Martin van Elten: Hallo und willkommen zum Our Podcast. Ja, wir sind schon mit einem sehr emotionalen
Martin van Elten: Moment heute reingestartet.
Martin van Elten: Das 4 zu 3 gegen Regensburg am letzten Samstag.
Martin van Elten: Das war auf jeden Fall ein krasser Moment für alle, die im Stadion waren.
Martin van Elten: Wahrscheinlich auch für alle, die außerhalb vom Fernsehen zugeschaut haben.
Martin van Elten: Heute nehmen wir wieder eine neue Folge auf. Heute Folge 86 mit Florian. Hallo.
Florian Dawin: Glück auf.
Martin van Elten: Tobias. Hi.
Tobias Düsterdick: Hi.
Martin van Elten: Und mir, Martin. Ja, bevor wir dann gleich zum Regensburg-Spiel kommen,
Martin van Elten: wollte ich mit euch ein kleines Smalltalk-Thema besprechen.
Martin van Elten: Und zwar, Tobias, was macht denn für dich eine gute Torhymne aus?
Tobias Düsterdick: Na, dass sie einfach so diese Stimmung transportiert und dass sie einfach so
Tobias Düsterdick: diesen Moment einfach jetzt so transportiert, so wenn man getroffen hat und
Tobias Düsterdick: dann alle irgendwie miteinander feiern können.
Martin van Elten: Und ist es für dich wichtig, dass der Verein eine einzigartige Tourmne hat oder
Martin van Elten: kann es auch was, sagen wir mal, Bekanntes sein?
Tobias Düsterdick: Ich glaube, wenn es was Einzigartiges ist, dann ist das schon ziemlich geil.
Martin van Elten: Florian, wie siehst du das?
Florian Dawin: Ich finde, das muss nicht was Einzigartiges sein. Es kann auch einfach eine
Florian Dawin: sehr schmissige, emotionale Torhymne sein, die dann die Leute mitnimmt.
Martin van Elten: Hast du ein Beispiel für eine gute Torhymne?
Florian Dawin: Ja, für mich ist besonders die Torhymne von Eintracht Frankfurt einfach in Erinnerung.
Florian Dawin: Da war ich öfter mal im Stadion und die haben ja auch dieses Kavalerie-Light-Overture.
Florian Dawin: Das ist eben so ...
Florian Dawin: Das ist sehr cool auf jeden Fall. Da habe ich sehr viel Erinnerung.
Martin van Elten: Ich muss dich korrigieren, die haben, du hast gerade den Kahn Kahn gemacht,
Martin van Elten: die haben doch dieses, also die haben auch so ein Overtüre einfach, ne?
Florian Dawin: Genau, haben wir zu viel drüber geschwätzt gerade, ne?
Martin van Elten: Ja, also ich wollte nämlich nochmal darüber reden, weil es ist mir bei der TSG
Martin van Elten: Hoffenheim wieder so aufgefallen.
Martin van Elten: Ich weiß nicht, Tobias, kennst du die Turm der TSG Hoffenheim?
Tobias Düsterdick: Äh, wahrscheinlich nicht, aber ist wahrscheinlich auch besser so.
Martin van Elten: Du, Florian?
Florian Dawin: Ja, ich habe es mir eben noch mal angehört, aber jetzt, ja.
Martin van Elten: Ja, das ist nämlich, das Lied heißt sieben Tage lang und das ist eigentlich
Martin van Elten: ein niederländisches Lied und ursprünglich sogar ein bretonisches Lied, das Lied des Cidre.
Martin van Elten: Und das ist ja auch immer ganz interessant, dass so ein Lied dann in so einen
Martin van Elten: anderen Kontext irgendwie genommen wird.
Martin van Elten: Also das geht ja so, was wollen wir trinken sieben Tage lang.
Martin van Elten: Und das ist ja auch bekannt von Scooter im Lied How Much Is The Fish,
Martin van Elten: das kennst du wahrscheinlich aber wieder, Tobias.
Tobias Düsterdick: Natürlich, also das ist doch so ganz, ganz billiger Techno.
Martin van Elten: Und das finde ich ja dann schon interessant, dass man, wie viel man dann auch
Martin van Elten: sampelt und Florian, das hat es ja gerade schon angesprochen,
Martin van Elten: das ist ja auch der Kankan, das ist ja auch eine ganz, ganz bekannte Tour,
Martin van Elten: mir würden da direkt mal direkt Bayern einfallen und VfL Bochum,
Martin van Elten: die das haben und das kommt ja auch aus dem 19.
Martin van Elten: Jahrhundert schon und wird ja bis heute auch als Tanz im Moulin Rouge in Paris,
Martin van Elten: durchgeführt, also das ist eigentlich schon sehr interessant,
Martin van Elten: woher das teilweise so im Kontext kommt. Wie findet ihr denn die Aua-Tor?
Tobias Düsterdick: Ich finde die sehr erfolgstümlich, muss ich sagen, aber ich finde das passt
Tobias Düsterdick: auch gut zur Aua im Moment.
Martin van Elten: Und du Florian?
Florian Dawin: Ja, die passt auf jeden Fall, die gehört zu dem Verein.
Martin van Elten: Ja, finde ich auch, also das hätten wir, das haben wir jetzt ja nicht mehr gehört
Martin van Elten: in den Mainz-Spieler, aber ich finde, das ist schon was Einzigartiges.
Martin van Elten: Ja, gut. Um es abzuschließen, hast du noch eine ganz, ganz schlimme Tormne für
Martin van Elten: uns, Florian, die sich alle noch mal anhören sollten?
Florian Dawin: Ja, die Tormne von Ingolstadt auf jeden Fall. Die erinnert mich sofort an Eishockey.
Martin van Elten: Weil es ihr, ihr, ihr, Urs.
Florian Dawin: Genau.
Martin van Elten: Ja, und natürlich auch einer unserer nächsten Gegner, WN Wiesbaden. Ja. Tobias, was ist es?
Tobias Düsterdick: Ich glaube, ich habe das verdrängt.
Martin van Elten: Scooter.
Tobias Düsterdick: Oh nein, bitte nicht Scooter.
Martin van Elten: Maria, Maria, I like it loud.
Tobias Düsterdick: Oh Gottes Willen, oh Gottes Willen.
Martin van Elten: Gut, Jungs, dann schauen wir mal auf das Spiel gegen die TSG Hoffenheim.
Martin van Elten: Das war letzte Woche am Sonntag um 13.30 Uhr, also auch ziemlich früh.
Martin van Elten: Ich bin schon um 5 Uhr gut losgefahren.
Martin van Elten: Florian, hast du das Spiel verfolgt?
Florian Dawin: In Ausschnitten habe ich es verfolgt, muss ich sagen, denn nach dem Mannheim-Spiel
Florian Dawin: war mir dann doch nicht so zumute, mir das 90 Minuten anzugucken.
Martin van Elten: Und du, Tobias?
Tobias Düsterdick: Ich glaube, ich habe es mir komplett angesehen, aber es war gerade in der ersten
Tobias Düsterdick: Halbzeit jetzt kein großer Genuss, muss ich sagen.
Martin van Elten: Vielleicht nochmal die Torabfolge. In der zweiten Minute trifft Umut Thuhumshu
Martin van Elten: auf Vorarbeit, glaube ich, auch von diesem Bundesligaspieler,
Martin van Elten: den die im Kader hatten. Also das war ja so ein bisschen kontrovers.
Martin van Elten: Dem Vorausgegangen war ein Fehler von Tristan Zobel, der da den Mitspieler gesucht
Martin van Elten: hat, aber da ein bisschen katastrophalen Pass gespielt hat.
Martin van Elten: Und Tristan Zobel hat dann auch den Ausgleich erzielt in der 57.
Martin van Elten: Minute, wobei ja auch nicht so ganz klar ist, ob er das Tor wirklich erzielt hat.
Martin van Elten: Hören wir mal direkt ins Interview mit Tristan Zobel rein.
Interviews: Tristan Zubel, herzlichen Glückwunsch zum ersten Profitor. Wie fühlt sich das an? Ja, danke.
Interviews: Ja, sehr gut und sehr erleichternd vor allem, weil ich beim 1-0 natürlich einen
Interviews: Fehler gemacht habe und war froh, dass dann wieder Gleichstand war und die Jungs
Interviews: darunter nicht leiden mussten und dann wieder Pari war.
Interviews: Was ist dir da denn durch den Kopf gegangen nach dem Fehler?
Interviews: Also für mich sieht das so aus, dass du deinen Mitspieler wahrscheinlich gar nicht gesehen hast.
Interviews: Den Mitspieler habe ich gesehen, nur ich habe leider nicht den Gegenspieler,
Interviews: also den Hoffenheim-Spieler hinter ihm gesehen und deswegen war es dann schwer
Interviews: für ihn, den Ball irgendwie zu klären.
Interviews: Ja, geht auf meine Kappe, aber danach muss sofort der Kopf nach oben und das
Interviews: Spiel ging ja dann noch fast 80, 85 Minuten deswegen und dafür ist kein Platz im Kopf.
Interviews: Nehmen wir es mal mit zum 1 zu 1. Der Ball, war der schon vorher drin?
Interviews: Oder hast du das so erzählt? Ich weiß nicht genau. Also ich glaube,
Interviews: der Ball war vorher drin. Der springt an die Latte und dann, glaube ich, ins Tor.
Interviews: Ja, pure Erleichterung, vor allem für mich und auch für die Fans,
Interviews: vor der Kurve zu jubeln, war ein unglaubliches Gefühl und macht Lust auf mehr auf jeden Fall.
Interviews: Vielleicht noch eine persönliche Frage. Heute war auch deine Familie da.
Interviews: Er hat auch ausgiebig gejubelt. Ist wahrscheinlich ein tolles Ereignis für dich?
Interviews: Ja, unglaublich. Also meine Familie ist sowieso fast immer da,
Interviews: unterstützen mich darüber, bin ich sehr dankbar.
Interviews: Und natürlich dann hier das Tor zu machen, wenn so viele dann da sind,
Interviews: macht mich natürlich sehr glücklich und stolz.
Interviews: Du hast ja schon die Fans angesprochen. Wie fandest du den Fansupport heute?
Interviews: War ein Heimspiel in Offenheim, oder? Ja, überragend. Ich kann es nur jede Woche wieder betonen.
Interviews: Die sind immer da, die pushen uns, die singen für uns und das ist wirklich nicht
Interviews: selbstverständlich. Deswegen wollen wir unbedingt so viel wie möglich zurückgeben.
Interviews: Das 1-1 ist heute gut. Wir waren sehr gut im Spiel und darauf lässt sich aufbauen.
Interviews: Und dann drei Punkte gegen Regensburg.
Interviews: Drei Punkte gegen Regensburg. Was erwartest du da beim Spiel?
Interviews: Man hat ja gesehen, Regensburg jetzt 0-2 hinten gelegen gegen Stuttgart 2 zu
Interviews: Hause. Da haben wir noch das Spiel gedreht. Also sie haben ihre Qualitäten.
Interviews: Wird eine robuste Mannschaft, eine eklige Mannschaft.
Interviews: Ich kenne sie noch ein bisschen von letztem Jahr, von Zweitliga-Zeiten mit Paderborn.
Interviews: Haben wir uns auch nicht einfach getan.
Interviews: Und ja, das wird ein intensives Spiel wie jedes Drittligaspiel,
Interviews: hat man auch heute gesehen.
Interviews: Da müssen wir einfach den Kampf annehmen, mutig mit Ball sein,
Interviews: konzentriert gegen den Ball und dann bin ich guter Dinge.
Interviews: Tristan Zobel, vielen Dank.
Martin van Elten: Ja, Tobias, was ist dir da durch den Kopf gegangen nach dem frühen 0 zu 1?
Tobias Düsterdick: Ich dachte mir so, oh nein, bitte jetzt nicht schon wieder durch so einen individuellen
Tobias Düsterdick: Fehler. Das muss doch nicht sein.
Martin van Elten: Ich hatte so ein bisschen den Eindruck, wir waren noch gar nicht auf dem Platz.
Martin van Elten: Also das ist natürlich auch irgendwie typisch. Also er versucht da den Ball
Martin van Elten: zu Malone zu spielen, der dann unter Bedrängnis ist.
Martin van Elten: Aber ja, also für mich ging es dann auch schon wieder los. Jetzt fängt die ganze
Martin van Elten: Scheiße schon wieder von vorne an.
Martin van Elten: Aber in der ersten Halbzeit, Tobias, war doch Aue dann auch ganz schön am Drücker,
Martin van Elten: den Ausgleich zu machen. Schon.
Tobias Düsterdick: Ja, schon. Aber ich fand es halt irgendwie am Ende des Tages so ein bisschen,
Tobias Düsterdick: ja, nicht so wirklich zwingend, muss ich jetzt ehrlicherweise sagen.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, das war so ein bisschen so, hm, wir versuchen das irgendwie.
Tobias Düsterdick: Also ich finde, sie war in der zweiten Halbzeit bedeutend besser.
Martin van Elten: Ja gut, wobei natürlich auch noch mal Elas eine Riesenchance hatte zum 1 zu
Martin van Elten: 1. ganz kurz vor der Halbzeit.
Tobias Düsterdick: Ja, aber Eders, der hat ja im Moment zumindest in dieser Saison so das Tore schießen verlernt.
Martin van Elten: Das ist aber jetzt ein hartes Urteil.
Tobias Düsterdick: Ja, aber ich meine, muss man ehrlich was sagen, der hat schon einfach gute Ideen, sag ich jetzt mal.
Tobias Düsterdick: Also so ein bisschen bis zum Strafraum sieht das halt immer wieder so richtig,
Tobias Düsterdick: richtig gut aus, aber so der Torabschluss, es ist halt so ein bisschen so,
Tobias Düsterdick: da muss er noch ein bisschen dran arbeiten. seit der dritten Liga.
Martin van Elten: Florian, wie siehst du es?
Florian Dawin: Ja, daran arbeiten ist ein gutes Stichwort. Das sieht gut aus,
Florian Dawin: aber schon schnell bei der Ballannahme wird es sehr langsam dann.
Florian Dawin: Also man braucht sehr langsam, um den Ball unter Kontrolle zu bringen und dann,
Florian Dawin: aufs Tor zuzulaufen und dann sind die Abschlüsse irgendwie immer etwas unglücklich.
Florian Dawin: Neben das Tor, direkt auf den Torhüter drauf.
Florian Dawin: Ich glaube, da kann er einfach noch einiges lernen.
Martin van Elten: Hören wir mal rein, was Yannick Ehlers zum Spiel zu sagen hat.
Interviews: Yannick Ehlers heute ein 1 zu 1 bei der TSG Hoffenheim 2. Das war ein wichtiger
Interviews: Ausgleichstreffer, oder?
Interviews: Ja, definitiv. Ich glaube, den haben wir uns auch ein Stück weit erarbeitet.
Interviews: Klar, wir kommen sehr schlecht in die Partie mit dem Fehler.
Interviews: Gehen wir sozusagen das 1 zu 0. Dann fand ich aber, dass wir uns sehr,
Interviews: sehr gut gefangen haben.
Interviews: Auch viele Torchancen herausgespielt haben, immer versucht haben,
Interviews: in die Tiefe zu kommen, über Standards zu kommen.
Interviews: Hatten auch in der ersten Halbzeit, finde ich, ein, zwei Möglichkeiten,
Interviews: wo wir hätten ein Tor verdient gehabt.
Interviews: Es ist umso erleichternd, wenn wir dann das 1-1 machen. Wenn wir die Kontersituation
Interviews: ein bisschen besser ausspielen, können wir vielleicht sogar noch 2-1 machen.
Interviews: Wir hatten dann hinten raus vielleicht 1-2 auch mal Glück, wo Martin uns dann
Interviews: nochmal ins Spiel hält, wo der eine über außen durchkommt.
Interviews: Aber ich glaube, im Ganzen können wir eigentlich sehr zufrieden sein mit unserer Leistung.
Interviews: Nach der schwachen Leistung gegen Waldorf Mannheim heute auch ein wichtiger
Interviews: Punktgewinn. Wie fandest du den Fansupport heute?
Interviews: Ja, also wie gesagt, die Fans sind immer da, egal ob heim oder auswärts.
Interviews: Und vor allen Dingen nach so einem Spiel zu Hause, dass so viele Fans dann mit
Interviews: nach Hoffenheim reisen, ist schon außergewöhnlich.
Interviews: Und ich glaube, das pusht uns auch nochmal dann und gibt uns nochmal so auch
Interviews: hinten raus, wenn die nochmal die Fangesänge anstimmen.
Interviews: Ich glaube, hinten raus ist nochmal dann ein extra Push für uns,
Interviews: nochmal Gas zu geben, dem was zurückzugeben für die weite Fahrt dann.
Interviews: Es geht ja schon am Samstag zu Hause weiter gegen Jan Regensburg. Was aber das du da hast?
Interviews: Ja, eigentlich müssen wir daran anknüpfen, wo wir heute aufgehört haben.
Interviews: Übers kämpferisch kommen, vielleicht dann die einen oder anderen Situationen
Interviews: besser ausspielen und dann eben halt uns noch mehr belohnen dafür,
Interviews: für den Aufwand, den wir betreiben.
Interviews: Ich glaube aber, mit Regensburg kommt jetzt auch eine Mannschaft.
Interviews: Die haben jetzt auch mal wieder gewonnen, hatten auch eine Durststrecke.
Interviews: Aber ich glaube, zu Hause müssen wir einfach wieder das Gesicht zeigen,
Interviews: was wir eigentlich immer zeigen wollen.
Interviews: Wir kommen über Kampf, Leidenschaft zu Hause, über die Fans und dann der Rest
Interviews: kommt dann von alleine. Janik Ehlers, vielen Dank.
Martin van Elten: Ja Florian, wir haben es gerade schon gehört, wie wichtig Fans sind.
Martin van Elten: Kannst du dir vorstellen, dass Janik Ehlers und vielleicht auch Tristan Zobel,
Martin van Elten: für die ist das ja was ganz Neues, so vor vielen Fans zu spielen.
Martin van Elten: Ich meine, die kommen von den zweiten Mannschaften.
Florian Dawin: Ja, auf jeden Fall ist das was Neues für die. Die nehmen das glaube ich wirklich
Florian Dawin: wahr und freuen sich das auch vor Fans zu spielen zu können.
Florian Dawin: Das ist vielleicht auch etwas, was dann im Moment auch noch vielleicht für die
Florian Dawin: ein oder andere Nervosität sorgt, wo sie einfach eben noch nicht so abgeklärt
Florian Dawin: sind. Denn machen wir uns nichts vor.
Florian Dawin: Paderborn 2 und Bremen 2, die spielen vielleicht vor 400 oder Paderborn in einem
Florian Dawin: Derby, dann Derby in Anführungszeichen gegen Lippstadt oder Gütersloh,
Florian Dawin: spielen sie mal vor 1000 Zuschauern.
Florian Dawin: Ja, das ist was ganz anderes. Und bei den anderen Vereinen, Gastspiele in der
Florian Dawin: Regionalliga sind ja jetzt auch keine, zumindest regionaler, Nordost und West.
Florian Dawin: Nicht immer die größten Zuschauer-Magenen.
Martin van Elten: Also ich finde es aber schon richtig krass. Also bei Tristan sieht man so,
Martin van Elten: wie die Last von ihnen abfällt und der erstmal vor die Fans rennt.
Martin van Elten: Also wenn ihr euch die Videos da anguckt, also da ist es natürlich auch eine
Martin van Elten: krasse Genugtuung, dass man dann auch vor dem Blog irgendwie jubeln kann.
Florian Dawin: Auf jeden Fall, dann nutzt man das auch. Also es ist eine Belastung oder eine
Florian Dawin: Herausforderung, aber man kann dann auch, wenn man dann den Fehler wettmacht, sich umso mehr freuen.
Florian Dawin: Und ich glaube, er hat ja auch einen, er spielt jetzt die ganze Zeit,
Florian Dawin: scheint irgendwie auch eine wichtige Rolle zu spielen.
Florian Dawin: Da freut man sich natürlich.
Martin van Elten: Ja, und er hatte die Familie natürlich auch vor Ort und noch ein paar alte Kollegen
Martin van Elten: da vom Rot-Weiß Koblenz.
Martin van Elten: Bei Rot-Weiß Koblenz, wisst ihr, mit wem er da zusammengespielt hat?
Tobias Düsterdick: Nein.
Martin van Elten: Tim Kipps, der war der Keeper damals bei Rot-Weiß Koblenz. Da müsste er auch
Martin van Elten: ausgelegen gewesen sein.
Martin van Elten: Aber auf jeden Fall hat er da auch schon bei Hoffenheim gespielt.
Martin van Elten: Also das habe ich in der Recherche nochmal geschaut, wer Bob mal gegen die TSG
Martin van Elten: Hoffenheim 2 gespielt hatte von uns.
Martin van Elten: Aber ja, das war dann noch alte Regionalliga-Zeiten.
Martin van Elten: Zum Spiel generell könnte man natürlich auch nochmal sagen, überragend natürlich
Martin van Elten: nach so einer schwachen Leistung gegen Waldorf-Mannheim, 600 Auswärtsfans.
Martin van Elten: Also die Auer waren auf jeden Fall deutlich in der Überzahl.
Martin van Elten: Habt ihr die Geschichte mit dem Bus mitbekommen?
Tobias Düsterdick: Ja, das habe ich mitbekommen, dass sie uns irgendwie unseren Bus beschmiert
Tobias Düsterdick: hatten, irgendwie so die Nacht vorher, aber dass wir den ja nochmal viel,
Tobias Düsterdick: viel schöner gemacht haben.
Martin van Elten: Ja, es ist natürlich auch eine kuriöse Situation, dass Waldorf Mannheim hatte
Martin van Elten: ja auch bei dem Heimspiel, Florian, da hatte ich auch schon zu dir gesagt,
Martin van Elten: die hatten auch so eine Aue-Schweine-Fahne oder so mit,
Martin van Elten: also sie versuchen irgendwie seit Jahr und Tag Aue auch zu provozieren.
Florian Dawin: Ja, ich hatte das glaube ich letztes Jahr beim Gastspiel vom Waldhof auch schon
Florian Dawin: dann im Fernsehen gesehen und ein Foto gemacht und dir geschickt,
Florian Dawin: du warst im Stahl und frage ich mich wirklich, wo diese Rivalität einfach herkommt.
Martin van Elten: Ja, wahrscheinlich einfach gegen alle. Also was ich noch gehört habe aus dem
Martin van Elten: Gästeblock, muss es wohl relativ
Martin van Elten: schwierig gewesen sein mit der ganzen Versorgung, Getränke und so weiter.
Martin van Elten: Also das finde ich dann auch immer krass, wie dann so Profivereine auch davon
Martin van Elten: überrascht sind, dass da noch mal mehr Gästefans kommen, als was im Vorverkauf so weggegangen ist.
Martin van Elten: Also ich meine, Florian hat ja auch schon räufig drüber gesprochen.
Martin van Elten: Gerade im Südwesten kommen ja dann auch mal relativ viele Leute nur spontan.
Florian Dawin: Exil-Hour hast du ja da im Südwesten, in Bayern, Baden-Württemberg,
Florian Dawin: aber auch jetzt hier im nordrhein-westfälischen Raum ist ja immer dann zwei,
Florian Dawin: dreihundert, die dann je nach Wetter oder wie es halt einfach dann passt, doch fahren.
Martin van Elten: Absolut. Tobias, hast du noch was zum Spiel? Ist dir noch spielerisch was aufgefallen?
Martin van Elten: Also müssen wir damit jetzt zufrieden sein oder ist ein Punkt eigentlich nicht
Martin van Elten: auch ein bisschen zu wenig gewesen?
Martin van Elten: Also klar, ich finde, Hoffenheim hatte ein paar gute Chancen,
Martin van Elten: auch noch mehr Tore zu machen, aber Aue ja genauso.
Martin van Elten: Also gerade nochmal am Ende hätte man ja durchaus auch nochmal auf das 2-1 gehen können, oder nicht?
Tobias Düsterdick: Naja also meiner meinung nach ich glaube ich schon mit dem 1 schon ziemlich
Tobias Düsterdick: gut zufrieden sein weil ich ja auch schon denke so ein bisschen bei aua ist
Tobias Düsterdick: der auswärts ja immer irgendwie auch ein bisschen schwach und ich denke halt
Tobias Düsterdick: ja das selbst als 1 1 ist ja nun doch auch ein bisschen glücklich gefallen also ich meine tristan,
Tobias Düsterdick: Ich habe ihn ja wirklich sehr, sehr gern und ich meine, der stochert den ja auch irgendwie rein.
Tobias Düsterdick: Also ich glaube, am Ende können wir mit dem 1-1 ja auswärts schon ziemlich zufrieden sein.
Martin van Elten: Florian, wie siehst du es? Woher kommt diese Auswärtsschwäche?
Florian Dawin: Tja, woher kommt die Auswärtsschwäche? An den Fans kann es nicht liegen. Also die sind ja auch da.
Florian Dawin: Das ist irgendwie seit Jahr und Tag irgendwie nicht unser Ding und ich kann es dir nicht sagen.
Martin van Elten: Aber ich weiß nicht, es ist mir auch ein bisschen viel Küchenpsychologie,
Martin van Elten: aber das habe ich heute im MDR-Podcast in Bezug auf Dynamo Dresden gehört,
Martin van Elten: dass ja auch diese ganzen Gästefans,
Martin van Elten: ja dann immer so eine Belastung seien für Spieler, wo ich mir dann so denke,
Martin van Elten: also was ist das denn für eine Belastung, wenn ich überall dann auch ein Heimspiel bekommen habe?
Martin van Elten: Oder Tobias, also das finde ich ein bisschen merkwürdige Diskussion,
Martin van Elten: dass Fans eine Last sein können für Spieler.
Tobias Düsterdick: Naja, ich glaube halt so ein bisschen, dass es halt so ist,
Tobias Düsterdick: dass die Leute eben dann so ein bisschen, dass die Spieler dann so ein bisschen
Tobias Düsterdick: so ganz, ganz große Erwartungen haben und denken so, oh Gott,
Tobias Düsterdick: jetzt muss ich hier besonders performen und die sind jetzt hier irgendwie 300,
Tobias Düsterdick: 400, 500, 600 Kilometer gefahren.
Tobias Düsterdick: Also ich glaube, das kann schon eine Belastung darstellen, aber ich glaube einfach
Tobias Düsterdick: auch, dass wenn du nicht deine gewohnten Abläufer hast als Profispieler,
Tobias Düsterdick: dass das, glaube ich, am Ende des Tages auch die größere Überlastung darstellt.
Florian Dawin: Ja, und muss man es nicht auch differenzierter sehen? Ich meine,
Florian Dawin: Hoffenheim ist jetzt bis jetzt auch wirklich eine sehr spielstarke Mannschaft,
Florian Dawin: was sie auch gezeigt haben und da haben wir uns ganz gut geschlagen.
Florian Dawin: Wenn ich an auswärts in Aachen denke, unter der Woche, da war es halt auch die
Florian Dawin: Anreise, das spielt ja auch oftmals für uns eine Rolle, weil wir viele lange
Florian Dawin: Auswärtsfahrten haben. Das kommt, glaube ich, auch dazu.
Martin van Elten: Wobei, man muss ja sagen, in Aachen war das Spiel schlechter als gegen Hoffenheim
Martin van Elten: jetzt. Wenn man ehrlich ist.
Florian Dawin: Ja, aber da war ja auch die Anreise, also in Aachen war die Anreise auch weiter,
Florian Dawin: sie haben ja schlechter gespielt, also ich finde in Aachen, weil gab es ja jetzt
Florian Dawin: auch mehr Gründe so grundsätzlich, dass sie schlechter spielen,
Florian Dawin: du hast halt durch Glück den Sieg geholt,
Florian Dawin: muss man sagen und in Hoffenheim haben sie eigentlich insgesamt okay gespielt und es ist nicht so eine,
Florian Dawin: was zweite Minute war das Gegentor?
Florian Dawin: Da denkst du ja schon, es passiert sowas wie im Frühjahr in Ferl,
Florian Dawin: wo du dann da abgewatscht wirst und gar keine Chance hast.
Martin van Elten: Ja, absolut. Ja, also nochmal zusammenzufassen, für mich die Geschichte des
Martin van Elten: Spiels ist natürlich Tristan Zobel, der erst diesen Riesenfehler macht und am
Martin van Elten: Ende dann den Ausgleich.
Martin van Elten: Und natürlich auch für ihn nochmal besonders krass, dass er natürlich dann auch
Martin van Elten: seine Familie dabei hat.
Martin van Elten: Klar, bei der Distanz sind die wahrscheinlich auch nicht bei jedem Spiel.
Martin van Elten: Und ja, da hatte ich ihn ja auch im Interview gefragt. Er hatte dann ja auch
Martin van Elten: wirklich, wirklich einige Bekannte und Freunde dann und Familie dann da.
Martin van Elten: Also was für ein schöner Abschluss dann auch für ihn, um dann nochmal den Fehler gut zu machen.
Martin van Elten: Ja, die hatten ja auch schon einen Ausblick gegeben.
Martin van Elten: Tristan Zobel und Yannick Ehlers in den Interviews jeweils. Ich fand es auch
Martin van Elten: interessant, wie viel Insights man so als Spieler auch immer für das nächste
Martin van Elten: Spiel schon hat. dass man eine Vorstellung hat, wie das nächste Spiel aussehen könnte.
Martin van Elten: Aber es kam dann ja doch irgendwie alles anders gegen den Jahn, oder Florian?
Florian Dawin: Ja, das ist ein vollkommen verrücktes Spiel. Ich habe vor die letzten anderthalb
Florian Dawin: Tage immer wieder mal drüber nachgedacht, was sind so die Punkte,
Florian Dawin: die man von dem Spiel erzählen kann. Man kann eigentlich ganz viele Dinge erzählen.
Florian Dawin: Man kann ja erzählen erstmal, dass ein Spieler da ausgewechselt wird,
Florian Dawin: weil er zweimal einen voll ins Gesicht geschossen bekommt.
Florian Dawin: Umstrittene Szene in der 84. Minute, wo wir auch vielleicht einen Elfmeter hätten
Florian Dawin: bekommen können. Krankes Spiel einfach nur.
Martin van Elten: Also, was ist bei dir vor allem hängen geblieben, Tobi?
Tobias Düsterdick: Naja, dass es einfach ein völlig irres Spiel war, wo ich auch fast schon mehrfach
Tobias Düsterdick: irgendwie ausschalten wollte, wo ich dachte so, ah, fuck, sie lagen jetzt zweimal
Tobias Düsterdick: in Führung und irgendwie jetzt liegen sie jetzt wieder hinten.
Tobias Düsterdick: Und das war so ein bisschen, also das war ein absolut irres Spiel.
Tobias Düsterdick: Das hat mich so ein bisschen so auch an Nürnberg erinnert, aber es war so ein
Tobias Düsterdick: bisschen, boah, wie soll ich das sagen?
Tobias Düsterdick: Ich kann es gar nicht in so richtigen Worte fassen.
Tobias Düsterdick: Es war einfach nur irre. Und es war so ein Spiel, wo ich am Ende das Gefühl
Tobias Düsterdick: hatte, das Stadion doch fliegt jetzt irgendwie weg.
Martin van Elten: Warst du gegen Nürnberg damals im Stadion?
Tobias Düsterdick: Ja, natürlich war ich im Stadion. Da gibt es doch diesen legendären Live-Mitschnitt von mir.
Martin van Elten: Ach, erzähl mal.
Tobias Düsterdick: Natürlich, wo Martin Mendel so diesen Elf miterhält in der 94. Minute.
Martin van Elten: Aber was ist auf dem Ausschnitt? Können wir den mal irgendwann hören oder sehen?
Tobias Düsterdick: Den haben wir jetzt schon mehrfach vorgespielt, Martin.
Martin van Elten: Echt?
Tobias Düsterdick: Ja, natürlich. Also wir machen das jetzt schon seit fünf Jahren,
Tobias Düsterdick: aber den haben wir jetzt schon mehrfach vorgespielt hier, diesen Ausschnitt.
Martin van Elten: Okay, dann stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Tobias Düsterdick: Passiert.
Martin van Elten: Gehen wir nochmal in die Chronologie rein. 45. plus 1 schießt Erik Majetschak das 1-0, dann in der 45.
Martin van Elten: Plus 6 Hottmann das 1-1, Julian Guttau 54. Minute 2-1, Stolze 60.
Martin van Elten: Minute 2-2, dann kommt die kalte Dusche durch Bauer 86.
Martin van Elten: Minute, Jona Fabisch, hier steht 88. Minute sogar 3-3 und Erik Weinhauer quasi
Martin van Elten: mit dem Schlusspfiff 4-3 96.
Martin van Elten: Minute. vor 8.537 Zuschauern. Damit auch ein sehr gut besuchtes Spiel.
Martin van Elten: Und natürlich auch noch mal neben dem 4 zu 3 eine der strittigen Szenen,
Martin van Elten: das Foul von Erik Majeczak.
Martin van Elten: Dann das mutmaßliche Foul von Erik Majeczak in der Nachspielzeit war es fast.
Martin van Elten: Florian, was dachtest du? Jetzt gibt es Elfmeter, oder?
Florian Dawin: Ja, ich war mir ziemlich sicher, es gibt Elfmeter. Weil der Schiedsrichter vorher
Florian Dawin: auch so ein bisschen seltsam gefiffen hat, dachte ich so, jetzt macht er so
Florian Dawin: eine Konze, was heißt eine Konze, gibt er den Elfmeter, aber da war ich sehr
Florian Dawin: überrascht, dass es nichts gegeben hat.
Florian Dawin: Aber selbst in den Videobildern kann man natürlich auch Argumente dafür finden,
Florian Dawin: dass man ihn nicht zwingend geben muss.
Martin van Elten: Ja, wobei ich würde sagen, die stehen beide gut, also der Assistent und der Schiedsrichter.
Martin van Elten: Meiner Meinung nach müssen sie also sie müssen es ja sowieso direkt entscheiden,
Martin van Elten: aber sie haben es ja auch direkt bewertet und von daher gut,
Martin van Elten: haben wir dann vielleicht Glück gehabt, Und dann kam natürlich die Entladung.
Martin van Elten: Erik Weinhauer. Tobias, wir hatten es ja auch so ein bisschen gespoilert, ne, Erik Weinhauer?
Tobias Düsterdick: Ja, ich habe ihn ja immer wieder kritisiert und habe gesagt,
Tobias Düsterdick: reicht das jetzt für die 3.
Tobias Düsterdick: Liga und muss er sich da ein bisschen steigern.
Tobias Düsterdick: Aber vielleicht hat er das jetzt ja gehört und hat deswegen noch extra ein paar
Tobias Düsterdick: Prozentpunkte mehr reingehauen, weil er hat ja eine Vorlage gegeben und ein Tor geschossen.
Martin van Elten: Na, ich dachte jetzt auch beim Sachsen-Pokalspiel, da hat er doch auch durchaus
Martin van Elten: gesagt, man muss den Spielern ja auch mal Zeit geben.
Tobias Düsterdick: Ja, das ist richtig und offensichtlich hat er die Zeit jetzt ja auch gehabt.
Martin van Elten: Hören wir mal rein, was Erik Weinhauer zum Spiel zu sagen hat.
Interviews: Das Timing und geht hoch und genau in dem Moment gehe ich so über den Weg von
Interviews: einem anderen, kreuze ich eben so Richtung Strafraum und habe dann einfach versucht,
Interviews: den Ball aufs Tor zu bringen.
Interviews: Und war natürlich dann auch ein bisschen glücklich, dass er genau durch die
Interviews: Beine geht. Aber ich habe ihn trotzdem relativ satt getroffen.
Interviews: Ein bisschen Glück gehört dazu und dann ist es umso schöner,
Interviews: dass dann halt der Siegtreffer ist, weil man dann sieht, dass die ganze Bank
Interviews: auf den Sprung kommt und hingerankommt.
Interviews: Von daher war schon für mich ein unvergesslicher Moment, aber trotzdem nur drei Punkte.
Interviews: Also nächstes Mal muss es weitergehen. Aber trotzdem, das war ziemlich die Pressschange
Interviews: generell von euch gewesen.
Interviews: Der Trainer ist natürlich auch mit seinen Wechseln auch all-in gegangen,
Interviews: also hat ja offensiv alles das nahezu gebracht, was er bringen konnte.
Interviews: Ich weiß nicht, bis wann waren das? 3-3, 2-8, 6-8? 7-8, 6-8,
Interviews: 6-8, 6-8. Okay, also sogar noch später.
Interviews: Der Typ muss natürlich dann all-in gehen, weil wir brauchen uns ja nicht drum
Interviews: herum reden. Momentan ist es schwierig und wir standen vor dem Spiel auf dem 18.
Interviews: Er musste dann manchmal auf Risiko gehen und hat sich heute gelohnt.
Interviews: Ich hatte den Trainer ja auch zur Pressekonferenz gefragt gehabt.
Interviews: Bisher haben wir mit Stürmerton uns ein bisschen schwergetan gehabt.
Interviews: Ist jetzt vielleicht auch mal dieser Ketchupflaschen-Effekt vielleicht auch
Interviews: gerade bei dir, dass er sich mal einstellt?
Interviews: Ich hoffe es, ich hoffe es natürlich. Klar, wäre es schön, wenn dann auf einmal.
Interviews: Alles klappt. Das hatte ich ja letztes Jahr.
Interviews: Aber dafür haben wir natürlich, auch wenn wir momentan wenig Tore von den Offensivspielern
Interviews: sehen, haben wir umso mehr von den Defensivspielern. Ist auch nicht verkehrt.
Interviews: Und wir haben trotzdem heute vier Tore gemacht. Das war das erste Mal,
Interviews: dass wir vier Tore gemacht haben. Ich glaube, wir haben vorher nicht einmal drei gemacht.
Interviews: Also... Heute musstest du vier Tore machen und das haben wir gemacht. und von daher passt das.
Interviews: Wie wichtig ist das dann auch gerade, dass man so ein Spiel dreht,
Interviews: dann auch gerade für die Moral, dass man aus dem 2 zu 3 wirklich,
Interviews: es ist ja ein 6-Punkt-Spiel gewesen. Absolut. Du musst da nichts vormachen. Absolut.
Interviews: Ja, das ist extrem wichtig, aber es sind trotzdem, wie gesagt, nur drei Punkte.
Interviews: Nächste Woche in Verl wird auch wieder schwer und wir haben jetzt trotzdem noch
Interviews: nicht so viel Luft, dass wir sagen können, okay, wir können mal aufatmen,
Interviews: sondern wir müssen weitermachen und nächste Woche möglichst auch was mitnehmen aus Verl.
Martin van Elten: Machen wir da erstmal Stopp. Ja, Florian, in welcher Minute war denn jetzt das der Ausgleich?
Florian Dawin: Also bei mir steht 86. Minute.
Martin van Elten: Ich habe hier gerade eher 88. Minute gelesen, aber im Endeffekt ist es ja auch egal.
Martin van Elten: Also der Ausgleich fällt kurz vor Schluss durch Jona Fabisch.
Martin van Elten: Da waren noch einige spannende Punkte dabei. Florian, was ist dir am meisten hängen geblieben?
Florian Dawin: Beim Interview jetzt? Ja, okay. Ich finde auf jeden Fall interessant,
Florian Dawin: dass Erik nochmal die Tore der Defensivspieler benennt.
Florian Dawin: Also dass er sagt, wir schießen ja relativ wenig Tore, aber zumindest Stürmertore
Florian Dawin: und dass unsere Defensivspieler eben viele Tore schießen, das finde ich auch
Florian Dawin: interessant, auf jeden Fall als Perspektive.
Martin van Elten: Und du, Tobias?
Tobias Düsterdick: Naja, ich glaube zumindest, er zeigt sich ja da auch in gewisser Weise auch selbstkritisch.
Tobias Düsterdick: Demi ja sagt so, letzte Saison, da hat es ja auch ein bisschen besser geklappt
Tobias Düsterdick: und heute hat es erst noch nach dem 14.
Tobias Düsterdick: Und 15. Spieltag erst geklappt. Also ich meine, ich glaube, er wusste halt auch,
Tobias Düsterdick: dass er sich steigern muss.
Martin van Elten: Ja, aber ich nehme ihn sowieso immer sehr selbstkritisch wahr.
Martin van Elten: Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber selbst bei dem Glenovanspiel war ja mit
Martin van Elten: den zwei Toren, die er da gemacht hat, nicht ...
Martin van Elten: Sehr zufrieden oder er hat ja dann auch gesagt, ja, als ich ihn gefragt habe,
Martin van Elten: es gibt hohe Erwartungen an dich, da hat er ja auch erstmal ein bisschen tief gestapelt.
Martin van Elten: Gehört ja vielleicht auch zu seiner Attitüde so, Florian, oder nicht?
Florian Dawin: Ja, das ist, glaube ich, so. Er ist jemand, der sehr reflektierend ist,
Florian Dawin: scheinbar nachdenkend ist, denn er macht ja auch den Blick schon Richtung Fährspiel
Florian Dawin: und sagt, es sind aber auch nur drei Punkte, also auch wenn das natürlich ein wichtiger Sieg war.
Florian Dawin: Also er ist sehr abwägend und hat viele Dinge so im Blick, die er da auch im
Florian Dawin: Gespräch ja, dann eben unterbringt.
Martin van Elten: Und die Frage vom Kollegen Thiele, Michael Thiele, da können wir nochmal sagen,
Martin van Elten: von Tag24 hat er die Frage gestellt, ist jetzt der Ketchupflasche geöffnet? Tobias, was denkst du?
Tobias Düsterdick: Ich glaube eher nicht.
Martin van Elten: Du glaubst also weder wenig, weiter wenig Stülmertore oder ist jetzt Marcel Bär wieder da?
Tobias Düsterdick: Naja, aber Marcel Bär muss ja auch jetzt wieder irgendwie in Form kommen,
Tobias Düsterdick: insofern ich glaube halt schon irgendwie, das wird schon noch ein paar Spieltage
Tobias Düsterdick: dauern, bis auch Marcel Bär jetzt wieder in Form ist.
Martin van Elten: Wobei, ich muss aber nochmal sagen, aus der Stadionperspektive,
Martin van Elten: irgendwie, als der Wechsel für Marcel Bär kam,
Martin van Elten: dann wurde ja auch ein Dreifachwechsel gemacht, also was Michael Thiele jetzt
Martin van Elten: ja auch als Brechstange bezeichnet hat, kann man ja auch so sehen,
Martin van Elten: wenn man dreifach wechselt, ich glaube, Weinhauer war noch dabei,
Martin van Elten: und den dritten weiß ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf.
Florian Dawin: Bornschein.
Martin van Elten: Bornschein, ne?
Florian Dawin: Oder Taschi.
Martin van Elten: Ja, ich glaube Taschi sogar. Aber, also, Und ich meine, was soll denn Hertel auch machen?
Martin van Elten: Er muss ja auch irgendwie All-In gehen, er muss ja auch alles versuchen.
Florian Dawin: Definitiv, er hat ja ganz viele Stürme auf der Bank gehabt und ich frage mich
Florian Dawin: jetzt so ein bisschen schon mit Ausblick in die nächsten Spiele,
Florian Dawin: wie sich die Offensive dann wirklich gestalten wird.
Florian Dawin: Denn Weinau hat ein Tor geschossen, Bornstein hat zwei Vorlagen gegeben,
Florian Dawin: aber was ist mit Marcel Bär?
Florian Dawin: Der wird natürlich erstmal noch langsam ran an die Mannschaft kommen,
Florian Dawin: Bornstein auch keine 60, 70 Minuten, aber das wird schon spannend werden.
Tobias Düsterdick: Naja, ich glaube es so, Herzl wird jetzt, glaube ich, die nächsten Spiele jetzt
Tobias Düsterdick: vermutlich jetzt erstmal so weiterspielen, wie er jetzt so gespielt hat.
Tobias Düsterdick: Da wird jetzt vielleicht eher auch mal gucken, dass er ein bisschen so variieren
Tobias Düsterdick: kann, aber ich glaube im Großen und Ganzen wird er jetzt so weiterspielen,
Tobias Düsterdick: wie er jetzt bisher gespielt hat.
Martin van Elten: Ja, denke ich auch. Herzl ist jetzt nicht unbedingt der Trainer,
Martin van Elten: der besonders viel wechselt, gerade wenn es jetzt keine Verletzungen oder Sperren
Martin van Elten: oder sowas gibt. Aber noch schlimmer war eigentlich nur Pavel Dotschev mit seiner Stammformation.
Martin van Elten: Da hätten wir ja gar nicht mehr als 13 Spieler gebraucht eigentlich.
Martin van Elten: Wenn ich mal ein bisschen ketzerisch sein darf.
Tobias Düsterdick: Ja, aber Pavel, das ist ja auch die Mutti der dritten Liga.
Martin van Elten: Ich finde es immer sehr interessant, dass Pavel Dotschev noch keinen neuen Verein
Martin van Elten: hat. Er hat sich ja auch so ein bisschen selber ins Spiel gebracht.
Tobias Düsterdick: Naja, aber ich glaube, Pavel Dotschev, ich glaube, der will jetzt vielleicht
Tobias Düsterdick: auch ein bisschen Ruhe haben. und so ein bisschen, und ich meine,
Tobias Düsterdick: der wird jetzt auch das Geld jetzt auch reinhaben.
Martin van Elten: Hören wir nochmal, wie das Interview mit Erik Weinhauer weiterging.
Interviews: Was muss man trotzdem generell machen, um vielleicht diese defensive Ankündigkeit nachzulegen?
Interviews: Also wie gesagt, du kannst nicht jedes Mal drei Gegentore ausgleichen.
Interviews: Das ist richtig, aber ich meine, muss man da auch dazu sagen,
Interviews: natürlich hatten wir schon einige Gegentore bisher bekommen,
Interviews: aber wir hatten auch schon viele Spiele, wo wir die Null gehalten haben.
Interviews: Also ich habe jetzt zwar nicht genau im Kopf wie viele, aber es war ja doch
Interviews: schon, drei, vier Mal bestimmt haben wir zur Null gespielt. Wir haben einmal
Interviews: vier Gegentore in Saarbrücken bekommen.
Interviews: Sonst war es ja eigentlich immer relativ stabil, letzte Woche gegen Hoffenheim,
Interviews: die die Saison schon mal fünf oder sechs Tore gemacht haben,
Interviews: nur eins bekommen, das gleich am Anfang nach einer Minute, also ich glaube nicht,
Interviews: dass wir, entschuldige,
Interviews: ich glaube nicht, dass wir defensiv so anfällig sind, also ich finde,
Interviews: natürlich heute war es ein, zwei Mal zu sehen, aber spielen sie natürlich auch
Interviews: brutal aus, also wenn ich es 1-1 sehe, die Flanke, der Kopfball,
Interviews: da hat alles gestimmt, dann beim 2-1,
Interviews: äh beim 2-2, der Schnittstelle, krass, dann perfekt in lange Ecke,
Interviews: das dritte Tor ist abgefälscht, also.
Interviews: Defensiv anfällig, jein, würde ich eher nicht unterschreiben. Okay, jein. Genau.
Interviews: Wie ist generell jetzt für dich so ein bisschen die Rolle? Also derzeit ist
Interviews: ja im Mittelfeld ja schon, hast du da auch ganz schön Granaten vor dir.
Interviews: Also das ist für dich dann auch nicht einfach, ne? Ja, natürlich.
Interviews: Es ist ein großer Name, auch ein gutes Spieler vor allem.
Interviews: Das ist auch im ersten Jahr finde ich okay für mich. Also natürlich,
Interviews: ich gebe mich nicht damit zufrieden, dass ich nur auf der Bank sitze.
Interviews: Das sollte keiner tun, deswegen sind wir alle Sportler.
Interviews: Aber manchmal muss man seine Rolle annehmen. Und natürlich kann ich von Woche
Interviews: zu Woche auch kotzen, sodass ich denke, das würde bei jedem so sein,
Interviews: der auf der Bank sitzt, die sitzt nicht gerne auf der Bank.
Interviews: Aber man muss sich mit der Rolle dann bestmöglich engagiert zeigen und dann
Interviews: versuchen, diese Rolle irgendwann zu drehen und dass man da rauskommt.
Interviews: So ein Moffert wie heute zum Beispiel. Zum Beispiel.
Martin van Elten: Ja, Florian, das sind klare Worte von ihm.
Florian Dawin: Ja, also er war ja sehr kritisch, es kotzt ihn halt an, dass er auf der Bank sitzt,
Florian Dawin: wird er wahrscheinlich aber erstmal noch ein bisschen mitleben müssen,
Florian Dawin: vielleicht über weitere Einwechslungen
Florian Dawin: sich zeigen müssen und dann gucken wir mal, ob er noch zündet.
Martin van Elten: Ja, ich denke auch, er braucht Zeit, er braucht auch Zeit, um sich an Profifußball zu gewöhnen.
Martin van Elten: Ich meine, wenn ihr euch die Karriere von Erik Weinhauer mal anguckt,
Martin van Elten: also meiner Meinung nach, wenn ich es richtig im Kopf habe, hat er doch auch
Martin van Elten: noch in der Oberliga erst gespielt und ist dann ja erst überhaupt in die Regionalliga
Martin van Elten: gekommen mit zu Erfurt und Jena, ne?
Tobias Düsterdick: Ja, ich glaube, ich glaube so ein bisschen, Erik Weinhauer war ja immer so ein
Tobias Düsterdick: Spieler, der so ein bisschen so, auch gerade bei den Fans so ein bisschen umstritten
Tobias Düsterdick: war, also gerade bei den Thüringer Fans, also Also hat er nicht zuerst bei Erfurt
Tobias Düsterdick: gespielt und dann bei Jena?
Martin van Elten: Ja, genau.
Tobias Düsterdick: Genau, also ich glaube, der ist ein bisschen gegen mich gewöhnt.
Martin van Elten: Und er war ja auch in den USA sogar, hat da ein bisschen Sports-Rependium bekommen.
Martin van Elten: Ach, echt? Bei den Central Illinois Codgers im College-Zocker.
Martin van Elten: Er ist dann aber während Corona wieder zurückgekommen. Wahrscheinlich,
Martin van Elten: die Liga musste dann ja auch da pausieren.
Martin van Elten: Ja, aber schon interessant, was es dann auch noch für Wege in den Profifußball gibt.
Martin van Elten: Jemand anders, der ja auch einen ganz spannenden Weg hat, ist Jona Fabisch.
Martin van Elten: Kennst du die Geschichte von Jona Fabisch, Florian?
Florian Dawin: Meinst du, dass sein Vater war auch Nationalspieler?
Martin van Elten: Ich glaube, sein Vater war Nationaltrainer, ne?
Florian Dawin: Nationaltrainer, genau. Aber den Weg kenne ich nur. Und dann ist er bei Magdeburg gewesen.
Martin van Elten: Der Jugend.
Florian Dawin: Er hat ja auch zwei, drei Jahre da spielt. Also der hat ja auch schon einen
Florian Dawin: etwas längeren Weg in den Profifußball und jetzt auch mit seinen Nationalmannschaftseinsätzen
Florian Dawin: auch irgendwie so eine ganz besondere Nummer,
Florian Dawin: weil das ist ja auch nochmal eine Belastung, wenn man dann da einmal rüberfliegt.
Martin van Elten: Sein Vater war Nationaltrainer auf jeden Fall von Kenia und seine Mutter kommt
Martin van Elten: aus Zimbabwe, deshalb spielt er ja auch für Zimbabwe und er ist auch in Kenia geboren und,
Martin van Elten: seine Mutter ist auch mit einem bekannten HSV-Spieler zusammen und zwar Bernd,
Martin van Elten: Wehmeyer, wenn ich das richtig sehe, ist das auch ein,
Martin van Elten: bekannter Spieler so aus den,
Martin van Elten: 80er Jahren, kommt auch aus dem Sauerland bei dir da die Gegend und der war ja auch sogar mal,
Martin van Elten: Vizepräsident vom HSV.
Martin van Elten: Also spannende,
Martin van Elten: Fußballfamilie. Und sein Stiefvater war auch Manager beim HSV sogar unter Uwe Seeler als Präsident.
Martin van Elten: Also schon auch eine spannende Verquichung so mit dem HSV.
Martin van Elten: Hören wir mal rein, was Jona Fabisch zum Spiel zu sagen hatte.
Interviews: Jona Fabisch heute ein turbulentes Heimspiel, ein 4-3-Sieg ist es am Ende,
Interviews: ist auch dein erstes Profi-Tour. Herzlichen Glück am Start zu. Vielen Dank.
Interviews: Ja, wir freuen uns natürlich über die drei Punkte. Es war ein intensives Spiel,
Interviews: wo wir bis zur letzten Minute halt alles rausholen mussten.
Interviews: Und ja, wir haben das getan und durch einfach.
Interviews: Mutige Entscheidung, dann am Ende den Abschluss zu suchen, haben wir das Spiel
Interviews: gezogen und dann durch Einsatz und glaube,
Interviews: dann letztendlich den Sieg holen können zu Hause von unseren Fans.
Interviews: Ich muss mal mit, du machst den Ausgleich, dann macht Erik Weinhauer in der
Interviews: letzten Sekunde quasi das 4 zu 3 Siegtor.
Interviews: Das war eine Entladung, die wir lange nicht erlebt haben, oder?
Interviews: Ja, also auf jeden Fall waren das die emotionalsten Schlussminuten,
Interviews: die ich jetzt als Aue-Spieler hatte.
Interviews: Ja, ich glaube, das haben wir als Mannschaft kreiert und die Fans haben uns
Interviews: natürlich das ganze Spiel unterstützt.
Interviews: Und deshalb kam sowas zustande und wir sind natürlich glücklich darüber.
Interviews: Trotzdem muss man halt wissen, dass es nur drei Punkte sind,
Interviews: die uns jetzt für den Moment auf jeden Fall weiterhelfen und der Mannschaft richtig gut tun.
Interviews: Aber es geht Woche für Woche weiter und wir wollen daran anknüpfen,
Interviews: zumindest an den Punkten.
Interviews: Natürlich gibt es Sachen, die wir besser hätten machen können,
Interviews: aber es gibt auch Dinge, die wir gut machen können.
Interviews: Ich glaube, diese Saison haben wir noch keinmal vier Tore gemacht,
Interviews: das ist auf jeden Fall gut.
Interviews: Aber drei Gegentore ist natürlich jetzt auf Dauer, kann man das jetzt nicht immer stemmen.
Interviews: Aber trotzdem sind wir erstmal zufrieden, dass wir uns am Ende durchsetzen konnten.
Interviews: Jona Fabisch, vielen Dank. Danke auch.
Martin van Elten: Ja, drei Gegentore sind zu viel, oder Tobias?
Tobias Düsterdick: Ja, ich glaube, da muss man auch irgendwie ehrlich sein. Wir haben da jetzt
Tobias Düsterdick: auf einer Abwehrseite jetzt auch den Paul Seidel stehen, der halt erst 19 ist
Tobias Düsterdick: und der vielleicht auch in der dritten Liga auch noch nicht gewachsen ist.
Tobias Düsterdick: Ich habe das ja auch auf Magenta gesehen, irgendwie so ein bisschen,
Tobias Düsterdick: er war zu spät, er stand zu weit weg, er war zu langsam.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, das ist eine Aushilflösung und ich meine, das ist ein junger,
Tobias Düsterdick: 19-jähriger Mann. Also ich meine, auf den können wir jetzt auch nicht draufhauen.
Tobias Düsterdick: Also von dahingehend, klar, er hat jetzt irgendwie zwei Gegentore verschuldet.
Tobias Düsterdick: Ich glaube, ein Tor war noch irgendwie abgefälscht. Also von dahingehend,
Tobias Düsterdick: naja, es ist halt im Moment ein bisschen ein Provisorium und ich glaube,
Tobias Düsterdick: dem ist es ja auch geschuldet.
Martin van Elten: Ich fand, dass 2 zu 3 von Regensburg von Bauer war es, das hatte auch so ein
Martin van Elten: bisschen diese Vibes, damals vom WM-Hype-Finale Deutschland gegen Italien,
Martin van Elten: weil der Schuss so ein bisschen auch perfekt natürlich auch kommt,
Martin van Elten: der wird ja auch so ein bisschen angeschnitten, ich weiß nicht Florian ob es
Martin van Elten: noch vor dem Auge hatte und da dachte ich in dem Moment so ja,
Martin van Elten: jetzt ist es irgendwie durch und wir verlieren hier heute.
Florian Dawin: Du meinst das Tor von was, Fabian Grosso, ne? Linksfuß, dann auch was 2-0,
Florian Dawin: glaube ich, für Italien.
Florian Dawin: So ähnlich, das stimmt, da hast du recht. Aber ich muss nochmal, also so,
Florian Dawin: an Tobi anschließen und sagen, ja gut, dass also bei dem ersten Tor,
Florian Dawin: das Gegentor, da sieht er natürlich schlecht aus, Paul Seidel.
Florian Dawin: Und er ist vielleicht nicht der Spieler, ja, der hat noch nicht die Reife.
Florian Dawin: Aber irgendwie vor dem 2-2 finde ich auch, dass Edel Majeczak auch echt passiv
Florian Dawin: ist, die Mannschaft insgesamt da passiv ist.
Florian Dawin: Und natürlich, ich denke jetzt so gerade an aus dem Basketball-Kontext,
Florian Dawin: Was ich ja öfter mal gucke, naja, die suchen sich halt ihre,
Florian Dawin: Kombination von Spielern, wo man einen Vorteil sieht und da ist natürlich unsere
Florian Dawin: linke Abwehrseite im Moment echt angreifbar.
Florian Dawin: Da will ich ja auch immer lang spielen oder versuchen, häufig lang zu spielen.
Florian Dawin: Matchups heißt dann, da suchen sich die entsprechenden Matchups,
Florian Dawin: wo du einen Vorteil hast.
Martin van Elten: Fabisch wurde ja zur Halbzeit eingewechselt. Wie fandst du ihn insgesamt, Tobi?
Tobias Düsterdick: Also ich fand ihn richtig, richtig stark. Also ich meine, man muss ja ehrlicherweise
Tobias Düsterdick: auch mal sagen, der hat ja auch, glaube ich, super, super viele Zweikämpfe gewonnen.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, er hat ja auch irgendwie, er hat ja auch super viele Zweikämpfe
Tobias Düsterdick: am Boden gewonnen, er hat Luftkämpfe musste er jetzt nicht bestreiten,
Tobias Düsterdick: aber also ich finde, Jona Fabisch, der hat das echt super, super gut gemacht.
Martin van Elten: Würdest du dich anschließen, Florian?
Florian Dawin: Ja, du hättest gut gemacht. Nochmal die Frage an euch, hat der wirklich rechts
Florian Dawin: gespielt dann für Fallmann die ganze Zeit, so von der taktischen Aufstellung oder das?
Martin van Elten: Das hab ich mich gerade auch gefragt und ich meine aber, dass die taktisch ein
Martin van Elten: bisschen weniger mit Viererkette gespielt haben, oder, Tobias?
Martin van Elten: Also, dass die alle ein bisschen weiter nach vorne gerückt sind.
Tobias Düsterdick: War das nicht immer in der Zeit sogar eine Dreierkette?
Martin van Elten: Ja, das hätte ich jetzt auch gesagt.
Tobias Düsterdick: Na, also ich glaube so ein bisschen, also ich glaube, die haben dann einfach
Tobias Düsterdick: ihre Formationen gewechselt.
Martin van Elten: Es wurde auf jeden Fall nicht positionsgetreu gewechselt, aber man könnte es
Martin van Elten: ja auch taktisch spielen, indem halt Maede nach vorne und zurück rückt.
Martin van Elten: Da könnte man ja auch ein bisschen taktisch agiler spielen.
Martin van Elten: Aber ich meine, ja, ich nehme es nochmal von der Brechstange auf,
Martin van Elten: am Ende ist es ja auch so ein bisschen alle mehr nach vorne.
Florian Dawin: Und das war ja auch nicht mehr viel Taktik ab einem gewissen Moment.
Florian Dawin: Also es ging ja dann nur noch hoch und runter, weil ja auch alle platt waren.
Florian Dawin: Das war ja schon vor ein intensives Spiel, das muss man sagen.
Florian Dawin: Und ich glaube, da war jetzt auch nicht mehr unbedingt so viel mit totaler taktischer Formation.
Martin van Elten: Ja, wir hatten ihn gerade schon angesprochen. Marcel Bär ist ja wieder zurück
Martin van Elten: und er hat auch eine ganz, ganz wichtige Sache gemacht. Erinnert ihr euch noch?
Martin van Elten: Er hat dem Weinhauer quasi den Weg freigeblockt.
Tobias Düsterdick: Genau, das hat er getan.
Florian Dawin: Ja, und hat auch vorher schon ein, zwei Läufe in die Tiefe wieder gehabt,
Florian Dawin: direkt an der Kette, an der Linie, wo ich dachte, das ist halt dann nochmal
Florian Dawin: der Unterschied von ihm zu den anderen Stürmern oder zu den anderen,
Florian Dawin: die jetzt vorne in der Spitze gespielt haben.
Martin van Elten: Ja, ich glaube alleine, die Präsenz macht halt sehr, sehr viel aus.
Martin van Elten: Ob man da jetzt einen Marcel Beer halt stehen hat oder einen Max Schmidt,
Martin van Elten: macht schon einen Unterschied.
Tobias Düsterdick: Ja, also ich glaube ja schon, weil ja einfach auch gewisse Spieler natürlich
Tobias Düsterdick: auch Gegenspieler einfach auch binden können.
Tobias Düsterdick: Und das schafft ja dann wieder auch noch Räume für andere Spieler.
Martin van Elten: Gut, was wird uns von diesem Spiel in Erinnerung bleiben?
Tobias Düsterdick: Dass wir Kampfgeist haben.
Martin van Elten: Und für dich, Florian?
Florian Dawin: Dass Ricky Bornstein zwei Vorlagen gemacht hat.
Tobias Düsterdick: Oh ja, oh ja, das stimmt. Also ich meine, Ricky Bornstein, ich meine,
Tobias Düsterdick: das ist ein Kämpfer vom Herrn.
Tobias Düsterdick: Ich meine, der gute Mann, der hat ja auch Krebs überlebt.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, letztlich gesehen, und jetzt macht er direkt zwei Vorlagen.
Tobias Düsterdick: Das ist schon hammer, hammer stark.
Florian Dawin: Ja, wir haben ja Ricky Bornstein auch ähnlich wie Erik Weinau in den letzten
Florian Dawin: Folgen, die wir sozusagen gemacht haben, auch schon so ein bisschen,
Florian Dawin: ja nicht angezählt, wir haben ja schon gesagt, der hat eine Krebserkrankung
Florian Dawin: gehabt, Regionalliga zur dritten Liga, ist halt schon ein deutlicher Unterschied
Florian Dawin: und der hat halt einfach zwei Vorlagen gemacht und auch vor dem 3-3,
Florian Dawin: da ist der ja richtig schön im Strafraum,
Florian Dawin: da hingegangen zum Zweikampf, hat den ja an die Latte gemacht,
Florian Dawin: also ich weiß gar nicht mit welchem Körper er das war, Oberschenkel,
Florian Dawin: das war schon doch eine gewisse Präsenz im Strafraum und vielleicht kann man
Florian Dawin: ja mal hoffen, dass er doch noch ein paar mehr Tore schießt.
Martin van Elten: Ja, absolut. Ich meine, super Typ. Und ja, vielleicht schafft er es ja auch
Martin van Elten: dauerhaft, sich auf in den Profifußball zu spielen.
Martin van Elten: Na, in meinem Moment ist ja auf jeden Fall nochmal der Torjubel am Ende und
Martin van Elten: diese Ansage, wo dann auch nochmal das Mikrofon versagt.
Martin van Elten: Also der Voice Crack, das gehört ja auch irgendwie zu Mario Dörfler so dazu.
Florian Dawin: Ja, das hat man auch gehört bei Magenta.
Tobias Düsterdick: Ja, also bei Magenta haben sie gesagt, sie müssten unbedingt die Lautsprecher
Tobias Düsterdick: leiser stellen, mir tut die Ohren weh.
Martin van Elten: Ja, und am Samstag geht es ja schon weiter gegen unseren Lieblingsgater, den SCF.
Martin van Elten: Florian, ich glaube, SCF und Aue, das wird keine Love-Story mehr, oder?
Florian Dawin: Oh weh, da sprichst du was an. Ich sage dir nur, ich hatte am Samstag,
Florian Dawin: nee, Sonntag war ja das Spiel, gegen Regensburg,
Florian Dawin: Samstag, sorry, durcheinander. Auf jeden Fall.
Florian Dawin: Ich saß da vorm Fernseher und dachte so 10 Minuten vor Spielende, also in der 80.
Florian Dawin: Okay, wir verlieren jetzt und dann dürfen wir nächste Woche nach Vell fahren.
Florian Dawin: Da habe ich ja schon richtig viel Lust drauf.
Florian Dawin: Jetzt habe ich ein bisschen mehr Motivation natürlich, aber Vell,
Florian Dawin: das wird echt eine knallharte Nummer. Die sind schon wieder diese Saison richtig gut.
Florian Dawin: Die sind spielerisch wirklich, ich glaube mit Abstand, die beste Mannschaft in der dritten Liga.
Florian Dawin: Tatsächlich und die machen einfach vieles richtig.
Florian Dawin: Ich meine, haben Mitch Kniat ausgebildet, haben dann den Ende,
Florian Dawin: der jetzt bei Preußen Münster ist in der zweiten Liga und jetzt Tobi Schrobel
Florian Dawin: als neuen Trainer von Mönchengladbach 2.
Florian Dawin: Also da wird gut gearbeitet.
Martin van Elten: Ja, was denkst du, woran liegt das?
Florian Dawin: Ich glaube einfach, die können in Ruhe arbeiten.
Florian Dawin: Die haben hier in der Nähe eben einige größere Vereine, also Arminia Bielefeld,
Florian Dawin: SC Paderborn, Gütersloh in der Regionalliga, die ja diese Saison an der Tabellenspitze stehen.
Florian Dawin: Die sind eher die bekannteren Vereine und dann geht es ja schon fast Richtung Ruhrgebiet.
Florian Dawin: Und die können da ganz in Ruhe arbeiten. Ich glaube, dass da auch beim Training
Florian Dawin: kaum irgendwie Presse oder Zuschauer da sind und die haben tatsächlich,
Florian Dawin: naja, wirtschaftsstarke Regionen und auch Leute, die im Vorstand sind,
Florian Dawin: die aus der Wirtschaft kommen und Unternehmen hochgezogen haben,
Florian Dawin: die schon was vom Scouting verstehen.
Martin van Elten: Ich muss dich wegen dem Trainer korrigieren. Tobias Strobel war Trainer bei Augsburg 2.
Florian Dawin: Okay.
Martin van Elten: Und nicht Gladbach 2. Gladbach 2 war Eugen Polanski ja Trainer,
Martin van Elten: der jetzt auch Cheftrainer ist. Tobias, wahrscheinlich der bekannteste Spieler vom SC4 ist?
Tobias Düsterdick: Äh, vermutlich Berkern Tatz.
Martin van Elten: Das ist doch krass, dass die den auf Dauer halten können, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also ich meine, da wird ja natürlich auch so eine gewisse
Tobias Düsterdick: finanzielle Kraft ja auch vorhanden sein.
Martin van Elten: Aber also für mich ist das trotzdem einer der besten Spieler der Liga.
Martin van Elten: Also ich meine, Ich meine, er war ja auch schon mal eine Saison vorher bei Fährle,
Martin van Elten: ist dann ja sogar noch mal zurückgekommen.
Martin van Elten: Da ist anders, wo es vielleicht nicht so ganz geklappt hat. Und das hattest
Martin van Elten: du ja auch noch mal rausgesucht.
Martin van Elten: Florian, die haben auch insgesamt ein sehr, sehr junges Team.
Florian Dawin: Ja, die haben eigentlich nur Spieler zwischen 20 und 24.
Florian Dawin: Mit so ein paar Ausreißern haben einige Laien von Bundesliga-Vereinen,
Florian Dawin: also Freiburg und von Köln.
Florian Dawin: Ja, das ist eine spielstarke Truppe. Und ich habe schon ein bisschen Sorge vor Samstag.
Florian Dawin: Da ist, glaube ich, auch einfach das Trauma vom Systemabsturz im Frühjahr noch vorhanden.
Martin van Elten: Damals hat auch ein Herr Otto getroffen.
Florian Dawin: Jari Otto oder Finn Otto?
Martin van Elten: Ich glaube Jari Otto. Ich weiß es nicht mehr genau. Aber das ist mir auf jeden
Martin van Elten: Fall noch hängen geblieben, auch wegen der Namensgleichheit zu Thomas Otto.
Martin van Elten: Aber Tobias, wahrscheinlich auch noch einige andere interessante Spieler im Kader bei denen.
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall. Also ich meine, die haben natürlich einen Jonas Alweiner,
Tobias Düsterdick: der natürlich noch super interessant ist.
Tobias Düsterdick: Die haben einen Kuali Momadi, der auch noch super interessant ist.
Tobias Düsterdick: Also einen Timur Gouré, also von dahin geht also ich glaube gegen die wird es
Tobias Düsterdick: richtig, richtig schwer werden.
Martin van Elten: Ja, denke ich auch. Was erwartest du, Florian?
Florian Dawin: Ja, ich hoffe, dass wir am Samstag gut ins Spiel kommen, dass wir früh oder
Florian Dawin: lange hinten dicht halten, nicht leicht sinds Fehler haben.
Florian Dawin: Und dann habe ich so ein bisschen mit dem Hoffenheim-Auswärtsspiel so ein bisschen
Florian Dawin: Hoffnung, dass wir vielleicht doch mal in Ferl punkten können.
Florian Dawin: Das wäre doch auch mal wirklich schön.
Martin van Elten: Das wäre auf jeden Fall super und wir werden es uns ja auch zusammen ansehen.
Martin van Elten: Ja, Tobias, dann geht es eine Woche später schon weiter in Leipzig wieder, und zwar gegen den 1.
Martin van Elten: FC Lokomotive, die ja auch von der Tabellenspitze der 4.
Martin van Elten: Liga grüßen und jetzt am Wochenende, ich glaube, 3 zu 0 gegen BFC Dynamo gewonnen haben.
Martin van Elten: Durch Tore von Alexander Siebeck, Farid Abdaramane und Stefan Maderer.
Martin van Elten: Wahrscheinlich, Tobi, bei Lok das Erfolgsgeheimnis, das Trainerteam aus Jochen
Martin van Elten: Seitz und dem Sportdirektor Toni Wachsmuth, oder?
Tobias Düsterdick: Ja, auf jeden Fall, aber auf jeden Fall aufgrund ihrer enormen Kontinuität.
Tobias Düsterdick: Also Lok ist ja nun so ein bisschen so der Verein, den ich ja in Leipzig...
Tobias Düsterdick: Es fällt mir schwer zu sagen, noch am allerwenigsten leiden kann,
Tobias Düsterdick: was aus meiner Jugendzeit ja kommen kann.
Tobias Düsterdick: Ich glaube so ein bisschen, die haben ein so richtig altes Stadion,
Tobias Düsterdick: also so ein bisschen alt, pröcklich, aber ich glaube trotzdem,
Tobias Düsterdick: dass die halt einfach auch richtig gute Spieler auch haben, also selbst für die Regionalliga.
Tobias Düsterdick: Ja, ich meine, wenn man halt sich mal guckt, so diesen Stefan Madera,
Tobias Düsterdick: diesen Jodan Acelan oder sowas, also das sind halt alles Spieler,
Tobias Düsterdick: die könnten halt potenziell auch in der 3. Liga spielen.
Martin van Elten: Ja, auf jeden Fall auch Abdurrahmanu würde ich nennen, der war ja auch bei Babelsberg lange,
Martin van Elten: da habe ich den oft gesehen, da war er auf jeden Fall einer der besten Spieler,
Martin van Elten: einer der Führungsspieler, ist ja damals dann auch mit Ahmed Shiva von Babelsberg zu Lok gegangen.
Martin van Elten: Dann haben sie noch Tobi Dombrova, der war mal bei Bubblesberg,
Martin van Elten: Siebeck, Wilton und natürlich auch von uns.
Martin van Elten: Luke Elstner ist ja auch dahin gewechselt, ich glaube, letztes Jahr, vorletztes Jahr sowas.
Martin van Elten: Ehemalige Auer-Jugendspieler auch. Und ja, also schon auch eine richtige Qualität, die die da haben.
Martin van Elten: Und ich denke, das wird auch ein sehr, sehr, sehr enges Spiel.
Martin van Elten: Vielleicht ist es sogar 50-50. Was denkst du, Florian? Also ist es offen oder
Martin van Elten: siehst du einen Vorteil auch für Lok? Ja.
Florian Dawin: Ich denke, es ist offen. Also ich glaube, die sind eingespielt, kampfstark.
Florian Dawin: Wir sind so ein bisschen wankelmütig und wir sind halt auf der linken Seite
Florian Dawin: jetzt noch immer dünn besetzt.
Florian Dawin: Eher 50-50. Ich hoffe, dass wir aber Revanche nehmen für diese Schmach da im Sachsen-Pokalfinale.
Martin van Elten: Ja, das ist natürlich absolut wichtig, auch um in den DFB-Pokal zu kommen.
Martin van Elten: Ich glaube, das Geld haben wir nötig oder beziehungsweise auch das Sportliche.
Martin van Elten: Aber ja, ich finde es auch ein bisschen zweifelhaft, dass die ein Heimspiel jetzt haben.
Martin van Elten: Also, dass man im Sachsen-Pokal eigentlich immer auswärts spielen muss.
Martin van Elten: Schon auf Dauer echt auch ein Nachteil, gerade wenn man jetzt gegen die ambitionierten
Martin van Elten: Regionalligisten ran muss.
Tobias Düsterdick: Also insofern, die sind ja schon auch so ein bisschen so die Liga tiefer,
Tobias Düsterdick: also insofern ist das halt schon auch ein bisschen fair, aber ich glaube schon,
Tobias Düsterdick: das wird eine richtig harte Nuss werden.
Martin van Elten: Ja, sind wir mal gespannt, freuen uns, der Kartenvorverkauf ist ja dann jetzt
Martin van Elten: auch gestartet, denke ich mal wird auch ausverkauft sein auf eurer Seite.
Martin van Elten: Und noch als allerletztes Thema, ich war bei der U19, hier in Berlin gegen die Hertha,
Martin van Elten: am Ende war es ein 6 zu 1 für die Hertha, Auer hatte auch in der ersten Minute
Martin van Elten: oder zweiten Minute ist Auer in Führung gegangen,
Martin van Elten: es war ganz lustig, weil gefühlt waren da natürlich auch keine Auer-Fans da
Martin van Elten: Und lustigerweise natürlich, weil jetzt auch am Wochenende Dynamo in Berlin
Martin van Elten: gespielt hat, waren da 30 Dynamo-Fans.
Martin van Elten: Also schon ein bisschen lustig.
Martin van Elten: Und das Spiel wurde ja auch nochmal vorverlegt auf den Freitag,
Martin van Elten: damit es halt nicht am Samstag parallel zu dem Spiel Hertha gegen Dynamo ist.
Martin van Elten: Und ich konnte nach dem Spiel mit einem alten Bekannten sprechen und zwar dem
Martin van Elten: Cheftrainer Philipp Hauke. Wenn man mal rein, was Philipp zu sagen hat.
Interviews: Ja, Philipp Hauke, man ist ein 6 zu 1 bei der Hertha, nachdem man ja auch 1
Interviews: zu 0 in Führung gegangen ist. Wie fandest du das Spiel heute insgesamt?
Interviews: Ja, verschiedene Phasen. Kommt gut rein mit dem ersten Angriff, schönes Tor.
Interviews: Dann glaube ich schon in der ersten Halbzeit, dass Hertha dann spielbestimmter
Interviews: war, klare Chancen hatte, wie einen guten Torhüter.
Interviews: Dann eine Viertelstunde, 20 Minuten, zweite Halbzeit sind wir klar besser und
Interviews: müssen mindestens ein Tor machen.
Interviews: Kriegen dann einen Doppelschlag von einer Minute, zwei Tore,
Interviews: was natürlich dann nicht so gut war.
Interviews: Und ja, dann versuchen wir nochmal, dann ist es auch so ein bisschen leichtsinnig.
Interviews: Ich versuche, wir stehen dann relativ offen, werden dann aber auch total bestraft
Interviews: mit guten Toren, guten Abschlüssen.
Interviews: Muss man dann auch sagen, dass am Ende glaube ich heute so die individuelle
Interviews: Qualität von denen und unsere nicht immer gute Zielstrebigkeit und dann noch
Interviews: zweiterhälzer Chancenverwertung am Anfang dann so ein bisschen Ausschlag gegeben haben.
Interviews: Wie ist denn generell das Zusammenspiel zwischen der U19 und der ersten Mannschaft?
Interviews: Da habt ihr auch einige Spieler, die auch für die erste Mannschaft spielberechtigt
Interviews: sind. Genau, genau. Also das ist gut.
Interviews: Regelmäßig trainieren Jungs bei den Profis mit. Kam ja auch zu Einsätzen bei
Interviews: Testspielen, Pokalspielen dann mit dabei. Also der Austausch ist gut.
Interviews: Da hat sich schon auch einiges getan.
Interviews: Es ist natürlich trotzdem wichtig, dass die Jungs sich dann auch in solchen
Interviews: Spielen bei uns dann zeigen.
Interviews: Und da müssen sie halt dann schon noch vorangehen. Die Jungs,
Interviews: die oben dabei sind, dass sie sich dort empfehlen.
Interviews: Aber wir sind froh, dass die Jungs die Möglichkeit haben, dass jetzt auch mit
Interviews: Paul Seidel, so ein Junge, der letztes Jahr bei uns auch in der A-Jugend war,
Interviews: jetzt zwei, wie ich finde, trotzdem vernünftige Spiele gemacht hat,
Interviews: sich dort hoffentlich weiter reinfuchst.
Interviews: Und das ist erstmal der richtige Weg und es zeigt doch, dass die Jungs trotzdem
Interviews: auch ein bisschen was auf dem Kasten haben. Und dann muss man gucken, wer es schafft.
Interviews: Und generell in der Liga ist man im Mittelfeld. Ich glaube, der Abstand zu den
Interviews: großen Neufluchtsleistungszentren ist schon relativ groß, oder?
Interviews: Ja, das ist in der Liga mit den Gruppen dann schon noch schwierig,
Interviews: da oben mit ranzukommen.
Interviews: Hatten wir schon gesehen, Union Berlin und auch Hertha, dass das schon nochmal
Interviews: eine andere Qualität ist.
Interviews: Gegen die Ostmannschaften, Chemnitz, Dynamo, Magdeburg, da sahen wir ordentlich aus.
Interviews: Ich glaube, das ist dann trotzdem unsere Kragenweite. Am Ende müssen wir uns
Interviews: trotzdem noch mit den Besten messen.
Interviews: Haben wir auch in der Vergangenheit gesehen, dass wir da auch gute Ergebnisse
Interviews: und gute Leistungen bringen können. Aber am Ende, klar, ist das immer auf höchstem
Interviews: Niveau, sind das Wettkämpfe.
Interviews: Aber das bringen die Jungs voran.
Interviews: Mittelfeldbeleid sicherlich nicht zufriedenstellen, weil wir uns schon noch
Interviews: mal ein bisschen was anderes vorgestellt haben, auch punktemäßig dann insgesamt.
Interviews: Aber ja, da müssen die Jungs dran wachsen und jede Woche lernen.
Interviews: Philipp Haug, vielen Dank. Ist es gerne, gerne.
Martin van Elten: Ja, einiges Spannendes dabei, Florian, ne?
Florian Dawin: Definitiv. Spannend einfach diese Situation,
Florian Dawin: dass jetzt viel mehr Jugendspieler im Training der Profis sind regelmäßig und
Florian Dawin: auch auf der Bank sitzen und vereinzelt diese Saison und letzte Saison schon
Florian Dawin: Spielminuten bei den Profis gesammelt haben.
Florian Dawin: Ich glaube, das ist schon eine gute Entwicklung.
Martin van Elten: Ich höre da auch raus, dass die Zusammenarbeit natürlich besser geworden ist
Martin van Elten: aber so ein bisschen hatten wir es ja auch schon in der letzten Folge diskutiert,
Martin van Elten: Tobias, vielleicht war die Qualität vom Nachwuchs ja auch in den letzten Jahren
Martin van Elten: nicht gut genug, um dann auch die erste Mannschaft zu verstärken zu können.
Tobias Düsterdick: Nee, natürlich leider nicht, also ich glaube dass die besten Spieler,
Tobias Düsterdick: die werden natürlich auch so von Dynamo Dresden, von RB Leipzig von Unjubelin,
Tobias Düsterdick: die werden auch abgezogen, ich meine ich war ja auch selber jetzt so irgendwie
Tobias Düsterdick: so zehn Jahre Schulpsychologe.
Tobias Düsterdick: Also ich habe ja schon einige Spiele auch erlebt, die dann einfach auch von
Tobias Düsterdick: großen Vereinen, von den gerade genannten, einfach auch abgezogen worden sind.
Tobias Düsterdick: Also von dahingehend ist es so, es ist glaube ich schwierig für Aue dann auch
Tobias Düsterdick: wirklich so die richtigen Top-Jugendspieler zu finden.
Martin van Elten: Ich finde es nochmal spannend, Florian, dass Philipp Hauk ja auch durchaus dann
Martin van Elten: noch die Ambition hat, besser mitzuspielen in der Liga und oben anzugreifen.
Florian Dawin: Das ist wirklich ambitioniert, wenn man so die Tabelle sich anguckt,
Florian Dawin: da ist ja zwischen Platz 4 und 5 ist der Cut,
Florian Dawin: vorne ist Union Berlin, Cottbus, Hertha und Berliner AK und die haben ja,
Florian Dawin: Berliner AK hat 21 Punkte und dann kommen Dresden und wir mit 10 Punkten,
Florian Dawin: da ist ja schon ein deutlicher Unterschied, ne?
Martin van Elten: Ich denke auch, das sind halt die Top-1-A-Lachungsleistungszentren und dann
Martin van Elten: eher sowas wie wir, die natürlich auch jetzt da mitspielen.
Martin van Elten: Aber wir haben ja auch einfach früher nicht in der Jugend-Bundesliga gespielt,
Martin van Elten: sondern es war ja meistens dann auch nur die Regionalliga.
Martin van Elten: Oder das eine, wo die U17 mal mit Philipp Hauck in der Bundesliga waren,
Martin van Elten: haben sie ja auch ständig ganz schön viel kassiert.
Martin van Elten: Also es war ja dann auch durchaus schwer. Und für Aue scheint mir das eine sehr
Martin van Elten: positive Entwicklung zu sein, dass man auch dauerhaft irgendwie so seine Gruppe
Martin van Elten: hat und auch auf dem höchsten Niveau mitspielen kann.
Tobias Düsterdick: Ja, das ist natürlich klar, irgendwie so ein bisschen so, ich meine,
Tobias Düsterdick: letztlich gesehen so die ganzen anderen Vereine, die ja gerade genannt worden
Tobias Düsterdick: sind, die können sich ja auch praktisch international scouten.
Tobias Düsterdick: Und wir scouten ja eigentlich mal bloß regional.
Tobias Düsterdick: Also ich meine, erzähl mal einen Spieler aus England oder aus Brasilien,
Tobias Düsterdick: irgendwie kommen wir jetzt mal nach Aue. Also irgendwie so ein bisschen,
Tobias Düsterdick: das ist schon schwierig.
Florian Dawin: Ist manchmal noch, oder wäre dann, wo könnte man den Spielern halt mehr Spielpraxis
Florian Dawin: geben, wenn sie eben nicht in die Drittligamannschaft kommen.
Florian Dawin: Da sind wir dann wieder beim Thema zweite Mannschaft, ja oder nein?
Martin van Elten: Zweite Mannschaft, aber auch die Kosten. Und ich denke, wenn man sich Paderborn
Martin van Elten: anguckt, die hatten es dann auch, haben es sich dann ja auch hochgezogen.
Martin van Elten: Es waren ja auch vorher Oberliga und hat es auch viel weniger gebracht als jetzt in der Regionalliga.
Martin van Elten: Und wenn man dann in der Regionalliga antritt, dann macht man sich ja auch bei
Martin van Elten: seinen ganzen Konkurrenten unbeliebt.
Martin van Elten: Also, so wie Magdeburg, die sich gerade ein Regionalligateam leisten, also weiß ich nicht.
Martin van Elten: Ist natürlich auch ein bisschen merkwürdig manchmal.
Martin van Elten: Und ich weiß auch gar nicht, könnten wir in der Regionalliga spielen,
Martin van Elten: aber es gibt doch auch diese Regeln, dann mit dem Dritten Liga und Regionalliga
Martin van Elten: geht es, glaube ich, nicht. Aber gut, dann wäre es ja auch.
Florian Dawin: Das ist halt diese Problematik, weil der Abstand zwischen dieser U19-Bundesliga
Florian Dawin: bis zu den Profis in der Dritten Liga halt schon echt groß ist.
Florian Dawin: Und dann irgendwie vielleicht eher Laien zu Regionalligisten zielführend wären oder sind manchmal.
Martin van Elten: Ja, gut Jungs, dann würde ich sagen, wir haben noch ein ganz kleines Thema.
Martin van Elten: Es ist ja die Mitgliederversammlung.
Martin van Elten: Nächste Woche Freitag, wenn ihr Zeit habt, gebt gerne hin. Die Kandidaten für
Martin van Elten: den Aufsichtsrat sind jetzt auch veröffentlicht worden.
Martin van Elten: Ja, einige treten wieder an. Es sind natürlich auch viele Geschäftsführer,
Martin van Elten: Geschäftsstellenleiter von Sponsoren.
Martin van Elten: Aber es gibt natürlich auch einen Kandidaten aus der Fanszene mit Frederico Stano.
Martin van Elten: Könnt ihr euch ja auch mal anschauen. Und interessant werden die Wahlen,
Martin van Elten: denke ich, auf jeden Fall. Also wer Zeit hat, geht gerne hin.
Martin van Elten: Und damit würde ich sagen, wir hören uns wieder in zwei Wochen.
Martin van Elten: Jungs, habt ihr noch was zu sagen oder noch was zu ergänzen?
Tobias Düsterdick: Nö, Glück auf.
Florian Dawin: Auf zwei erfolgreiche Spiele, Glück auf.
Martin van Elten: Ciao. bis dann.
Tobias Düsterdick: Ciao.