin: Aber es ist irgendwie eine Mannschaft die ich ganz schwer fassen kann weil es

Florian Dawin: ein paar Namen gibt, die mir was sagen, wo ich denke, ja die können was aber auch dann wieder so,

Florian Dawin: die mir gar nichts sagen und gerade dieser Trainer ist halt eine spannende Personalie,

Florian Dawin: weil ich glaube, dass der schon was kann, aber,

Florian Dawin: Vereinsfußball ist natürlich immer noch was anderes als Nationalmannschaftsfußball,

Florian Dawin: und die Punkte sprechen jetzt bis jetzt noch nicht für ihn Ja.

Martin van Elten: Was denkst du denn, Tobias, wie endet das Spiel?

Tobias Düsterdick: Ich sage, es wird ein Unentschieden werden.

Martin van Elten: Alles klar. Dann würde ich auch sagen, wir haben wieder eine gute Stunde um. Habt ihr noch Themen?

Florian Dawin: Ja, ich würde noch kurz, vielmehr noch ein, aufs Aachen-Spiel noch was sagen wollen.

Martin van Elten: Ja.

Florian Dawin: Das, was nach dem Spiel passiert ist, das haben ja sicherlich alle mitbekommen.

Florian Dawin: Da wurde ja ein Bus der BSG Wismut Aue und ein Auto von normalen Fans,

Florian Dawin: die da am Dienstag sich auf dem Weg nach Aachen gemacht hatten,

Florian Dawin: angegriffen und zerstört.

Florian Dawin: Und das ist schon eine ziemlich üble Geschichte, wenn man da eben Sachbeschädigungen anzieht.

Florian Dawin: Betreibt und Menschen, also die Autos waren scheinbar bis dem Totalschaden,

Florian Dawin: das ist schon echt heftig.

Martin van Elten: Ja, und es muss ja auch die erste Kreuzung hinterm Stadion direkt gewesen sein,

Martin van Elten: also das war ja nicht mal irgendwo auf dem Parkplatz oder so,

Martin van Elten: also das war ja wirklich im Helllicht und,

Martin van Elten: ja, Wahnsinn auch und ich finde es krass, dass schon so viel gesammelt wurde

Martin van Elten: bei GoFundMe, wer da noch mitmachen kann, kann da sicherlich auch noch was spenden,

Martin van Elten: Auer für Auer heißt die Aktion.

Martin van Elten: Können wir auch gerne mal in die Shownotes verlinken. Es sind aktuell knapp 19.000 Euro.

Martin van Elten: Ich finde auch sehr cool, dass von unserer Mannschaft auch Martin Mendel und

Martin van Elten: Erik Majczak, glaube ich, wenn ich es richtig gesehen habe, und Marvin Stefaniak

Martin van Elten: gespendet haben. Also super.

Martin van Elten: Und habt ihr mitbekommen, Helge Leonard hat der BSG Wismut Auer direkt irgendwie

Martin van Elten: ein neues Auto zur Verfügung gestellt.

Tobias Düsterdick: Ja, genau.

Florian Dawin: Ja, das habe ich auch mitbekommen.

Tobias Düsterdick: Mir ist übrigens doch noch ein Thema gerade eingefallen. Es ist ja heute 6.10.2025.

Tobias Düsterdick: Welche Auer Vereinslegende hat heute Geburtstag?

Martin van Elten: Ah ja, Gerdi Lai Zuri.

Tobias Düsterdick: Gerdi Lai Zuri. Ich wäre ja gerne mal in deiner Pizzeria essen gegangen,

Tobias Düsterdick: habe mir das immer vorgenommen, aber ich habe es bisher leider nicht geschafft.

Martin van Elten: Ja, das müssen wir ändern.

Florian Dawin: Gerdi Lai Zuri, ein super Typ, hat richtig was für die Wismut geleistet und

Florian Dawin: tatsächlich war der am Sonntagestern bei dem Magenta ja neben Schubidice,

Florian Dawin: der in der Halbzeit zum Interview war, auch ein-, zweimal zu sehen.

Florian Dawin: Und dann hatte ich irgendwie die

Florian Dawin: Verbindung dazu, dass das 2-1 von Julian Guttau auch so ein Schuss war,

Florian Dawin: den ich sowohl Skérdela Zuri mit dem rechten Fuß, aber auch Schubidice mit dem

Florian Dawin: linken Fuß dann von der anderen Seite durchaus zugetraut hätte.

Florian Dawin: Das waren auch solche Schlitzuhre.

Tobias Düsterdick: Ja.

Martin van Elten: Absolut. Ist doch schön, wenn man so Vereinslegenden hat.

Tobias Düsterdick: Genau. Und Skandalay Zuri ist mir immer dadurch im Gedächtnis geblieben,

Tobias Düsterdick: dass er mal einen Kung-Fu-Tritt abbekommen hat. Von einem Cottbusser-Spieler.

Martin van Elten: Nein, also ja, genau. Für mich ist das unvergessen, dieses Solo dann im Spiel

Martin van Elten: gegen Bochum 2012, wo er uns da quasi alleine zum Klassenerhalt schießt, das war Wahnsinn.

Martin van Elten: Und danach, das Jahr war das ja noch mit Hochscheid, Sandhausen.

Martin van Elten: Und es waren ja wirklich so die krassen Jahre einfach, wo man nach dem Wiederaufstieg

Martin van Elten: in die zweite Liga sich dann immer so ganz kurz vor Schluss dann noch gerettet hat.

Tobias Düsterdick: Definitiv eine tolle Vereinslegende und absolut großartig.

Florian Dawin: Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite natürlich.

Tobias Düsterdick: Natürlich, herzlichen Glückwunsch. Stück auf.

Martin van Elten: In diesem Sinne macht's gut, bleibt uns gewogen, empfehlt uns weiter,

Martin van Elten: geht alle zum Sachsenpokal und wir sehen uns.

Tobias Düsterdick: Ciao, ciao.

Florian Dawin: Tschüss.

Über diesen Podcast

Champions League, Millionengehälter, Wembleyrasen.

Die Liste an Dingen des modernen Fußballs, mit denen Erzgebirge Aue nichts zu tun hat, ist lang. Sehr lang. Dennoch gibt es viel zu erzählen und zu berichten vom kleinen Fußballklub aus Sachsen, der seit Jahren den Profifußball bereichert.

Martin, Tobias und Thomas besprechen regelmäßig die Spiele, begeben sich aufs (unebene) Taktikfeld und ordnen all die Geschehnisse ein, die rund um den Verein passieren. Es lohnt sich auf jeden Fall reinzuhören. Und das nicht nur, wenn die Drei versuchen zu erklären, wieso die Kleinstadt aus dem Gebirge doch irgendwann wieder im Europapokal spielt.

⚒ Glück auf ⚒

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von und mit Martin van Elten, Tobias Düsterdick, Thomas Otto

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